Heute, Morgen Und In Alle Ewigkeit

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Die Unterhaltung mit Killian bezüglich Tamara hat mir sehr gutgetan und ich sehe die Dinge nun anders. Ich habe den Gedanken verworfen, dass einige Kartelle mich manipulieren wollen. Ganz im Gegenteil, meisten handelt es sich um kleine Kartelle, die eine hohe Position anstreben. Das zu verstehen, erleichtert mir den Umgang mit ihnen.
,,Bist du soweit? Die anderen sind bereits da und wie immer unerträglich nervig'', sagt Killian, der das Schlafzimmer betreten hat. Ich hebe den Kopf und sehe ihn aus zusammengekniffenen Augen an.
,,Du bist ein schrecklicher Mensch, Killian'', gebe ich müde von mir. Er scheint genau zu wissen, worum es geht und stellt sich lachend vor mich.
,,Geht es mal wieder darum, dass ich dich geschwängert habe und du deine Füße nicht sehen kannst?'', grinst er selbstgefällig. Das ich meine Füße nicht mehr sehen kann, ist nur eine der Sachen, die mir auf den Geist gehen! Ich kann nicht mal mehr alleine duschen und bin ständig müde. Wenn das so weiter geht, ziehe ich dieses Kind höchstpersönlich heraus.
,,Komm, lass uns duschen'', sagt er und hilft mir aus dem Bett. Ich lasse mich in die Dusche dirigieren, wo Killian mich entkleidet. Sobald er sich ebenso von seiner Jeans befreit hat, schiebt er mich in die Dusche hinein und ich setze mich auf den Hocker, der sich seit Tagen hier drinnen befindet.
,,Ich ehm...könntest du mir bitte helfen?'', frage ich und zeige auf den Rasierer. Auch wenn es nicht das erste Mal ist, dass er das Rasieren für mich übernimmt, ist es dennoch bizarr. Killian lacht herrlich auf.
,,Nach alldem, was ich mit dir gemacht habe, schämst du dich für diese Sache?''
,,Ich schäme mich nicht, es ist einfach nur komisch'', murmle ich. Mein Verlobter greift nach dem Rasierer, sowie Rasierschaum und geht anschließend von mir in die Hocke.
,,Mach die Beine auf'', verlangt er und zwinkert mir zu. Ich grinse.
,,Das ist genau der Grund, warum wir in diese Situation sind, weil ich die Beine breitgemacht habe'', erwidere ich. Killian fällt ins Gelächter aus.
,,Bring mich nicht zum Lachen, wenn ich mit einem Rasierer vor deiner Vulva fuchtle'', sagt er. Amüsiert mache ich meine Beine auf und gewähre ihn Einblick auf meine Intimzone. Wie gebannt starrt er zwischen meine Beine und mahlt den Kiefer.
,,Killian'', rufe ich lachend. Er schüttelt den Kopf, schmiert Rasierschaum auf meine Mitte und beginnt mich zu rasieren. Lächelnd lege ich meine Hand auf seinen Kopf und streiche ihn über die Haare. Womit habe ich so viel Glück verdient? Konzentriert führt Killian seine Tätigkeit fort und achtet darauf, mich nicht in die Haut zu schneiden.
,,Wenn du so weitermachst, sitzen wir noch bis morgen hier'', ziehe ich ihn auf. Er greift nach dem Duschkopf, schaltet lauwarmes Wasser ein und wäscht den Schaum weg. Entspannt genieße ich nicht nur das warme Wasser, sondern auch die starken Strahlen, die an meine Lustperle prallen. Macht er das mit Absicht?
,,So, fertig'', sagt er und schaltet das Wasser aus. Ich schüttle den Kopf.
,,Du musst es gründlich wasc-.'' Ich verstumme, als er seine Daumen fest an meine Klitoris drückt.
,,Waschen oder dich mit dem Duschstrahl verwöhnen?'', fragt er. Er wusste also, was er tat. Zufrieden schließe ich die Augen und genieße seinen Daumen, den er zuerst fest gegen mein Lustbündel drückt, ehe er anfängt, diesen zu massieren.
,,Was gefällt dir besser? Meinen Daumen oder den Duschstrahl?'', raunt er, beginnt fester zu reiben. Ich keuche leise auf und würde ihn am liebsten mein Becken entgegenstrecken, doch dies ist nicht möglich.
,,Baby, ich habe dir eine Frage gestellt. Sei bitte nicht so unhöflich und gibt mir eine Antwort'', haucht er verführerisch.
,,Mehr.'' Ist das Einzige, dass ich flüstere.
,,Beantworte meine Frage'', zischt er und zieht fest an meine Lustperle. Ich stöhne genießerisch auf.
,,Mellory'', faucht er auf meine Antwort wartend.
,,Dein Daum-.'' Ehe ich aussprechen kann, dringt er mit zwei Finger in mich ein, während er immer noch meine Klitoris reibt und mich dazu bringt, laut aufzustöhnen.
,,Hmm...Musik in meinen Ohren'', sagt er erregt. Plötzlich dreht er seine Finger, krümmt sie und fängt an, sie schneller in mir zu bewegen. Mein Körper bebt vor Verlangen und ich befürchte meine Erlösung viel zu schnell zu finden, doch Killian entzieht mir seine Finger und lässt mich verzweifelt zurück.
,,Nein!'', rufe ich keuchend und reiße die Augen auf.
,,Ganz ruhig, Baby. Ich habe nicht vor, dich zu quälen. Ich möchte lediglich, dass du auf meinen Schwanz kommst'', sagt er, hilft mir aufzustehen und dreht mich mit den Rücken zu sich. Hastig stürze ich mich mit den Händen gegen die Wand und warte sehnsüchtig auf sein hartes Glied, das mich ausfüllen soll.
,,Killian, bitt-, oh Gott'', stöhne ich auf, als er sich fest in mich schiebt. Mit langsamen, aber harten Stößen dringt er immer tiefer in mich ein. Die Lust, die ich gerade empfinde, droht mich zu zerreißen und ich genieße es.
,,Verflucht'', faucht er und umfasst meine Hüfte noch fester. Seine Stöße, die sonst immer wild und gnadenlos sind, verwandeln sich wegen meinem Zustand in tiefen, festen, langsamen Stößen, die mich nicht nur an den Rand der Verzweiflung treiben, sondern mich auch über die Klippe manövrieren.
,,Killian!'', rufe ich. Am liebsten würde ich mich an etwas festkrallen, doch den glatten Fliesen, gegen den ich meine Hände gestürzt habe, bieten keine Möglichkeit.
,,Wir haben keine Zeit'', gibt er erstickt von sich und versenkt sich noch tiefer in mich. Ich schnappe nach Luft, ehe ich meine Lust laut frei lasse.
,,Komm mit mir, Baby, tue es!'', faucht Killian, der sich bis zum Anschlag in mich versenkt hat. Ich werfe den Kopf in den Nacken, als mein Körper kurz davor ist, seinem Befehl entgegenzukommen.
,,Verdammt!'', brummt er. Sobald sein harter Schwanz zu zucken beginnt, lasse ich mich fallen und gebe mich dem wundervollen Gefühl des Fliegens hin. Schwer atmend verharren wir für einige Sekunden in derselben Position, bis Killian sein Glied aus mir herauszieht. Er weiß, dass ich nicht lange auf den Beinen stehen kann, also hilft mir dabei, mich wieder auf den Hocker zu setzen und beginnt mich zu waschen.
Nach einer kurzen Dusche sind wir endlich zu den anderen gestoßen, die bereits im Esszimmer sitzen und mit dem Essen angefangen haben.
,,Setzt dich weg Taynara'', verlangt Killian von seiner Cousine, die auf meinem Platz sitzt. Sie schnaubt leise, hebt jedoch ihren Teller und nimmt links von James Platz.
,,Wieso hat es so lange gedauert?'', fragt Alan und entlockt seinem Sohn ein Grinsen.
,,Das willst du nicht wissen'', antwortet mein Verlobter, hilft mir dabei, mich hinzusetzen und nimmt anschließend am Kopfende Platz.
,,Killian sag endlich, was du zu sagen hast, damit ich verschwinden kann'', kommt es von Kerlon.
,,Verschwinden ist das richtige Stichwort. Ich möchte, dass du die Führung in Brasilien übernimmst, und zwar ab nächster Woche'', kommt Killian zum Punkt. Die Augen von Kerlon weiten sich und er scheint seinen eigenen Ohren nicht zu trauen.
,,Du traust ihm das zu?'', meldet sich Prince.
,,Ich weiß, dass er kompetent ist. Dennoch sollte er aufhören, Mist zu bauen. Du wirst mit ihm gehen und zur Seite stehen, genauso wie Taynara, die ein Auge auf euch beide haben wird. Solltet ihr zwei es vermasseln, wird Taynara die Führung übernehmen. Ich erwarte ei-''
,,Monatliche Berichte, eine Liste der Ein- und Ausgaben, sowie Information darüber, wer aus der Reihe tanzt'', beendet seine Cousine seinen Satz und schenkt ihren Brüdern ein selbstgefälliges Lächeln. Die zwei blicken sie genervt an.
