Chapter 39 - Verzerrte Erinnerungen

21 1 0
                                    

Ich hatte ganz vergessen wie es ist zu viel zu trinken. Langsam rappelte ich mich auf. „Verdammte, scheiße." Nach dem ich meinen Nacken knacken lies stand ich wackelnd auf.
Leider kann ich mich nicht mehr dran erinnern warum ich hier alleine im Festssaal lag. Ich versuchte mich dran zu erinnern aber es bildetet sich kein klares Bild.
Auf der Suche nach Wasser fand ich Fünf schlafend in der Küche auf der Essens Ablage. Vorsichtig rüttelte ich ihn wach. „Mr Hargreeves es ist Zeit auf zu Wachen." er schreckte hoch und warf dabei einige Teller runter. Sein Haar war zerzaust was aber ausgesprochen gut aus sah. „Oh wieso?" stöhnte er und rappelte sich auf. „Wieso? Sieh dir doch mal an wo du schläfst." vorsichtig schaute er sich um. „Was haben wir letzte Nacht getan?" „Ich hab keine Ahnung ich bin im Festsaal wach geworden. Aber hier trink erst mal ein schluck Wasser." er saß mittlerweile auf der Ablage und nahm mir die Flasche aus der Hand und trank sie zu Hälfte aus. „Was ich weiß du hast eine sehr komische, gemeine aber irgendwie auch nette Rede gehalten, wenn man das so nennen kann. Das ist das einzige was ich weiß aber der rest keine Ahnung." „Ja ich erinnere mich. Wir beide sind durch die Flure gerannt, ich wollte dich fangen. Und dann haben wir Dad gesehen wie er mit jemanden redete. Aber ich weiß nicht wer es war." Einen kurzen moment überlegte ich. „Achso war das nicht als du in Pflanze gekotzt hast?" er verdrehte die Augen ich fing an zu lachen. „Lass uns nach draußen gehen. Frische Luft hilft beim denken und da können wir immer noch drüber grübeln wer es war." er sah mich kurz an und sprang vom Tresen schnappte meine Hand und lief los. „Du hast recht, was würd ich nur ohne dich tun."

Von der Welt war fast nichts mehr übrig bis auf ein kleines Fleckchen Erde auf dem das Hotel stand. Vor uns schwebte der Kugel blitzt. „Wenn es nicht so deprimierend wäre, wäre es eigentlich wunderschön." Fünf hielt mir die Flasche Wein hin und ich trank davon. „Wo du recht hast, hast du recht." Unsere Beine baumeln den Abgrund herunter.
„Fünf, kurz bevor der Kugelblitz aus seinem Gefängnis wie es Grace nannte ausgebrochen ist. Hatte ich sowas wie eine Vision." „Eine Vision?" er sah mich fragend an. „Ja ich habe das hier gesehen. Dieses Ende hier, das Hotel schwebend auf einem kleinen Fleck in einem hauch von nichts." „Willst du mir jetzt sagen, du kannst die Zukunft sehen?" „Nein ich dass glaube ich nicht. Ich habe nach dieser Vision verschiedene Träume gehabt. Ob Zukunft oder Vergangenheit, wenn ich das Objektiv betrachte. Denke ich das es eher Vorwarnungen sind. Wenn mich das nicht so ausgeknockt hätte, hätten ich die anderen dazu bringe können. Noch mal deren Kräfte zu nutzen und das hier hätte Viellicht nicht sein müssen." Fünf trank noch einen schluck vom Wein. „Naja was es auch ist wir haben keine Zeit es raus zu finden. Was schade ist. Denn du bist mit die einzige die ihre Kräfte immer weiter entwickeln kann." ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Ja schade." wir saßen eine ganze weile so da bis sich jemand zu uns gesellte.
„Reginald." begrüßte Fünf seinen Vater der hinter ihm stand. Ich entschloss mich die beiden lieber alleine zu lassen. Außerdem fühlte ich mich in seiner Gegend unwohl. „Fünf ich geh wieder rein. Bis später."

In der Lobby hatte ich mich gerade zu den anderen gesetzt als Fünf und Reginald auch das Hotel betraten.
Klaus, Diego und Lila jubelten Fünf zu. „Geile rede gestern." schrie Diego. „Ich war den Tränen nahe, so gefühlvoll warst du." schwärmte Lila. „Ich fand's besonders schön, dass du gesagt hast, wir seien eine Familie, die durch Schicksal und liebe verbunden ist." sprach Viktor mit Freude. Fünf sah zu mir und ich zuckte nur mit den Schultern. „Genug. Ich war betrunken, das ist alles. Im Licht des Tages seid ihr nach wie vor erbärmlich das ist alles." erklärte sich Fünf. Ich runzelte die Stirn. „Und dieser Tag wird gleich noch schlimmer." ergriff Reginald das Wort. „Die Wikinger hatten sieben Schläfer. Die Blackfoot, sieben Sterne. Und ich habe als kleines Kind die Legende der sieben Glocken gehört.Die Geschichte ist immer die Selbe. Das Dorf ist bedroht durch eine Flucht, durch eine Feuer, durch eine Nacht die nie endet. Ein großer Schamane führt seine Schüler zu einer heiligen Höhle. Er sagt, sie müssen die sieben magischen Glocken zum klingen bringen, damit das Dorf gerettet und alles wiederhergestellt wird, so wie es einmal war." „Reggie, können wir ein bisschen weniger Genrüder Grimm kriegen und ein bisschen mehr von Was hat das alles mit uns zu tun?" fragte Lila nach. „Es steckt eine Wahrheit hinter en Mythen. Keiner von euch kann verleugnen, was um uns herum geschieht. Alles, was existiert, wird heute noch verschwinden. Aber wer auch immer oder as auch immer Raum und Zeit miteinander verwoben hat, hat auch eine Möglichkeit zur Umkehr geschaffen, wenn das Universum je vor seiner Auslöschung stehen sollte. Es gibt ein Portal im Universum. Ich habe dieses Hotel drumherum gebaut. Und auf der anderen Seite ist die Antwort." Reginald sah uns erwartungsvoll an. „Und was willst du jetzt von uns? Das wir reingehen, Glocken klingen und dann ist alles gut?" fragte Luther. „Ohne den Sarkasmus wäre das zutreffend. Abgesehen vom Wächter." antwortete Reginald. „Ein Wächter der das hier tut. Er hat ein Schwert." Diego zeigte uns seine Hand. „Er darf nicht unterschätzt werden." gab Reginald zu. „Das wars. Jetzt bin ich raus." meckerte Luther. „Das heißt wir können das Ding was die Glocken beschützt nur alle gemeinsam besiegen." fasste Allison zusammen. „Ehrlich du glaubst diesen Quatsch?" wollte Fünf von ihr wissen. „Ist ein Wächter, der Glocken beschützt, weniger verrückt als Koffer zum Zeitreisen und Attentäter mit Cartoonmasken?" Ben stand auf „Ich bin dabei." Diego sprang förmlich vom Sofa. „Ich auch. Aber ich denke einige von uns sollten hier bleiben. Zumindest Lila." „Äh oder ich gehe und du wartest hier." bestimmte Lila. „Nein, es geht um zu viel. Niemand kann hierbleiben." es klang als ob Allison uns das befehlen wollte. „Sind wir dafür bereit?" wollte Reginald wissen. „Ich sage, wir stimmen ab." schlug Viktor vor. „Das ist hier keine Demokratie. Dad entscheidet, was wir tun." mischte sich Ben ein. „Ich bin Viktors Meinung. Wir stimmen ab." stimmte Fünf Viktor zu. Wir machten unter einander aus das wir uns in einer Stunde wieder in der Lobby treffen wollen.
Wir teilten uns auf damit jeder für sich darüber nach denken konnte.

Die Stunde ist vergangen und wir saßen alle unten in der Lobby. Allison ergriff das Wort „Ich denke, es ahnen alle, wie ich abstimme. Wir haben alle viel durchgemacht. Wir haben Menschen verloren. Sie dürfen nicht umsonst gestorben sein. Darum stimme ich für Dads Vorschlag." „Genau wie ich. Gehen wir das Universum retten!" schlug sich Lila auch auf die Seite von Reginald. Diego hin gegen stellte sich gegen die Idee seines Vaters. Klaus stimmte auch für die Idee deren Vaters. Viktor stimmte auch gegen den Plan seines Vaters so wie Sloane und Luther. Allison sah mich direkt an „Was ist mit dir Dolores?" „Es tut mir leid, so gern ich auch helfen möchte. Ich kann einfach nicht, ich hab in den letzten Jahren einiges durch gemacht. Noch ein weiterer Versuch der scheitertet halte ich nicht aus. Ich stimme dagegen." Allisons Gesicht würde wütend. „Du fehlst noch Nummer Fünf." waren Reginalds Worte. „Ich war in der Zukunft, und die hat mir gesagt, ich soll nichts tun. Ich stimme dagegen. Akzeptieren wir doch einfach unser Schicksal." antworte Fünf.
„Kinder. Ich kann nicht sagen, dass ich damit glücklich bin. Aber ich sehe ein, dass die Schuld vor allem bei mir liegt. Ich war euch früher kein guter Vater als ihr Jung ward und bin es auch jetzt nicht. Und damit habe ich das Universum dem Untergang geweiht. Falls mich jemand sucht, ich werde draußen sein. Und erwarte das Ende." das waren Reginalds letzte Worte und so lies er uns alleine. „Dolores kommst du?" fragte mich Fünf, ich sah zu ihm auf. „Später ich muss mal kurz für mich sein." er nickt und ich ging davon.

Alleine in meinem Zimmer versuchte ich mich daran zu erinnern mit wem Reginald in der Buffalo Suite gesprochen hatte. Im Schneidersitz saß ich in die Mitte des Raums und hatte mein Augen geschlossen. Intensiv dachte ich an den gestrigen Abend. Einige male atmete ich tief ein und aus, nach einigen Minuten spürte ich wie meine Hände an fingen zu Glühen, sie wurden extrem warm. Ich öffnete meine Augen da meine Hände unangenehm am Glühen waren. Schlagartig riss ich meine Augen weiter auf. Ich konnte es nicht wirklich glauben, in meinen Händen war eine Art Projektion zu sehen, vom gestrigen Abend. Fünf und ich liefen den Gang entlang, er lief vor mir her dann übergab er sich in die Pflanze. Nach dem ich ihm half sich auf zu rappeln schauten wir in die Buffalo Suite. Da sah ich es, wer mit Reginald in der Suite einen Plan aus machte. Senkte meine Hände und sprang sofort auf, ich riss die Tür auf und rannte die Flure entlang und rief nach Fünf. „Fünf!"  „FÜNF! Wo bist du?" ich lief um die Nächste ecke und rannte in Fünf und Viktor. „Dolores was ist alles okay?" fragte er mich als wir uns alle gesammelt hatten. „Ja ja alles okay. Ich kann mich dran erinnern. Ich weiß jetzt wer gestern mit eurem Dad den Plan aus gemacht hat. Es war Allison." „Allison." sprachen Fünf und ich den Namen gleichzeitig aus. „Wie hast du dich dran erinnert?" wollte Viktor von mir wissen. Ich wollte gerade antworten als mich der schrei von Sloane davon abhielt. Wir warteten nicht lange und liefen direkt in die Richtung des Schreis.

The Umbrella Academy FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt