𝖼𝗁𝖺𝗉𝗍𝖾𝗋 𝟤𝟣

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Alles was im Wald zu hören war, waren die schnellen Pfoten, die immer wieder auf dem Boden aufkamen. Jungkook rannte mit all der Kraft, die sein sonst so starker Körper hatte.
Der Gedanke, dass seinem Rudel, seinen Freunden, dass Taehyung etwas passiert haben könnte, verließ nicht seinen Kopf.

Sein Körper fühlte sich komisch an. Heiß. Jedoch war dies sein kleinstes Problem als er das Rudel zu sehen bekam. Der Boden war eingefroren, jedoch nur an den äußerlichen Grenzen. Es war, als ob sich eine Mauer gebildet hatte, die mit der Zeit immer höher wurde.

Was Jungkooks Aufmerksamkeit dann auf sich zog, waren zwei Leute in Begleitung von zwei Wölfen. Während es den Menschen nicht mehr möglich erschien, über das Eis zu springen, so hoch wie es mittlerweile war, hetzten sie die Wölfe, doch selbst für sie war es mittlerweile zu spät.

Allein zu sehen, dass sie versuchten in sein Zuhause zu kommen, ließ den Alpha wütend knurren.

Somit drehten sich alle Anwesenden zu ihm, begannen zu grinsen.

Ohne eine weitere Sekunde zu verschwenden, sprang einer der Wölfe auf ihn. Er war deutlich größer als der andere, dabei auch deutlich kleiner als Jungkook, dessen schwarzer Wolf aufrecht stand, somit seine Stärke und Größe präsentierte.

Bevor er überhaupt angegriffen werden konnte, tritt der den braunen Wolf mit seinem vorderen Bein, sodass er auf dem Boden lag.

Ohne zu zögern stürze er sich dann auf ihn, benutze seine Krallen um ihm das Leben zu nehmen.

Seine Ohren zuckten als er hörte, was einer der Männer sagte: "Wir können nicht ohne den Omega zurück, er ist hier, ich rieche es doch."

Jungkook starrte den Mann an und fühlte regelrecht die Wut in ihm kochen, wortwörtlich. Er bemerkte nicht, wie der andere Wolf von hinten angeschlichen kam.
Zu sehr war er damit beschäftigt, sich etwas auszudenken, um diesen Leuten einen leidvollen Tot zu geben.

Er heulte einmal auf, als er den tiefen Biss in seinem Hinterbein und den Kratzer auf deinem Rücken spürte.

Er knurrte, bevor er sich mit feuerroten Augen umdrehte. Sein Körper fühlte sich langsam immer fremder an, aber nicht im negativen Sinne. Es war eher so, als ob eine unentdeckte Kraft zum Vorschein kam.

Jungkook schloss seine Augen für einen kurzen Moment, nur um dann ein Feuer um sich zu sehen. Der Wolf, sowie die Männer wollten sich verziehen, doch das Feuer verfolgte sie, so schnell, bis sie darin verloren gingen.

Nur noch ihre lauten Schreie waren zu hören, bis dann auch sie verstummten.

Dann war es nur noch Jungkook, der umgeben vom Feuer war, nicht wissend, was er tun sollte um dem zu entfliehen. Und bevor er überhaupt was tun konnte, überhaupt nachdenken konnte, begann das Eis der Mauer sich erneut auszubreiten. Es war schnell, schneller als das Feuer und ließ es verschwinden.

Der Alpha sah sich um, starrte auf die leblosen Körper, die verbrannt wurden, nur um eingefroren zu werden.

Sein Atem begann schneller zu werden, das Adrenalin verschwand aus seinem Körper und auf einmal überkam ihm Schwindel.

Diese unentdeckte Kraft benötigte eine Menge Energie. Und das bekam Jungkook zu spüren. Dennoch rappelte er sich auf. Er näherte sich der eisigen Mauer und tat das, was sein Wolf ihm befiel. Er legte seinen Kopf darauf ab, ließ das Eis schmelzen. Doch anstatt, dass nur diese Stelle wieder frei wurde, schmolz die ganze Mauer und auch die Spur die zu ihr führte.

Es blieben Pfützen dort, aber interessieren tat sich keiner dafür. Die Leute aus dem Rudel starrten ihren Alpha an. Manche hatten Tränen in den Augen, egal ob aus Angst, Erleichterung oder einfach aus Dank, dass sie beschützt wurden, obwohl ihr RudelAlpha gar nicht da war.

Jungkook schaute sich um, lief dann langsam an den Bewohnern vorbei, folgte er nassen Spur. Er wusste, dass sie zu Taehyung führen würde. Woher auch immer, aber nur das wäre logisch. Wenn man das Geschehene überhaupt als normal bezeichnen konnte.

Die Tür zu seinem Haus war auf und Jimin saß davor, weinend. "Ich bin so froh, dass du zurück bist, Jungkook. Bitte seh nach Taehyung, er braucht dich."

Der große Wolf hatte nochmal all seine Kraft gesammelt, bevor er die Treppen hoch sprang, sich auf den Weg in sein Zimmer begab. Er stoß die Tür mit seinem Kopf auf, trat langsam hinein. Schritt für Schritt, bis er Taehyung neben dem Nachttisch auf dem Boden auffand.

Der Omega hob seinen Kopf, seine roten, müden Augen starrten den Wolf an, der seinen Kopf zur Seite legte. "Du bist endlich hier.", murmelte er. Er wollte auf den Alpha zugehen, doch sein Körper ließ ihn nicht.

Also ging Jungkook auf ihn zu, legte sich vor ihm auf den Boden. Sein großer Kopf fand seinen Weg zum Hals des Jüngeren, der schwach kicherte. Er legte seine Arme um den Hals des Wolfes, strich durch das schwarze, weiche Fell.

Für diesen kurzen Moment genossen sie diesen Moment voller Wärme und Zufriedenheit, schliefen sogar ein. Taehyung dabei bekam wieder Farbe im Gesicht, seine zuvor blauen Lippen wurden wieder rosa und er sah kaum noch blass aus.

Nicht lange später war Taehyung der erste, der wieder zu sich kam. Er seufzte einmal und lächelte als er zu Jungkook hinunter schaute. Er sah sich den Wolf genau an, bewunderte das schimmernde Fell, bis er die Wunden entdeckte.

"Jungkook? Hey, Jungkook, wach auf.", sagte er mit weicher Stimme. Egal, wie ungern er den Alpha aufwecken wollte, die Wunden sahen schlimm aus und mussten behandelt werden.

Der Ältere hob seinen Kopf, seine Augen noch immer geschlossen, während er seine Schnauze an Taehyungs Hals rieb, ihn so kitzelte.

Er lachte kurz, bis er den Kopf in seine Hände nahm. "Hast du nicht gesagt, ich würde mich um dich kümmern, wenn dir was passieren sollte? Ich glaube, es ist so weit.", lächelte er leicht.

𝙃𝙚𝙖𝙧 𝙢𝙚 ᵏᵒᵒᵏᵛWhere stories live. Discover now