Das Lager

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Achtung: In diesem Kapitel kommt ein kleiner Fall von Verfolgungswahn vor!

Also war ich wieder alleine, ich hatte gar nicht gewusst, wie gut mir die Gesellschaft getan hatte. Aber jetzt musste ich an andere Dinge denken, ich würde vielleicht bald meinem größten Albtraum gegenübertreten, und meinem Bruder.

Ich folgte der Spur in den Wald, aber da es langsam dämmerte, konnte ich nicht mehr so gut sehen, dadurch kam ich nur sehr langsam voran.

Als es dunkel wurde, konnte ich fast nichts mehr durch den dunklen Wald sehen, und obwohl ich Dunkelheit gewohnt war, wurde mir einwertig mulmig zu mute. Das Wäldchen kam mir mittlerweile eher wie ein Urwald vor, und ich merkte erst jetzt, dass die Vögel aufgehört hatten, zu zwitschern, natürlich, die schliefen jetzt bestimmt schon.

Jedes knacken, dass ich hörte war überall um mich herum, ich wollte einfach weg hier, war ich wirklich allein. Warum hatte ich vorhin nicht einfach angehalten und meine Sachen, die Ian mir gegeben hatte, es war ein Schlafsack und eine Hängematte aufgehängt, um bis morgen zu schlafen?!

So schnell ich konnte, lief ich durch den Wald, immer darauf achtend, möglichst wenig Geräusche zu machen. Ich merkte erst jetzt, dass ich von der Spur abgekommen war.

Ziellos lief ich umher, bis ich zwischen den Bäumen Licht sehen konnte. Was war das!?

Die Bäume warfen nun lange Schatten und ich musste mich Zwingen nicht zu dem Licht hinzustümen, es könnten immer noch Orions Leute sein. Es waren wahrscheinlich Orions Leute, denn jemand anderes, wäre nicht bei Nacht in diesem Wald.

Also schlich ich mich an, mein Herz schlug schnell und laut, und meine Kette lag kalt auf meiner Brust, als ich an den Rand des Lagers trat.

Ich sah als erstes einen riesigen Hubschrauber, dahinter konnte ich kleine Zelte sehen, in einer Ecke des anscheinend vorübergehenden Lagers, war viel los, ich konnte Männer mit nachtschwarzer Haut ausmachen.

Ich war also bei meinem Ziel angekommen.

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Ich traute mich nicht, mich zu bewegen, was war, wenn die Männer mich schon bemerkt hatten, ich wusste, dass es Darkoner waren und auch, was diese konnten.

Aber anscheinend waren sie zu sehr mit dem Aufruhr beschäftigt, ich schlich mich also weiter ins Lager, ich wusste selbst nicht genau, warum. War ich eigentlich geisteskrank?!

Ich stand jetzt direkt beim Hubschrauber, und hatte nun einen guten Blick auf die Darkoner. Sie standen vor einem mittelgroßes Zelt, in ihrer Mitte passierte irgendetwas, dass ich nicht erkennen konnte.

Ich hörte plötzlich jemanden Schreien und mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Dann ging alles ganz schnell, jemand dämmte das Licht, anscheinend hatten sie Angst, dass jemand den Schrei gehört hatte un sie nun sehen konnte.

Einer der Darkoner trug eine Gestalt in die Nähe des Hubschraubers, ich konnte sie nicht ganz erkennen, hatte aber gerade andere Probleme, ich musste hier weg! In wenigen Augenblicken würde mich der Darkoner einholen!

Hier ist der nächste Teil, ich hoffe er gefällt euch.

Lg Flammenfrost

Suche in den SchattenWhere stories live. Discover now