Kapitel 72 Ich verwandle mich

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Remus sah mich entsetzt an und ich rang nach Wörtern. "Ich...ich hab dass nicht....so gemeint", setzte ich an. Alle Blicke meiner Freunde lagen auf mir und Tränen stiegen in meine Augen. Ich rannte hinaus, hinaus aus dem Schloss. Ich rannte in den Wald und kam hustend zum stehen. "Was hab ich getan? Ich...ich verwandel mich zu einem Monster", schluchzte ich und fiel auf meine Knie. "Warum?", schluchzte ich und begann heftig zu zittern. Wieso ich das gesagt hatte? Ich weiß es nicht. Ich verändere mich aber ich will das gar nicht. Zitternd lag ich auf dem Waldboden, wo das verdorrte Gras wieder anfing zu wachsen und seine lebenswerte Farbe eingehaucht bekommt. Ich hasste mich, ich hasste mich für die Wörter die ich gesagt hatte, ich hasste mein Leben. Warum konnte ich kein normales Mädchen sein? Ohne meine Fähigkeiten und keine Prinzessin. "Janina?", ertönte eine Stimme und ich richtete mich auf, als Sternenmond sich neben mir niederlegte. "Was ist passiert?", fragte er besorgt und ich fing an zu erzählen. Manchmal unterbrach ich um nicht in Tränen auszubrechen und erzählte dann weiter. "Janina?", hauchte er und legte seinen Schnabel auf meine Schulter, als ich mein Gesicht in seine Flanke vergrub. "Was machst du nur für Sachen", seufzte er. "Ich weiß es nicht. Ich wollte das gar nicht sagen, aber ich war so wütend. Du bist doch auch kein Monster.", wimmerte ich und er nickte. "Du solltest dich entschuldigen gehen", schlug er fort und ich nickte zögernd. "Er hasst mich bestimmt jetzt", maulte ich. "Hör jetzt damit auf, richte dich auf und geh ins Schloss zurück und entschuldige dich!", sagte Sternenmond mit einer strengen Stimme, die mich zusammenzucken ließ. Ich stand sofort auf und verabschiedete mich eh ich ins Schloss rannte um in meinem Schlafsaal mich frisch zu machen. Plötzlich öffnete sich die Tür und Lily stand im Bad. "T'schuldige", murmelte sie und wartete draußen. Ich sah ihr traurig hinterher. "Lily?", fragte ich vorsichtig und sie sah mich an. Sie saß auf ihren Bett und hatte auf ihre Hände gestarrt. Seufzend setzte ich mich mit einer bestimmten entfernung neben sie. "Hasst du mich jetzt?", fragte ich sie und sie sah mich erschrockem an. "Natürlich nicht", kreischte sie und mir fiel ein Stein vom Herzen. "Das was ich vorhin zu Remus gesagt habe, tut mir unendlich leid. Ich habe das nicht so gemeint", schluchzte ich und wieder stiegen Tränen in mir auf. Und endlich sah sie mich an. "Janina, du", setzte sie an, doch ich unterbrach sie. "Ich werde mich entschuldigen, auf jeden Fall", sagte ich und atmete tief ein und aus. Sie legte ihre Hand auf meine und drückte sie leicht. Dann stand sie auf und lief ins Bad. Ich stand ebenfalls auf und suchte Remus. Ich fand ihn gemeinsam mit seinen drei Freunden vor dem Kamin und ich spielte nervös mit meinen Fingern. "Remus?", ich räusperte mich unsicher und die vier sahen mich an. "Kann ich kurz mit dir alleine reden?", fragte ich und er stand langsam auf. Ich sah den aufmunternden Blick von Sirius und ich fühlte mich plötzlich so unglaublich sicher. Ich lief voran und kletterte aus dem Gemeinschaftsraum. Remus sah mich auffordernd an, als ich mich zu ihm drehte und ich sah ihn seine Augen Schmerz. Ich schluckte. "Remus, es tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen, ich wollte das überhaupt nicht einmal sagen", wimmerte ich und sah auf meine Schuhe. "Und doch hast du es gesagt", sagte er verkreuzte seine arme vor der Brust. "Remus, ich habe das wirklich nicht so gemeint, ich bin nur so wütend geworden, weil ihr ihm keine Chance gegeben habt und dann habe ich einfach etwas gesagt ohne vorher darüber nachzudenken", schluchzte ich und war den Tränen nahe. "Das ist das Problem Janina, du siehst in allem und jeden das gute. Du kennst das Biest nicht mal, geschweige es gibt ihn", seufzte Remus. Ich atmete tief ein und sah betreten zu Boden. "Janina, du darfst nicht immer alles bestürzen.", sagte er und legte seine Hand auf meine Schulter. Ich sah auf und er lächelte mich schief an, dass wirklich niedlich aussah. "Vergessen wir das ganze, du hast es nicht so gemeint", sagte er gutmütig und umarmte mich. Erleichtert atmete ich aus und erwiederte die umarmung. "Du bist ein gutherziger Freund Remus", hauchte ich und er zog mich in den Gemeinschaftsraum. Remus hatte mir verziehen, aber hatten das die anderen auch. Zögernd setzte ich mich neben Sirius und spürte den argwöhnischen Blick von James auf mir haften. "Und wieder alles oke?", fragte mich Sirius und ich nickte. "Wo sind die Mädels?", fragte ich leise. "Die wollten noch Hausaufgaben machen", sagte Remus und lächelte mich an. Sirius nahm meine Hand und drückte sie leicht, worauf ich ihn schüchtern an lächelte. "Und, hast du dich wieder gekriegt? Willst du immer noch nach dem komischen Biest suchen?", fragte James etwas patzig. "Ich weiß es nicht. Ich habe das alles über stürzt. Ich sollte davor mich Dumbledore sprechen was er dazu meint.", sagte ich und Remus lächelte mich lobend an. "Gut so", sagte James etwas freundlicher. Ich rolle mit den Augen und starre auf meine Füße. Ich fühlte mich etwas leer.

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Hallo meine lieben Leseratten :),
Ich weiß, dass Kapi ist etwas kurz und ich habe lange nicht geupdatet, aber dazu habe ich aber einen Grund und zwar, ich muss büffeln, büffeln für meine abschlussprüfungen, die nächste Wochen beginnen. Ich kann mindestens sechs Wochen nicht schreiben. Aber ich versuche es trotzdem, aber ich kann euch nichts versprechen. Ich hoffe auf euer Verständnis und wir werden uns dann bald lesen. ;)

Hab euch mega dolle lieb
Eure jackgi

Falsches Bild (Rumtreiber ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt