Kapitel 7 - Jäger & Beute

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Der Vampir streifte den Schatten der Nacht ab wie einen Mantel, dessen er überdrüssig geworden war

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Der Vampir streifte den Schatten der Nacht ab wie einen Mantel, dessen er überdrüssig geworden war. Das silberweiße Mondlicht tastete über eine gletscherblaue Haut, als hätte jemand beschlossen, einer Kreatur aus Eis Leben einzuhauchen. Unter der fahlen, fast durchscheinenden Haut zeichneten sich bläuliche Adern ab, wie schmale Flüsse aus Saphir und anstelle aus dem gewohnten Weiß, starrten blutrote Edelsteine den Caith-Sith aus einem Bett tintenschwarzer Augäpfel voller unverhohlener Mordlust entgegen.

Eine andere Gestalt hingegen blieb in den Schatten verborgen und begnügte sich vorerst mit der Rolle des unentdeckten und stillen Beobachters.

In den vielen Jahren ihrer Existenz, welche zu zählen Myreille längst müde geworden war, hatte die Strigoi schon viele solche Situationen erlebt. Natürlich primär in den vergangenen Jahren seit dem Krieg und seinen Folgen, aber auch vereinzelt schon davor. Die Kabale, der die Vampire angehörten, verrichtete seit Kriegsende einen schlichten Zweck: Sie erledigte die Drecksarbeit für diejenigen, die sich nicht selbst die Hände schmutzig machen wollten.

Im "Familiengeschäft" und Teil der Kabale zu sein, bedeutete daher in den meisten Fällen, ein Kopfgeldjäger, Spion oder Attentäter zu sein. Die zweifelhafte Ehre, den Nachwuchs zu schaffen und auszubilden, kam ihr nicht zu. Dafür aber die Prüfung ihrer Fähigkeiten. Um ehrlich zu sein, war Myreille so oder so nicht wirklich scharf darauf, ein Teil der gängigen Geschäfte zu sein. Aber manchmal konnte man sich sein Los nicht aussuchen ...

„Wenn das nicht der gesuchte Caith-Sith ist", summte unterdessen die samtene, melodische Stimme, die den Sterblichen sowohl Verstand als auch das Herz zu rauben vermochte. „Auf deinen Kopf ist eine satte Belohnung ausgesetzt, Feenspross."

Der blasse Mann neigte den Kopf leicht zur Seite, und langes schwarzes Haar floss wie Tinte um seine schmalen, ausgemergelten Züge.

Etwas an ihm erinnerte an einen lauernden Raubvogel, der seine Beute im Auge behielt und nur auf den richtigen Moment zum Zuschlagen wartete.

„Vielleicht solltest du besser darüber nachdenken, weshalb so viel Geld auf mich ausgesetzt ist - und warum es noch niemand eingestrichen hat", knurrte der Weißhaarige in die matte Dunkelheit und richtete sich auf.

VAESEN - Die Trümmer der WeltUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum