Ich spürte seinen schelmischen Blick auf mir. Verdammt, er hatte es gehört – natürlich hatte er es gehört. Du warst ja auch offensichtlich total laut. Fuck, fuck, fuck.
„Tae..." hauchte ich, erneut seufzend, als ich seine Lippen wieder an meinem Hals spürte.
„Tae..." Ich krallte mich in sein Hemd, meinen Kopf weit in den Nacken gelegt, damit er noch tiefer an jeder Stelle meines Halses verweilen konnte. Verdammt, ich wollte mehr von ihm. Ich wollte mehr von seinen Lippen, seinem Körper.
„Scheiße, das fühlt sich zu gut an", keuchte ich seinen Namen.
Ein tiefes Brummen kam aus seiner Kehle. „Wenn du dich gerade sehen könntest, Love", knurrte er mit dieser rauen, sexy Stimme, die mich fast aus der Fassung brachte. „So heiß, so schön... nur für mich allein." Er grinste, ein selbstsicherer, unverschämter Ausdruck. „Verdammt, so möchte ich dich immer sehen. So frei. So hingebungsvoll."
„Taeh—"
„Okay, Jungs, wir hoffen, ihr hattet genug Zeit zum Reden, weil wir—"
Jin stoppte mitten im Satz. Seine Augen weiteten sich, als er uns so musterte – Jungkook schwer atmend, völlig gerötet, seine Wangen an Taehyungs Schultern gekrallt. Und dann Taehyung, der nur dieses verdammt selbstgefällige Grinsen auf seinem Gesicht hatte. Das war der Moment, in dem Jungkook in den Erdboden versinken wollte.
„Ähm... soll ich wieder gehen?" blinzelte Jin, sichtlich peinlich berührt.
Namjoon, der jetzt ebenfalls ins Bild trat, seufzte im Hintergrund. „Das ist doch ein schlechter Scherz, oder?"
Jungkook wollte sich am liebsten im Boden verkriechen und nie wieder auftauchen. Wie konnte er nur so erwischt werden – in einem Moment wie diesem? Und dann noch im Auto...
Doch Taehyung? Der sah einfach nur zu ihm hinüber, das Grinsen nicht im Geringsten verschwunden. „Nein, Hyung. Das ist kein Scherz. Das hier ist das wahre Leben."
„Tae!" Jungkook schnappte nach Luft, als sich sein Blick verzweifelt auf Taehyung richtete.
Aber der grinste nur weiter, wusste genau, dass dies noch lange nicht vorbei war.
echt nicht noch unauffälliger sein, oder?" schmunzelte Jin.
Ich riss die Augen auf. „Hast du das gerade wirklich gesagt?" dachte ich, während mein Herz immer schneller schlug. Oh nein.
„Da hast du wohl recht, Schatz", sprach Namjoon zu ihm, „da ein Skandal beiden wohl nicht genug war, haben wir hier gleich den nächsten. Was sagen wir dazu?" Jin hielt das unsichtbare Mikro hin.
„Erst das Café, dann das Interview, dann im Einkaufszentrum und jetzt auch noch ganz exklusiv im Auto", sprach Jin völlig in seinem Element.
„Bitte hört doch auf", stammelte ich, total verlegen. „Es tut uns leid, es ist eben einfach passiert, okay? Was... eh... hilf mir doch mal, Taehyung, wozu bist du da?"
„Um deine Lippen am Leben zu halten, weißt du, love", antwortete Taehyung mit einem schelmischen Grinsen.
„Nenn mich nicht so vor den anderen", murmelte ich, während mein Herz noch immer wie wild raste. Ich konnte es nicht fassen, wie peinlich das gerade alles war.
„Oh, Jungkookie", sprach Taehyung nun provokant, „was soll ich denn sonst sagen? Die Wahrheit?"
Ich atmete tief ein. „Gut, dann wäre diese nämlich folgende..."
„Hyungs, wisst ihr, ich kann doch auch nichts dafür, dass der liebe Jungkook ganz vernarrt in meine Küsse und meine Lippen ist, richtig?"
Mein Mund stand offen. Das hat er nicht wirklich gesagt, oder? Die rote Farbe schoss mir ins Gesicht, und mein Herz raste wie wild. Verdammt, wie peinlich ist das denn jetzt bitte? Ich wollte einfach in den Boden versinken. Warum muss das immer mir passieren?
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A Song Without a Name -TAEKOOK
FanfictionDie Bühne ist leer. Die Stimmen verstummt. BTS - ein Name aus der Vergangenheit. Bis eine Fernsehsendung die Frage stellt, die keiner mehr zu hoffen wagte: „Wo sind sie jetzt?" Ein Restaurant. Ein BL-Drama. Und irgendwo im Schatten: Jungkook - der s...
