Maze Runner FF/ Das Kind von W.I.C.K.E.D/ A0 -the soldier -

9. -Kaufhaus-

Ich vertraue ihm, keine Frage, aber das kann doch nicht sein ernst sein!...

Die ganze Lage scheint zu eskalieren. Belle ist gedanklich ganz wo anders und ihr scheint es absolut nicht gut zugehen, wir sitzen in irgendeinem Gebäude in der Wüste, wir können nicht zurück und wissen auch nicht wohin. Wie soll das weiter gehen? Ich wende meinen Blick von Thomas ab und meine Augen treffen auf die von Belle. Sie glänzen nicht mehr so wie vor kurzem. Man sieht Schmerz, Trauer, Hoffnungslosigkeit und Mitleid. Ich weiß nicht was mit ihr los ist aber ich bin mir sicher sie wird es mir sagen sobald sie soweit ist. „Wartet." sagt Aris mit einmal, „Janson sagte etwas über Leute, die sich in den Bergen verstecken. Sowas wie eine Widerstandsbewegung." Ich blicke verwirrt zu dem Jungen. „Der rechte Arm." antwortet Thomas leise. „Ja. Wenn sie wirklich gegen WCKD sind, können sie uns vielleicht helfen!" fährt er motivierter fort und schaut uns an. „Menschen. In den Bergen? Bergmenschen?" frage ich skeptisch. „Das ist dein Plan?" Das kann doch nicht sein Ernst sein. „Es ist unsere einzige Chance die wir haben." sagt Thomas ruhiger und schaut uns an. „Er hat Recht." geht Belle dazwischen. Ihre Stimme wirkt hart und distanziert.

Isabelles POV

Alle blicke fallen auf mich. Es stand in dem Brief. Ich sollte zu ihnen. „Ach ja?" fragt Minho skeptisch. „Ja. Sie existieren. Und wenn Thomas Recht hat und sie in den Bergen hausen, müssen wir dahin. Sie werden uns helfen." „Was macht dich da so sicher?" fragt Pfanne besorgt. „Habe meinen Da-" ich breche ab „Janson. Ich habe Janson belauscht und es mitbekommen" lüge ich und vermeide Blickkontakt zu Newt.

„Leute! Seht euch das an." unterbricht Winston unsere Konversation. „Minho leuchte mal hier rüber!"  Minho geht zu Winston und der Rest folgt ihm. Ich bleibe wo ich bin. Es bildet sich ein Halbkreis hinter Winston und alle starren auf den Boden. „Hier unten war schonmal jemand." sagt der Ex-Schlitzer. Jetzt packt mich doch die Neugier und ich nähere mich den Jungs. Fußabdrücke sind in dem Sand zu sehen. Ich schaue mich sofort vorsichtig um. Wieso waren hier Fußabdrücke? Ebenfalls löse ich den Sicherheitsgurt der Pistolenhalterung und lege meine Hand an den besagten Gegenstand, jederzeit bereit zu schießen. Ich leuchte vorsichtig in dem Raum umher und versuche alle möglichen Verstecke zu enttarnen. Sofort bleibt mein Lichtstrahl, sowie der von Minho an einem verschlossenen, halb durchsichtigem Tor hängen. Der Läufer geht vorsichtig auf dieses zu, leuchtet hinein und sagt aufgeregt „Kommt schon! Kommt. Aufmachen!" Alle treten sofort hinein und ich folge ihnen langsam. Mein linker Unterarm verläuft parallel zu meiner Brust und hält die Taschenlampe. Mein rechter Arm geradewegs über den linken hinweg und zielt mit der Pistole in den Raum.

Ein leises Summen lässt mich blitzschnell herumfahren und ich blicke in Pfannes Gesicht. „ICH BINS" flüstert er panisch und hält die Hände in die Luft. Sein Geschocktes Gesicht wird von der Lampe beleuchtet, die er in der Hand hält. Von dieser geht auch das Summen aus. Ich schaue ihn nur entschuldigend an und drehe mich zu den anderen. „Sieht aus als hätte hier jemand gewohnt!" sagt Winston und ich kann ihm da nur zustimmen. Überall liegt Kleidung und Sachen die man zum Leben braucht. „Und wo sind sie jetzt?" fragt Newt und spricht damit meinen Gedanken aus.

„Nehmen wir was von dem Zeug mit!" sagt Thomas und zieht sich an „Alles was wir irgendwie gebrauchen können." Das klingt nach einem gutem Plan. Da jetzt alle irgendwie Taschenlampen haben lasse ich meine Schutzhaltung sein und senke die Arme. Die Pistole lasse ich zurück in deren Halterung sinken. Auf einmal gehen alle in eine andere Richtungen und ich blicke verwirrt um mich. Was habe ich jetzt verpasst? Irgendwas stimmt hier nicht, das spüre ich! Eine Hand legt sich auf meine Schulter und sofort drehe ich mich um und ziele mit der Pistole, die ich sofort wieder in der Hand hatte, auf die Person. Diese springt erschrocken einen Schritt zurück. „Sorry" murmle ich leise und schaue Newt entschuldigend an. Ich lasse erneut meine Arme sinken und verstaue die Pistole sicher in ihrer Halterung am Oberschenkel. Mit einem leichten lächeln zieht er mich an seiner Hand mit. Ich laufe ihm nach bis er in einem Nebenzimmer anhält und sich hinhockt. Auf dem Boden liegen Flaschen. „Lass uns schauen ob sie leer sind. Dann können wir Wasser rein füllen." Ich nicke und setzte mich stumm zu ihm. Nach und nach drehen wir die Sport- und Thermosflaschen auf. Newt sagt nichts und konzentriert sich ganz auf seine Arbeit. „Was denkst du ist hier passiert?" fragt er plötzlich. Ich zucke mit den Schultern „Weiß nicht genau, vielleicht sind sie weitergezogen?"