Kapitel 79 Hoffnung und Mut

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Ein Glück, dass die Falltür so groß war, dass Sternenmond nach unten fliegen konnte, denn durch die Strickleiter würde er nicht nach unten kommen. Ich kuschelte mich auf die weiche Matratze und schloss die Augen. Ich hoffe morgen wird sich alles klären.

Am nächsten Morgen wache ich durch das weinen von Jamie auf und richtete mich auf Sternenmond war nicht mehr da und Panik machte sich in mir breit. Ich stand ruckartig auf und kletterte die Strickleiter nach oben. Ich atme erleichtert durch, als ich Sternenmond im so genannten Wohnraum fand. Er warf gerade ein Frettchen in die Luft und schnappte danach. Ich rümpfte die Nase. "Guten Morgen", ich fuhr herum und sah in das lächelnde Gesicht von Anil. "Guten Morgen", sagte ich und setzte mich auf das Sofa. Anil setzte sich neben mich, auf ihrem Arm Jamie. "Wo ist Oel?", fragte ich sie und beobachtete den kleinen Jungen. "Er ist einkaufen gegangen. Er wird erst wieder heute Abend oder heute Morgen zurückkehren.", sagte sie und ich seufzte. "Was war das für eine Frau gestern?", fragte ich neugierig. "Und was will sie von mir?" "Das ist eine Moorhexe. Sie sehen schaurig er aus als normale Hexen. Sie wollen nur das schlechte und es gibt nur wenige von ihnen. Sie sucht dich. Sie dient Voldemort. Viele dienen ihm und sie hat sich angeschlossen. Der Preis: Zutaten für ihre Tränke.", erklärte sie und sah mich traurig an. "Was für Zutaten?", fragte ich, da ich was fürchterliches vermutete. "Leichen", sagte sie und ich erschauderte. "Wer macht sowas?", sagte ich wütend. "Wieso seit ihr hier? Also du und Oel.", fragte ich und sah sie neugierig an. Ich vertraute ihr. "Wir sind von Voldemort geflüchtet. Das ist eine andere Geschichte.", sagte sie und stand auf. Sie legte Jamie zurück ins Bett und begann mit den Hausarbeiten. "Aber ihr seit Zauberer oder?", fragte ich und machte mich behilflich. Sie nickte. "Diese Hütte ist geschützt. Deswegen kann die Moorhexe euch hier nichts antun und sieht euch hier nicht. Wir haben ein Vertrag. Wir lassen sie in Ruhe und sie lässt uns in Ruhe, doch sie hält sich nicht immer daran aber wir lassen es gut sein. Wir wollen keinen stress.", erklärte sie und ich nickte. "Erzähl mal etwas über dich!", forderte sie und ich vertraute ihr so sehr, dass ich ihr meine Lebensgeschichte erzählte. Von meiner Geburt aus bis zu jetzt in diesem Moment, in diesem Haus.

Am Abend saßen wir zusammen und warteten auf Oel, als Anil anfing über Sirius zu reden. "Also dieser Sirius, er hört sich ja ziemlich nett an.", sie sah mich lächelnd an und in ihren Augen lag das Funkeln. Das Funkeln voller Hoffnung und Mut. "Ja das ist er auch", sagte ich und während wir über Sirius redeten zog sich mein Magen zusammen. "Du musst ihn vermissen. Als Oel und ich zusammen kamen gab es keine Hindernisse. Bis wir eine.....", sie verstummte und wurde rot. Ich musterte sie interessiert und sah sie an. Irgend woher kannte ich diese Augen. Aber woher? "Bis ihr was?", fragte ich vorsichtig nach. "Bis wir eine Tochter bekommen haben und sie uns weggenommen wurde", sagte sie leise. Ich sah sie traurig an. "Ich hab meine Eltern verloren", sagte ich aufmunternd. Anil wurde rot un wandte ihr Gesicht von meinem ab. Sie stand auf ruckartig auf. "Oel wird heute nicht mehr kommen. Am besten gehe ich jetzt schlafen, ich hab schon zu viel gesagt", murmelte sie zu sich seblst, doch ich konnte es verstehen. "Wie meinst du damit, du hast zu viel gesagt?", fragte ich nach. "Ich gehe jetzt schlafen. Du solltest auch bald schlafen gehen und nicht zaubern!", sagte sie noch und hob Jamie aus seinem Bettchen. Mit Jamie auf ihren armen ging sie in ihr Schlafzimmer. Ich wusste, dass Jamie zwei Betten hatte. Eines im Wohnzimmer und eines im Schlafzimmer, da sie Jamie immer bei sich haben wollten. Zur Sicherheit. Ich lehnte mich seufzend zurück aufs Sofa. Der Schein der flackernden Kerze erhellte den kleinen Raum und ich holte das zerknitterte Foto meiner Eltern aus meinet Hosentasche. Ich faltete es auseinander und strich es glatt. Wie sehr sie mir doch fehlten und ich sie unbedingt finden und kennenlernen wollte. Ich betrachtete die Augen und ich erkannte das Funkeln wieder. Das gkeiche Funkeln von Hoffnung und Mut wie bei Anil. Ob sie meine Eltern kannte? Oder ob sie mit ihnen verwandt war? Viele Fragen schwirrten in meinem Kopf herum und ich entschied mich dafür, sie morgen zu Fragen. Aber nun steckte ich dieses Bild in meine Hosentasche zurück und ging zu Sternenmond, der im sogennatem versteck war.


