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-Lorena-

Ich stand im Zimmer der Zwerge und wickelte gerade Letizia.

Glücklich beobachtete ich, dass sie langsame Fortschritte machte und sie sich immer mehr bewegte.

Sie fing bereits an, den Kopf zu drehen, sobald sie entweder meine oder Damiáns Stimme hörte und sah uns dann mit riesigen Augen an.

Eliás lag bereits fertig angezogen wieder in seinem Bettchen.
Ich zog der kleinen einen rosaroten Strampler an und legte sie anschließend mit einem liebevollen Kuss zu ihrem Bruder.

"Ai meine kleinen" hauchte ich.
Lächelnd beugte ich mich über sie und drückte jedem einen Kuss auf die Stirn, dann drehte ich mich herum zur Tür.

Damián lag immernoch schlafend im Bett, als ich es ansteuerte.
Er sah selbst im Schlaf extrem attraktiv aus.

Langsam ließ ich meinen Blick über seine dunklen, wilden Haare wandern, seine geschlossenen Augen und seine Lippen, die einen kleinen Spalt offen standen.

Die Bettdecke lag nur um seine Hüfte, weshalb mir sein makellos gebräunter Oberkörper entgegen strahlte.

Ich dachte an seine Haut, die sich immer so samtig und warm anfühlte und augenblicklich fiel mir die letzte Nacht wieder ein.
In meinen Ohren klang immernoch seine raue Stimme und ich spürte seine Hände wieder auf mir.

Meine Haut begann zu kribbeln und ich sehnte mich schon ein wenig nach dem Gefühl seiner rauen Lippen, die zu so vielen Dingen im Stande waren.

"An was denkst du, Lorena?" Seine Stimme riss mich aus der starre.
Ich war komplett weg gedriftet und sah ihn nun ertappt an, was ihn lachen ließ.

Diese verdammt perfekte stimme.

Wie jeden Morgen klang sie so rau und verschlafen, was meinen Körper kribbeln ließ.

"Nichts." Haspelte ich, doch er zog ungläubig eine Augenbraue hoch.

Auf seinen Lippen lag dieses gewinnerische Grinsen, als ich mich auf ihn zu bewegte.

"Ai Amore. Denkst du etwa ans ficken und lässt mich nicht an deinen Gedanken teilhaben?" Fragte er mich und sobald ich mich auf seiner Bettkante niederließ umschlangen seine Arme fest meinen Oberkörper und ich kreischte auf, als er uns mit einem Schwung herumdrehte.

"Kann sein." Lachte ich und sah in sein Gesicht auf.
Sein schwerer Körper lag auf mir, doch ich liebte es, wie er mich so in die Matratze drückte.
"Sag mir was in deinem süßen Kopf so vor sich geht." Verlangte er.
Er sah auf meine Haare und begann zärtlich mit seinen Fingern durch meine wirren locken zu streichen.

Genüsslich grinste ich ihn an.
"Du." Ich piekste mit meinem Zeigefinger auf seine Brust.
"Und meine Kinder." Fügte ich noch hinzu.

Er lachte.
"Ai Amore. Manchmal würde ich gern deine Gedanken lesen." Brummte er.
Langsam ließ er seine Lippen auf meinen Hals sinken und genüsslich begann er an einer Stelle zu saugen.

Ich seufzte.
Auch, wenn ich langsam die Lust in mir aufsteigen spürte, hatte ich genug von letzter Nacht.
"Damián." Hauchte ich also und drückte ihn zärtlich an den Schultern zurück.
Er jedoch ließ sich nicht beirren und umschlang nur meinen Körper mit seinen Armen, weshalb er mich feste gegen sich presste und ich seine Zähne an meiner Haut spüren konnte.

-Damián-

"Ich will dich so sehr." Raunte ich an ihren Hals.
"Damián. Ich konnte heute morgen fast nicht gehen und du willst jetzt schon wieder?!" Fragte sie empört.
Lachend hob ich meinen Kopf an.

Call me "Corazon" - Teil 2 »Call me« Where stories live. Discover now