Die Suche

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„Alle Sprachen sprechen?!" Aber, was hat es euch denn gebracht, Meermenschen, und Flussmenschen doch auch, sprechen doch alle die selbe Sprache?", fragte ich entgeistert, nachdem ich mehrere Minuten nichts gesagt hatte.

„Wie gesagt, unser Stamm ist schon fast ausgestorben, und früher haben die Meer- und Flussmenschen ja noch mit den Menschen zusammen gelebt.", sagte komischer weise nicht Kiara, sondern Ian. Dann blickte er um die Hausecke und sagte schließlich: „Sie sind weg, wir können mit der Untersuchung beginnen."

„Okay...", sagte ich nach mindestens einer Stunde suchen, in der wir nichts außer ein wenig getrocknetes Blut und Reifenspuren auf dem Boden gefunden hatten. „Was machen wir jetzt?"

„Jetzt gehen wir zu der Stelle, wo ich das Auto aus den Augen verloren habe.", sagte Ian. Ich musste mich echt zusammenreißen um ihn nicht entgeistert zu fragen, warum wir das nicht schon vor einer halben Stunde gemacht hatten!

Am besagten Ort angekommen sahen wir erst einmal nichts, das Auto war anscheinend die ganze Zeit durch relativ unscheinbare Gassen gefahren, und hier hatte Ian es aus den Augen verloren. Auf dem Biden konnte man auf den ersten Blick nichts erkennen, und es war eine Kreuzung, weshalb wir nicht wussten, wo das Uato lang gefahren war.

Also fingen wir wieder an zu Suchen, bis ich nach gefühlten dreieinhalb Stunden endlich, in einer der Gassen, wir hatten uns in die beiden Gassen vorgearbeitet, die zur Auswahl standen, die gleichen Reifenspuren entdeckte, wie an dem Platz von vorhin.

Ich rief Kiara über mein Handy an und sie und Ian trafen wenige Minuten später bei mir ein, wir folgten der Gasse bis aus der Stadt zu einem kleinen Dorf, mittlerweile war es auch keine Gasse mehr, sondern eher ein Wanderweg. Dort war wieder eine Kreuzung.

Wir waren an vielen Kreuzungen vorbei gekommen, allerdings war es da auch noch hell gewesen, und nach ein paar Minuten hatten wir die Reifenspuren wiedergefunden. Doch jetzt war es schon dämmrig und es wurde immer dunkler weshalb wir ein paar Meter weiter auf einer Wiese, die an einen Wald grenzte, unser Lager aufbauten.

Ian hatte kein Zelt, dafür aber drei Hängematten dabei, außerdem drei kleine Decken, die zwar nicht sehr dick waren, aber für unsere Zwecke voll in Ordnung, wir füllten unsere Trinkflasche, wir hatten leider nur eine, mit Wasser aus einem nahe gelegenen Bach und aßen belegte Brötchen, die ich vorher aus einem Laden gestohlen hatte.

Wir trauten uns nicht, ein Feuer zu entzünden, da es lange nicht mehr geregnet hatte und der Wald sehr trocken aussah, deshalb legten wir uns in unsere Hängematten und redeten im Dunkeln über unsere nächste Vorgehensweise.

Wir würden die Spur morgen erst einmal weiter verfolgen, die beiden vermuteten allerdings, dass Orion irgendwann einen Hubschrauber verwenden würde, ich hoffte einfach das beste. Doch am Ende fragte Ian schließlich: „Du kannst doch Englisch, oder?"

„Ähh, ja, jetzt nicht perfekt, aber ich kann mich unterhalten, wenn ich muss.", sagte ich, mit einer bösen Vorahnung.

„Gut, denn ich und Kiara werden dich morgen Abend verlassen müssen."

Nächster Teil🥳
Müsst ihr auch so viele Arbeiten schreiben?
Ich habe es ja schon einmal erwähnt, aber ich sage es einfach nochmal hier, ich werde nicht mehr jede Woche ein Kapitel rausbringen können, ich hab es echt versucht, aber es ist einfach zu viel geworden, da ich ja auch noch eine andere Story schreibe, deshalb werde ich ab jetzt Versuchen, jede Woche ein Kapitel von einer Story zu Veröffentlichen, ich hoffe das ist in Ordnung für euch.
Noch eine Frage: Was haltet ihr eigentlich von Ian, eure Meinung würde mich interessieren?

Lg Flammenfrost☺️

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