Chapter 25

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Nico's POV:

Seit Will und ich uns unsere Gefühle offenbart hatten, waren einige Tage vergangen. Wir hatten ein paar Mal zusammen trainiert und uns geküsst, wenn wir alleine waren. Auch wenn es doof war es zu verstecken und ihn nicht mein nennen zu können, auch wenn ich es trotzdem tat, war ich glücklicher als jemals zuvor. Ich liebte Will mit meinem ganzen Herzen und genau deshalb wollte ich ihn nicht bedrängen. Mir war bewusst, dass er noch nicht bereit dazu war, es den anderen zu sagen, oder was Festes daraus zu machen, aber ich hatte das Gefühl, dass er langsam besser mit der Tatsache, schwul zu sein, klar kam.

"Nicooooo!" Will betrat die Hütte, er trug seine Gitarre, die mit haufenweise Stickern und anderem beklebt und bemalt war, mit sich. Er schloss die Tür, stellte seine Gitarre ab, dann lief er auf mich zu, zog mich zu ihm und küsste mich. Wie jedes mal bewegten sich unsere Lippen in einem perfekten Mechanismus aufeinander. Skelettschmetterlinge schwebten in meinem Bauch umher und mein Herzschlag erhöhte sich. Obwohl wir uns seit einer Woche ständig geküsst hatten, war es immer noch ungewohnt und so schön, dass es unreal wirkte. Als wäre ich in meinem eigenen Märchen...

Als wir uns voneinander lösten flüsterte ich "Hey, Süßer" was Will sofort rot werden ließ. Ich grinste. Es war wunderbar, nicht mehr der einzige zu sein, der immer blushte. "Lass uns zusammen spielen!" rief Will und setzte sich aufs Bett, ich ließ mich neben ihm fallen und schmiegte mich an seinen warmen Körper. "Schläfst du heute wieder hier?" fragte ich leise und er lächelte. "Ja, ich bin endlich fertig mit den Nachtschichten auf der Krankenstation", mein Sunnyboy pflanzte einen Kuss auf meine Schläfe und ich grinste. Das würde die erste Nacht mit ihm zusammen werden, seit wir uns näher gekommen waren! Was wir wohl machen würden? Als ich mich bei dem Gedanken ertappte verfärbten sich meine Wangen rosa und ich konnte ein Kichern nicht unterdrücken. 

 "Was ist los?" fragte mich Will neugierig. "Das ist die erste Nacht mit dir, seit wir auf dem Felsen waren..." Ich guckte in seine schönen blauen Augen, in denen ich augenblicklich ertrank. Seine Augen waren das schönste auf dieser Welt, abgesehen von dem Gefühl, das er mir gab. Will begann eine mir bekannte Melodie zu summen, dann fing er an dazu zu spielen. Er spielte nur die grobe Melodie und forderte mich damit auf, ihm beizutreten. Ich legte meinen Arm um seine Gitarre und spielte die feineren Töne. Mein Sunshine fing an zu singen, ich lauschte ihm entspannt, spannte mich dann aber doch ein bisschen an, als er mich aufforderte mitzusingen.

Ich hatte noch nie vor ihm gesungen, eigentlich vor niemandem jemals. Aber als Will mich anlächelte schmolz mein Herz, und ich konnte ihm den Wunsch nicht länger abschlagen. Leise stimmte ich mit ein. Ich mochte meine Stimme nicht, sie klang rau und kühl, nicht so wie die helle, klangvolle Stimme von Will. Der Sohn des Apollo strahlte: "Du singst fantastisch, Babyboy!" Babyboy? Hatte ich mich gerade verhört oder hatte er mich wirklich so genannt? Sein Spitzname für mich hatte mich so sehr aus dem Konzept gebracht, dass ich mich verhaspelte, zwei Oktaven zu tief sang und am Ende auch noch die falschen Lyrics. 

Na toll! Wie peinlich war das denn jetzt wieder?! Will hörte auf zu singen, er prustete los. Er lachte mich aus, ich wäre am liebsten im Boden versunken, aber dann legte er, immer noch kichernd, seine Gitarre beiseite. Er beugte sich zu mir, schupste mich aufs Bett. Jetzt war er über mir, guckte mich grinsend an und flüsterte dann: "Macht dich der Spitzname nervös, Babyboy?", was mich noch roter werden ließ. Oh Götter! In meinem Bauch flogen so viele Skelettschmetterlinge, dass ich meinte, gleich platzen zu müssen. Es war erst 6 Uhr Abends, aber mit den Voraussichten würde ich bei meinem klopfenden Herzen nicht mal bis um 10 Uhr überleben. Aber ich musste zugeben, der Spitzname gefiel mir ziemlich gut und ich hoffte, ihn in Zukunft noch öfters von Will zu hören.

Will beugte sich zu mir runter. Seine Hand lag an meinem Hals, mit der anderen hatte er sich aufs Bett gestützt. Warum sah er so verdammt heiß aus, wenn er über mir war? Da er immer noch über mir schwebte, statt mich zu küssen, beschloss ich letztendlich die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Ich packte sein Shirt und zog ihn daran zu mir runter. Dann verband ich endlich unsere Lippen miteinander. Er schmeckte so gut, dieser Geschmack wurde langsam zu einer Sucht, eine Sucht nach ihm, eine Sucht nach seinen Küssen. Meine Hand wanderte über seinen Hals zu seinem Nacken und ich vergrub sie in den schönen goldenen Locken. 

Ich hatte gerade vorgehabt den Kuss zu vertiefen, als jemand die Tür aufriss. "Alter, wtf!?" rief dieser jemand. Will schreckte auf, und flüchtete schnell neben mich. Im Türrahmen stand Jason. Will schien auszuatmen und winkte den Zeussohn zu uns ins Zimmer. Dieser schloss die Tür und kam zu uns. "Jo, sorry fürs stören, Jungs... aber seit wann seid ihr zusammen? Will, du hast es ihm gesagt?" Moment was? Jason hatte von Wills Crush auf mich gewusst? Während ich ihn nur verblüfft ansah, stammelte Will irgendwas unverständliches vor sich hin, weshalb Jason verwirrt zwischen uns hin und her sah.

"Okey, Leute, was ist hier los?" Aufmunternd lächelte ich Will zu, der daraufhin zurück lächelte und sich Jason zu wand. "Wir sind noch nicht zusammen..." Jason hob eine Augenbraue, "Dafür macht ihr aber ganz schön doll miteinander rum, warum seid ihr nicht zusammen?" Ich konnte nicht anders als zu grinsen, dieser Typ hatte eindeutig zu viel Zeit mit Piper verbracht, da er die Liebe zwischen zwei Menschen mittlerweile auch fast erschnuppern konnte. "I-ich... will mich noch nicht outen... aber ich will es auch nicht verstecken müssen, wenn wir zusammen sind..."

"Ernsthaft? Ist doch egal ob es offiziell ist oder nicht wenn ihr sowieso die ganze Zeit am knutschen seid, und es versteckt." Entrüstet über unsere Dummheit schüttelte er den Kopf. "Außerdem vermutet sowieso mehr als das halb Camp schon, dass ihr zusammen seid, und bisher hab ich noch nichts negatives darüber gehört... also wenn ich ihr wäre, dann würd ich einfach zusammenkommen und es nicht mehr weiters verstecken. Folge einfach deinem Herzen!" Er zwinkerte Will zu, dann ging er zur Tür. "Ach ja, bevor ich es vergesse, morgen Abend ist Lagerfeuer, und wehe ihr kommt nicht!" Mahnend sah er mich an, dann verließ er die Hütte und schloss die Tür hinter sich.

Ich sah meinen Sunnyboy an, welcher nachzudenken schien. "Hey" flüsterte ich mit beruhigender Stimme, "du weißt, dass du dich nicht outen musst, oder fest mit mir zusammen sein musst, wenn du nicht bereit dazu bist, oder...?" Ich strich ihm durch sein goldenes Haar. Er nickte langsam, dann sah er mich an, "Jason hat Recht... ich sollte das tun, was mein Herz mir sagt, nicht was mein Kopf sagt. Auch wenn der Kopf manchmal recht sinnvolle Dinge zu melden hat, über die Liebe sollte man sein Herz entscheiden lassen." Er lächelte, dann beugte er sich wieder zu mir um mich zu küssen, was ich sofort erwiderte. Ich wusste nicht, was ich mir unter diesem letzten Satz vorstellen sollte, aber ich beschloss, mich überraschen zu lassen. 


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Leuteeeeeeeeeeeeeeeeee, vorletztes Kapitel des ersten Buches, omg!

Was meint ihr, wird bei dem Lagerfeuer passieren? schreibts mal in die Kommis und voted gerne für den Part 

letzter Teil wird morgen geposted und dann werde ich ein paar Tage lang nicht mehr viel posten, am 01.04. kommt dann der erste Teil von 'I swear by the river Styx' raus, hoffe ihr freut euch genauso sehr wie ich >3333333333

- Peace out, Firi -


Song: be Kind - by Marshmello, Halsey 



Who the hell is Solangelo? 🖤🌼Där berättelser lever. Upptäck nu