Am nächsten Morgen wurde ich durch Baby geweine und einer heißeren Stimme geweckt. "Wir habe kein Mädchen versteckt. Wir haben nicht mal eines gesehen", ich erkannte die Stimme von Anil. "Sie hat das Baby", flüsterte Sternenmond leise und ich schluckte. Ich stand auf und rannte zur Strickleiter, doch Sternenmond schnappte nach meinem T-shirt und ich fiel nach hinten. "Lass mich los....Sie haben schon ein Kind verloren", zischte ich. "Du wirst es noch schlimmer machen. Kannst du dich noch erinnern, was sie sagte? Sie sagte, wenn sie das Mädchen vor mir versteckte würde sie Jamie nehmen und sie würden sie nie wieder sehen", versuchte Sternenmond mir klar zu machen und ich wischte sie heißen Tränen, die meine Wangen hinunter liefen weg. "Du kannst nichts machen", sagte Sternenmond. "Wo ist Oel?", fragte die Moorhexe. "Er ist im Dorf. Er kauft ein. Verstehen sie, er kauft für uns drei Lebensmittel ein.", schluchzte Anil. Mein Atem blieb stehen, als ein heißer Schrei die Hütte erschütterte. Das Babyweinen verstummte und ich krallte meine Fingernägel in meine Unterarme. Die Schlange zischte mich an. Verschwommen sah ich das Mal an und wischte dann über meine Augen um die Tränen wegzuwischen. Als ich nichts mehr hörte stand ich zitternd auf und lief zur Strickleiter. Ich vernahm ein Keuchen und ich kletterte die Leiter nach oben. Mit all meiner kraft öffnete ich die Falltür und kletterte heraus. Ich sah ein Chaos und ich lief ins Wohnzimmer. Anil lag auf den Boden. Sie war Schweißnass und ihre Augen waren rot. Sie starrte auf die Decke und ich hatte ein schlechtes gefühl. Ich kniete mich zu ihr. "Anil?", flüsterte ich. Sie blinzelte nicht, sie reagierte nicht und ich strich über ihre kalte Haut. Sie war.....tot. Das glaubte ich, doch plötzlich kam eine Regung von ihr und sie schnappte nach Luft. Sie keuchte und schloss ihre Augen. "Jamie", keuchte sie und zitterte. Ich sah zum Bettchen, doch ich kannte nichts erkennen. Ich half Anil hoch und legte sie auf das Sofa. Sofort lief ich zum Bettchen und sah hinein. Erleichtert atmete ich durch und nahm das kleine Baby aus dem Bett. "Schh", machte ich und wiegte es auf meinem Arm, da er anfing zu weinen. Ich trug ihn zum Sofa und kniete mich neben Anil, uns bleich ansah. Sie lächelte schwach und strich üer das kleine Menschenkopf. Ich lächelte genauso und Sternenmond betrat vorsichtig das Wohnzimmer und schnaubte erleichter auf, als er uns sah. Er trabte zur Küche und tauchte mit seinem Schnabel ein Tuch in eine Schüssel voll Wasser und brachte es mir. "Danke", flüsterte ich und legte das Tuch auf Anils Stirn.


Die Tür krachte und ich zuckte zusammen. Jamie fing wieder an zu weinen und ich sah zur Tür. Oel stand darin und sah uns geschockt an. Dann rannte er zu Anil und nahm ihre Hand und strich ihr über die Wange. "Was ist geschehen?", fragte er. "Die Moorhexe. Sie war heute Morgen wieder da und wollte erneut wissen, wo ich bin. Sie wollte Jamie mitnehmen", erzählte ich und wurde bleich. Ich verstärkte den Griff um Jamie, der nun aufgehört hatte zu weinen. "Ich wusste nicht was gschehe war. Ich hörte ein Schrei und bin dann nach oben und dann lag sie da. Ich dachte sie wäre tot", aufgelöst brach ich wieder in Tränen aus. Oel sah mich mitleidig an und strich über meinen Kopf, bevor er Jamie aus meinem Arm nahm. Ich atmete durch und wischte die Tränen weg und stand auf. Ich ließ die Familie alleine und fing an aufzuräumen. Jemand muss die unordnung zu Ordnung machen. Und warum nicht ich? Warum nicht ich, der schuld an der ganzen Sache ist?


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Hallo meine Lieben Lesemäuse,


es tut mir si unheimlich leid, dass das Kapi erst heute kommt. Ich war damit eigentlich schon fertig. Aber dann hat mein Handy gespinnt und dann war alles weg und de kotzt einen richtig an. Und dann hab ich mich extra an den laptop gesetzt und dann stürtzt der an. Argh das war Pech. Tut mir nochmal leid.


Wie habt ihr das Kapitel gefunden?


Hab euch ganz dolle lieb <3*.*<3

Eure jackgi


PS: Das Video ist was für Dramione fans. Ich höre immer die videos von Diana Meller auf Youtube beim schreiben an :)

Falsches Bild (Rumtreiber ff)Where stories live. Discover now