37 - Konfrontation

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Ich seufzte leicht, während ich Ivana durch das Haar streichelte

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Ich seufzte leicht, während ich Ivana durch das Haar streichelte.

Sie schlief an meine nackte Brust gekuschelt und ich liebte das Gefühl von ihrem Atem auf meiner Haut.

Gleichzeitig belastete es mich aber natürlich, was sie mir über ihre Begegnung mit Liza erzählt hatte. Das war alles so verkorkst und noch immer unerwartet für mich. Es kotzte mich an, weil es alles kaputt machte und mein Mitleid hielt sich so langsam auch immer mehr in Grenzen.

Als könnte Ivana spüren, dass ich mir gerade Gedanken machte, regte sie sich und zog sich an meinen Schultern hoch, sodass sie auf Höhe meines Gesichts lag. Ihre Lider flatterten und im Halbschlaf murmelte sie ein zartes 'Ich liebe dich', das mein Herz höher schlagen liess.

Ich küsste sanft ihre Lippen und als sie den Druck erwiderte, wusste ich, dass sie nun vollständig erwacht war.

«Na, hast du gut geschlafen?» Erkundigte ich mich, als wir uns voneinander lösten.

Ihr Haar war verwuschelt und durcheinander, ihre grauen Augen, in denen ich mittlerweile immer jedes ihrer Gefühle lesen konnte, waren verschlafen. So sah sie immer am schönsten für mich aus. An einem Morgen, nachdem sie in meinen Armen geschlafen hatte.

Natürlich liebte ich es, wenn sie sich extra hübsch für mich machte und ihre Haare zu Locken bearbeitete oder ihre schmalen Lippen mit einer roten Farbe anmalte. Mittlerweile hatte ich sie ausserdem davon überzeugen können, ihre niedlichen Sommersprossen nicht immer abzudecken.

Ein weiterer Bonus an diesem morgendlichen Zusammenliegen war natürlich auch, dass wir beide nackt waren. Kurz überlegte ich, ihr das genauso zu sagen, aber vielleicht sollte ich ihr Blut so früh am Morgen auch noch nicht in Wallung bringen und so zeichnete ich lieber mit den Fingerspitzen ihre Schlüsselbeine nach.

Ivana gähnte, bevor sie sagte: «Ganz ausgezeichnet. Und du?»

Ich zuckte mit den Schultern, weil ihre weiche Haut gerade meine gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. «Auch.»

Ihre Augenbrauen wanderten in die Höhe und sie schnappte sich meine Finger. «Hey, lenk nicht ab!»

Seufzend murmelte ich deshalb: «Na gut. Die Sache mit Liza hat mich ein wenig wachgehalten. Ich werde ihr nachher schreiben, dass wir reden müssen. Ist das in Ordnung für dich?»

Sie atmete hörbar aus und strich mir eine Haarsträhne aus der Stirn. «Das ist es. Aber ruf mich danach an, ja? Oder komm vorbei!»

«Das hatte ich ohnehin vor!»

Ivanas Hand in meinem Nacken zog mich zu ihr bis an ihre Lippen. «Ich vertraue dir.» Sagte sie mit klarer Stimme. «Und ich hoffe, dass sich eine Lösung für diese Situation findet. Damit du nicht so zwischen den Stühlen stehen musst.»

Bei jedem ihrer Worte spürte ich ihren Atem und die flüchtige Berührung unserer Lippen. Entschieden eröffnete ich einen richtigen Kuss zwischen uns beiden, der darin endete, dass sie keuchend unter mir zu liegen kam.

immer nur duWhere stories live. Discover now