Psychiatrie - Talk to us || Rezofy

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Heyyy! Es tut mir so leid das Gestern nix kam, deswegen heute mal ein etwas längerer Part.

Ich hoffe das es euch gefallen wird!

Viel spaß beim Lesen!

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Angekommen beim Essensraum gehen wir zur Essensausgabe.

"Und was holst du dir?" Fragt mich Rezo als er sich eine kleine Schüssel Salat auf sein Tablet packt.

"Keine Ahnung, maybe ein Brot, du kennst mich mit Essen." Sage ich und zucke mit den Schultern.

Gesagt, getan, und ich nehme mir ein Brot. Nix mehr. Ich weiß das es nicht das Gesündeste ist. Ja. Aber ich brauche nicht mehr und es ist genug das ich kein Gespräch mit den Pfelgern haben muss. Wie schon gesagt, ich will hier niemanden zu sehr bedrücken mit meinen Problemen.

"Wann haben wir eigentlich wieder Sporttherpie?" Frage ich Rezo auf dem Weg zu unserem Tisch.

"Morgen, warum?" Fragt mich Rezo. Scheiße schon? Wenn ich richtig darüber nachdenken ergibt es Sinn. So stand es nämlich auch auf meinem Wochenplaner. Zwei mal die Woche haben wir Sporttherpie. Es ist immer anders, jede Woche, aber zu meinem Leiden ist es morgen. Shit. Die Tiefe Wunde wird man sicher durch die mesch-Armstulpen sehen. Ich habe definitiv ein Problem.

Wir gehen zu den anderen und setzten uns. Er natürlich neben mir. Wieso liebt er mich? Wie ist das möglich? Ich weiß es nicht. Ich kann ihn nicht nachvollziehen. Egal wie sehr ich es will, ich kann es einfach nicht. Ich kann nicht verstehen warum er sich genau in mich verliebt hat. Er ist viel zu gut zu mir. Er ist anders. Nein. Er ist wie alle anderen auch. Wie alle anderen. Kein stück anders, kein stück besser.

"Leute ich geh schonmal, komme heute auch nicht zum Gesprächsabend. Mir geht's nicht gut." Sage ich nach meinem ersten bissen und gehe los. Weg von hier. Irgendwo anders hin. Irgendwo wo ich alleine sein kann. Frei sein kann.

Ich gehe zum Pflegezimmer.

"Hey Mexify, was ist los?" Fragt mich Tex. Er war lange nicht mehr hier.

"Nix, kann ich bitte raus?" Frage ich, schon leicht angespannt.

"Was ist los?" Fragt er mich, dismal mit einer ernsteren Miene.

"Nix, Tex, bitte." Sage ich einfach.

"Nagut, du bekommst 20 Minuten, komme dich abholen." Sagt er dann schließlich.

"Brauchst mich nicht abholen kommen." Sage ich ihm nochmal.

"Doch." Sagt er dann einfach und öffnet die Tür.

Ich gehe raus mit schnellen Schritten und zu meinem unglück muss da natürlich jemand sein. Toni. Wieso sie?... kann ich nicht einmal meine Ruhe haben?

Trotzdem gehe ich zu ihr rüber, sage nix, setze mich auf die andere Seite von ihr, unzwar Seitlich, so das ich mich an die Wand neben der Bank lehnen kann.

Ich winkel meine Beine an und lasse meinen Kopf in die Kuhle zwischen meinen Beinen gleiten. Es passt einfach perfekt und ist eine tolle position um zu weinen. Einfach um alles rauszulassen.

Ich fange an zu weinen. Ich kann das nicht mehr. Ich kann nicht, ich kann nicht. Ich kann das alles nicht mehr. Nach einer Weile höre ich mich selber schluchzen. Toni kommt zu mir rüber und nimmt mich in den Arm. Sie sagt mir nix, sie ist einfach da, bleibt da, hört meinen verzweifelten Schluchzern zu.

"Was ist denn los Mexi?" Fragt sie mich.

"I-Ich, i-ich kann das nicht." Sage ich unterbrochen von meinem eigenen Schluchzen.