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Hello, ich bin noch am Leben oder so, aber joa

Ich habe keine Ahnung was in diesem Kapitel los ist, aber es ist gut, hoffe ich.

Habt ganz viel spaß beim Lesen :)

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"Mexi ich-" beginnt er, aber ich will davon nichts hören, die Stimmen in meinem Kopf wollen davon nichts hören.

"Du hast dich probiert umzubringen richtig? In der selben Nacht wie ich, aufgrund von mir, ich habe dein Leben zerstört, ich wollte das nicht Rezo." Es stimmt. Ich war Schuld an Rezos Leiden momentan.

"Mexi, hör mir zu, ich habe nicht versucht mich umzubringen, ich musste aber ins Krankenhaus weil es mir Körperlich nicht gut ging, in ich war in Unmacht gefallen und hatte hohes Fieber. Du hast nichts falsch gemacht Mexi, ich bin noch hier, da habe ich dich angelogen als ich gesagt habe das ich 'zurück in die Klinik musste' obwohl ich nur in das Zimmer nebenan gehen musste, ich wollte nur das du dir keine Sorgen machst." Sagt er, seine Stimme so ruhig, so liebevoll. Ich weiß nicht warum, aber immer wenn er mit mir redet kann ich nicht anders als ihn anzuschauen und ihm zuzuhören mit einem Lächeln im Gesicht. Aber dennoch bleibt eine Frage in meinem Kopf. Wieso muss er auf die geschlossene?

Ich könnte ihm Stunden zuhören und es wäre besser als jede Therapiestunde meines Lebens. Es ist mir egal über was er redet, wie wütend er auch ist, wie traurig er auch ist, wie glücklich er auch ist, solange er hier ist und mit mir darüber redet bin ich so Wunschlos glücklich.

"Darf ich dich küssen?" Frage ich ihn, obwohl es so dumm ist überhaupt noch diese Frage zu stellen.

Er lehnt sich näher zu mir, legt seine eine Hand in meinen Nacken, während er mit seiner anderen Hand nach meiner greift. Ich bin so glücklich. Wir gucken uns gegenseitig an. Seine Augen sind so wunderschön, so schön blau. Während ich ihn seine Augen gucke kann ich nicht anders als immer mal wieder auf seine Lippen zu gucken, die sein Gesicht mit einem so tollen Lächeln zieren.

Als er sich näher zu mir beugt kann ich diese langsame nicht mehr aushalten, schließe also meine Augen und vereine unsere Lippen miteinander. Seine Lippen schmecken so toll, so nach ihm, verfeinert mit einem nachgeschmack von Kaffee. Seine Lippen sind so weich und man kann sich so leicht in diesem verlieren. Ich liebe ihn so sehr. Alles an ihm ist so toll.

Nach einer Weile wird der Kuss wilder, leidenschaftlicher. Wie sehr ich diedes bestimmte prickeln in meinem Bauch vermisst habe. Alles ist so perfekt. Seine Hände fahren meinen Körper ab, während ich das selbe bei ihm mache. Ich habe ihn nicht verdient, er ist so perfekt und ich bin ein niemand. Schnell verdränge ich diesen Gedanken. Ich darf nicht so denken, nicht so lange Rezo in meinem Zimmer ist. Nicht so lange er mich so berührt.

Als ich meinen Linken Arm in seinen Nacken legen will, brennt und schmerzt mein ganzer Arm, was mich dazu bringt mich von dem Kuss zu lösen um meinen Arm zu halten. Donnerlitchen (conan reverence ;>). Ich habe voll vergessen wie doll das weh tut. Sobald sich mein Arm zu sehr streckt, kann ich nicht anders als einen so unbeschreiblich Schmerz zu spüren. Dieser Schmerz jedoch errinert mich an die Zeit zu Hause, das ohne Grund.

Rezo guckt mich an, sein besorgter Blick auf mir. Wie sehr ich mir gewünscht hätte diesen Blick nie wieder auf seinem Gesicht zu sehen. Wie gerne ich niemand mehr gesehen hätte, aber ich habe mich zu dumm angestellt. Viel zu dumm. Ich atme tief durch, bevor ich nochmal kurz meinen Arm langsam strecke, in der Hoffnung das es bei den schmerzen helfen würde, was nicht so der Fall war.

"Alles gut?" Fragt Rezo.

"Ja geht schon wieder, sorry." Sage ich ihm als ich meinen Arm wieder auf meinen Schoß fallen lasse. Alles ist gut. Die Größte Lüge meines Lebens. Nix ist gut.

"Du musst dich nicht entschuldigen, alles gut Mexi, ich will einfach das es dir gut geht." Rezos Worte sind so ernst und so gutwillig gemeint, das ich nicht anders kann als zu weinen.

Als er merkt das ich weine, nimmt er mich direkt in den Arm und mir beruhigend über den Rücken streicht. Jetzt falle ich zusammen. Innerlich sowie auch äußerlich. Es ist so als ob in meinem Kopf einfach ein Schalter umgelegt wurde, der alles so viel einfacher, aber auch so viel schwerer macht. Wieso muss es so anstrengend sein alleine schon zu weinen? Wieso scheine ich mich bei ihm so doll ausweinen zu können? Wieso bin ich so abhängig von ihm? Wieso scheine ich ohne ihn nichts mehr auf die Reihe zu bekommen?

"Alles gut Mexi ich bin hier, als gut, ruhig atmen." Rezos Stimme ist so ruhig, so toll, aber trotzdem kann ich nicht anders als noch mehr zu weinen durch die Worte von Rezo.

"Ich fühle mich wie als würde ich sterben Rezo, ich will mich nicht so fühlen." Sage ich ihm verzweifelt als ich mich noch fester an in ranklammer. Ich habe angst davor das er geht und mich alleine lässt, ich habe angst davor das er mich verlassen wird. Ohne ihn bin ich nichts. Ohne ihn gibt es keinen Grund mehr für mich zu Leben.

Ich merke wie sich meine Atmung nach einer Weile normalisiert, aber meine Tränen scheinen kein Ende zu finden. Diese heißen, nervigen Tränen, rennen mein Gesicht runter, über meine Wangen, zu meinem Kinn und dann fallen sie auf den Stoff meines Hoodies. Es ist so ein nerviges, ekelhaftes Gefühl. Es fühlt sich nicht richtig an zu weinen. Es ist nicht richtig.

"Mexi, lass ruhig alles raus, ich bin und bleibe hier." Sagt er, was meine Emotionslage nicht verbessert.

"Danke." Sage ich ihm, meine Stimme so zitternd, das man warscheinlich nicht mal verstehen konnte was ich gesagt habe.

"Immer doch." Sagt er als er mich nur noch fester an ihn drückt. Ich fühle mich in seinen Umarmungen so wohl.

Ich bleibe in seiner Umarmung, auch wenn ich nicht mehr unruhig atme, und auch nicht mehr so doll weine, einfach weil ich seine nähe brauche. Ich brauche seine nähe um mir sicher zu sein das ich nicht tot bin, das die wärme in meinem Körper noch da ist, das noch ein Teil von mir zu funktionieren scheint.

"Besser?" Fragt mich Rezo.

"Geht so." Sage ich ihm als ich ihn weiter umarme. Ich will hier nicht weg. Noch nicht. Ich fühle mich ohne seinen Kontakt so als würde ein Teil von mir fehlen. Gerade bin ich komplett. Alles ist gut. Bis ich mich wieder umbringe. Ich probiere den Gedanken schnell anzuschüttellen, was ich gut funktioniert, und lasse mich nur noch mehr in die Umarmung des Blauhaarigen fallen. Ich bin sicher. Diesen Gedanken habe ich so selten. Ich bin so selten sicher.

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Dieses Kapitel hat mich auf so vielen Ebenen kaputt gemacht, einfach weil ich zu sehr relaten könnte nh.

Naja wie wars? Ich freue mich immer über verbesserungsvorschläge :)

Bis bald
Love ya <3

(1170 Wörter)

Psychiatrie - Talk to us || RezofyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt