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Er stellte den Wagen ab.

Wir waren in die Villa gezogen, die Damián eigentlich für uns gekauft hatte.

Sie war modern gehalten, anders als unser altes Zuhause aber trotzdem wunderschön.

Vorsichtig sperrte ich die Haustür auf und betrat mit Letizias Maxi Cosi in der Hand den Flur.

Der Boden war dunkel, die Wände hellgrau gehalten.

Der sozusagen Empfangsraum war rund gehalten.

Links kam man zu den Büros, die Tür daneben war das riesige Esszimmer.

Geradeaus führte die Tür zum Wohnzimmer mit angrenzender Terrasse.

Ein Detail dass ich total liebte war, dass man die Glaswände Richtung Terrasse einfahren konnte, sodass die Außenfläche eins mit dem Wohnzimmer wurde.

Die beiden Rechten türen führten in den Keller samt Tiefgarage und zu den Räumen unserer zukünftigen Angestellten.

Oben war der Grundriss änlich wie in der alten Villa.

Die 13 Zimmer lagen auf einer riesigen quadratischen Fläche verteilt und waren von dem Flur aus leicht zugänglich.

Auf der Terrasse gab es natürlich einen Pool. Auch einen eingebauten Whirlpool hatte mein Mann sich nicht nehmen lassen.

Von der Terrasse aus führte eine steinerne Treppe nach oben.

Man gelangte rechts auf den großzügigen Balkon unseres Zimmers und links auf die der anderen.

Als der Makler uns das gezeigt hatte konnte ich mir das staunen nicht verkneifen.

Damián riss mich aus meinen Gedanken, als er die Tür schloss.

Stumm folgte ich ihm nach oben.

Der Boden war aus hellem Laminat.
Darauf lag ein schwarzer Teppich, die Türen waren mattschwarz mit goldenen Kanten.

Ich ging einen Schritt nach vorne und sah mich weiter um.

Die Wände waren hell gehalten, zum Balkon hin war eine komplette Fensterfront eingebaut. Direkt davor stand das Bett.
Es war ein ganz normales Doppelbett, in der Selben Holzoptik wie der Boden, die Bezüge aus schwarzer seide.

Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen.

Die Möbel waren ebenfalls dunkel mit goldenen Kanten, die dem Raum etwas Luxuriöses gaben.
Vor dem Sofa stand Damián.

Er hatte die beiden Maxi Cosi darauf abgestellt und holte unsere kleine heraus, die er sofort auf seinen Arm nahm.

"Princesa." Brummte er.

Ich schniefte leise.

Wieso traf es immer uns? Wir könnten doch so ein schönes Leben führen.
Wir vier.

Alleine, irgendwo an einem Strand.

Ich setzte mich auf die Bettkante.

Nachdenklich strich ich mit meiner Hand über meinen Unterleib.

Auch wenn ich den kleinen Zwerg noch nicht kannte, meine Mütterlichen Instinkte steckten eine ewige Leere in mich.

Als wäre ein Teil von mir verloren gegangen, den man nicht wieder finden könnte.

Eine Träne kullerte aus meinem Auge.

-?-

Ich fuhr mir über meinen ungepflegten Bart.

Ich fühlte mich verdammt schmutzig.

In Pullover, Jogginghose und Fensterglasbrille saß ich auf dem Billig Sofa.

Call me "Corazon" - Teil 2 »Call me« Where stories live. Discover now