Prolog

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Der Teenager wurde in ein Auto gezerrt, an seinen Handgelenken konnte man etwas Silbernes aufblitzen sehen. Die Männer, die ihn festhielten hatten nachtschwarze Haut und grelle, gelbe Augen. Der Junge machte es den Männern nicht leicht und nach einiger Zeit rief ein harmlos Aussehender, rothaariger Typ den Männern etwas zu und einer von ihnen schlug dem Jungen etwas gegen die Schläfen, sodass er Ohnmächtig wurde. Dann legte er ihn vorsichtig auf den Rücksitz des Autos.

Die Gestalt in den Schatten hatte vier Fotos geschossen, wie der Junge sich gewehrt hatte, wie er k.o. geschlagen wurde und wie er auf dem Rücksitz des Autos saß. Auf dem letzten Foto konnte man die Handschellen und den verzweifelten Ausdruck auf dem Gesicht des Jungen erkennen. Die Gestalt lächelte nur darüber, tippte dann eine Nachricht in das Handy, mit dem er die Fotos geschossen hatte — die er ebenfalls verschickte — und seufzte dann, als er die vielen unbeantworteten Nachrichten und Fotos sah, auf denen immer der Junge in solchen Situationen gewesen war, mal alleine, mal mit seinen Freunden.

Doch dann hoffte er wieder, wie jedes mal, dieses Mal würde sie darauf reagieren, es waren gute Fotos geworden, wenn sie sich einfach nur ihrer Angst stellen würde, sich auf die Suche nach ihm machen würde und ihm vielleicht sogar gegen den Feind — der so unbesiegbar schien — helfen würde. Er wusste, dass sie es konnte, dass sie es wollte und doch glaubte sie ihm nicht, hatte zu große Angst, oder was auch immer in ihrem Kopf vorging. Sie hatte eigentlich nichts zu verlieren, sie würde vielleicht sogar etwas bekommen.
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Ich habe noch nie einen Prolog geschrieben, er ist ein bissl kurz geworden, aber viel Spannung😉 (hoffe ich jedenfalls). In meiner Warrior Cars ff kommt auch bald wieder was Neues (waren im Urlaub).

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