,,Sie hat vor mir diese Position wegzunehmen'', knurrt Kerlon. Lorelei, die neben ihn sitzt, nickt.
,,Oja, und sie hat bereits einen Plan'', verrät sie und erhält einen bösen Blick von Taynara. Ich schüttle seufzend den Kopf und versuche es mir in dem Sitz gemütlich zu machen, erfolglos. Es kann doch nicht sein, dass selbst das Sitzen mir schwerfällt. Ich hätte den Hocker aus der Dusche mitnehmen sollen!
,,Geht es dir gut, Liebes?'', erkundigt sich Teresa. Ich sehe sie hilflos an.
,,Wieso kommt dieses Baby nicht? Ich bin bereits über dem Geburtstermin und bin müde'', antworte ich fast schon weinerlich. Sie verkneift sich ein Lachen.
,,Das wird schon meine Liebe'', versichert sie mir. Hilfreich, sehr hilfreich! Mein Blick wandert zu Aria, die neben James sitzt und ich lächle leicht. Seit sie von
allem Bescheid weiß, nimmt er sie überall mit. Gut! Ich möchte nicht, dass sie sich ausgeschlossen fühlt.
„Wir könnten wandern gehen", sagt Ari und erhält ein Knurren von Killian.
„Was denn? Bewegung soll ja angeblich die Wehen auslösen", erklärt sie.
„Mein Baby kommt raus, wenn es bereit dazu ist!", erwidert Killian bestimmt. Ich werfe ihm einen bösen Blick zu.
„Du hast keine Ahnung, wie müde ich bin! Gott, hoffen wir, dass dieses Baby nach mir kommt, sonst drehe ich durch", sage ich laut. Er streicht mir lachend über die Wange.
„Was ist mit Sex? Sperma soll ebenso die Wehen auslösen und angeblich zieht sich die Gebärmutter bei einem Orgasmus zusammen und das kann Wehentätigkeit verursachen.", kommt von Lorelei. Nun grinst Killian noch breiter.
,,Ich besteige diese Frau bei jeder sich bietenden Möglichkeit un-"
,,Killian!'', faucht Alan und sieht ihn mahnend an. Mein Verlobter zuckt mit den Schultern.
,,Ich habe genug gehört'', sagt sein Vater, zieht seine Frau hoch und sieht zu Kerlon, Prince und Taynara.
,,Ihr drei kommt mit. Ich möchte noch etwas mit euch besprechen'', teilt Alan ihnen mit und verlässt mit seiner Frau den Raum. Die drei Geschwister folgen ihnen.
„Ich bin müde", lasse ich Killian wissen.
„Verschwindet", ruft er in die Runde. Höflich, wie immer.
„Aber, wi-", beginnt Lorelei, wird aber sofort von ihrem Bruder unterbrochen.
„Das ist mir egal, ich möchte jetzt mit meiner Frau alleine sein. Also verschwindet", zischt er.
„Sie ist noch nicht deine Frau", ärgert ihn Aria.
„James, bring deine Freundin hier raus", verlangt Killian untypisch ruhig. Alle, außer Aria stehen auf.
„Ari, komm", sagt James zu ihr, doch sie schüttelt den Kopf und bleibt weiterhin sitzen.
„Aria, jetzt", kommt es energischer von James.
„Nein." Sie bleibt beharrlich.
„RAUS", brüllt Killian und sie schreckt zusammen auf. Ängstlich steht sie schnell auf, stellt sich hinter ihren Freund.
„Verschwindet endlich", faucht Killian und zeigt Richtung Tür. Sobald die anderen das Esszimmer verlassen, drehe ich mich zu ihm um.
„Kannst du nicht netter sein?"
„Nein, das erfordert zu viel Zeit. Es ist effektiver, Menschen einzuschüchtern." Er steht auf und hilft mir ebenfalls aufzustehen.
„Komm, ich lege dich ins Bett, dann kannst du dich ausruhen."
„Legst du dich mit mir hin?", frage ich hoffnungsvoll.
„Natürlich." Wir gehen nach oben und legen uns hin. Es tut gut, einfach neben ihm zu liegen und die Stille mit ihm zu genießen. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wir bald Eltern sein werden. Wir haben ein Leben erschaffen, zusammen. Der Gedanke stimmt mich glücklich, denn wir werden immer miteinander verbunden sein. Immer!
„Wirst du mich immer lieben, Killian?", frage ich leise.
„Für immer und darüber hinaus", flüstert er und zieht mich ganz nah an sich.

Heute, Morgen Und In Alle Ewigkeit - LESEPROBEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt