Teil 18

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(POV Mitch Parker)
Lloyd war in diesem Fall nicht nur sein Auftraggeber, sonder auch ein langjähriger Geschäftspartner und guter Freund.Dennoch hatte er gezögert, seinem Wunsch nachzukommen.

Cassy war schließlich erst 14 und er empfand es schlichtweg als falsch, sich so an Kindern zu vergehen, weshalb er an der Stelle eine klare Grenze zog. In der Vergangenheit hatte er diese Grenze schon zu oft überschritten. Jedes Mal hatte er sich danach selbst zutiefst verabscheut, wegen dem, wozu er sich herabgelassen hatte. Das wollte er nicht noch einmal geschehen lassen, denn Nichts konnte seine Untaten rechtfertigen, dem war er sich bewusst. Sein Antrieb war dabei nicht etwa ein narzisstisches Verlangen nach Macht, indem er sich über Andere stellte; Er wollte sich nicht durch die Hilflosigkeit der Kleinen überlegen fühlen, wobei es nicht vermeidbar gewesen wäre. Macht zu haben war ein unbeschreibliches Gefühl, denn es brachte für einige Zeit das eigene Gewissen zum Schweigen. Es war ein Gefühl, was süchtig machte. Ein klares Zeichen ihrer Unterlegenheit ihm gegenüber war nicht etwa ihr zerbrechlicher Körper, sondern die Art und Weise, wie sie seine Blicke vermied. Die Art und Weise, wie sie ihn ansah. Ein Blick in ihre Augen hatte es ihm verraten. Für Mitch war sie wie ein offenes Buch, ein Blick und er wusste, was in ihr vorging.

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