** Kann eine neue Liebe in den Trümmern einer alten Welt erblühen? **
Und so ging die Welt der Menschen verloren
und eine neue, unsere Welt,
wurde geboren.
- Morrígan
Göttin der Schlacht
der Túatha Dé Danann -
4. Zyklus anno Bellum.
Der zweite...
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Vorsichtig, geradezu schleichend, bewegte sich Zane durch die Schatten der einst prächtigen Gebäude der alten Menschenstadt Paris. Mit akribischer Vorsicht wich er den Steinen aus, die seinen Weg säumten: Trümmer einer vergangenen Zeit und Erinnerungen an den Krieg, der hier gewütet hatte. Geröll und Schutt von Häusern oder Kirchen. Ganze Stadtviertel waren niedergerissen worden oder in Flammen aufgegangen, überwuchert und überflutet. Manche Gebäude waren nur noch Ruinen, andere in neuer Erscheinung wieder aufgebaut. Die einstige Welt der Menschen war kaum wiederzuerkennen. Alles hatte seinen Preis, und das waren die Folgen der zerstörerischen Kraft, die menschliche Torheit entfesselt hatte.
Paris war nur eine von vielen Städten, die sich nach ihrem Niedergang verändert vorfanden. Die tristen Bauwerke der Menschen waren zum großen Teil verschwunden, umgestaltet oder eingenommen. In den neu besiedelten Vierteln waren aus den Ruinen bereits neue Häuser und Unterkünfte entstanden – so vielfältig wie die heutigen Bewohner dieser Stadt. Die Trümmer wurden neu aufgeschichtet und gaben der Stadt ein neues Gesicht: Feenhügel streckten ihre runden Kuppeln wie runde Bäuche aus dem Boden, große Türme ragten wie Speerspitzen in den Himmel und der Asphalt war aufgebrochen, sodass sich die Natur an vielen Stellen ihr Reich zurückeroberte. Nur wer genau hinsah, erkannte noch die alten Reste von Betonbauten oder die ehemalige Stadt wie einen Schatten, der nicht zu übersehen war, sich aber immer hinter dem ersten Blick verbarg.