47. -F<ck-

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Ich lache nur...

Ich stehe völlig unmotiviert in der Küche und teile Essen aus. Nachdem Thomas mit dem Mädchen auf dem Turm verschwunden ist hab ich keinen der beiden mehr gesehen. Alby kam nur ganz kurz zu Pfanne und mir, und hat ihn für eine Hüterversammlung geholt. Jetzt bin ich hier alleine und gebe den letzten zwei das Essen. Ich selbst nehme mir dann auch Essen und setze mich zu den Schlitzern und Jeff. „Was denkt ihr ist so wichtig das eine spontane Versammlung einberufen wurde?" fragt Stan, einer der Schlitzer. Ich schaue nur zum Gehöft und antworte „Keine Ahnung". Mein Blick bleibt an dem offenen Tor hängen und ich frage „Ey Jungs. Wie spät ist es?" „Keine Ahnung warum?" antwortet Adam. „Das Tor" sage ich nur und die Jungen blicken auf „keine sorge das schließt sich gleich" sagt Jeff gelassen und isst weiter.

Ich nicke nur unwohl und drifte in meine Gedanken ab. Ich komme ziemlich schell zu meinem gestrigen Traum. Schon öfters hatte ich solche komischen Träume aber was hat das zu bedeuten? Drehe ich durch? Mir kommen all diese Szenen so fremd aber auch so vertraut vor. Sind es Erinnerungen? Aber nein das kann nicht sein, niemand erinnert sich an was. Aber wenn doch, was war dann dieses grüne etwas. Vielleicht waren es einfach nur Albträume. Vielleicht. Gedankenversunken fange ich an mein Essen zu essen.

Das Gewusel der Jungen lässt mich aufschrecken. „Was ist los?" frage ich als ein paar Leute vom Platz wegrennen. „Isi die Tore schließe sich wirklich nicht!" sagt Jeff ernst und ängstlich und will mit den andern Jungen loslaufen. Ich brauche einen Moment um zu realisieren was das heißt. „Wartet STOP!" rufe ich und fast alle Jungen bis auf 10 bleiben blitzartig stehen und schauen mich verwirrt an. Kurz verwirrt das dies so gut funktioniert hat grinse ich. „Wo wollt ihr hin?" frage ich dann aber wieder ernst. „Zu den Toren" antwortet einer. Ich erkenne nicht wer es ist da es schon so dunkel war. „Ja klar und den Grievern damit direkt in die Arme laufen? Seid ihr bekloppt?" Die Jungen schauen jetzt völlig überfordert umher. Ich überlege angestrengt und versuche einen klaren Gedanken zu fassen. Das Blut schießt durch meinen Körper und das Adrenalin verbreitet sich rasant in mir. „Ihr da" ich zeige auf ca 5 Jungen „Ihr sagt Alby und Newt Bescheid. Jetzt!" Sie nicken und rennen los. „Ihr holt Waffen! So viele ihr könnt. Wenn die Griever hier her kommen sind wir geliefert!" und eine Gruppe von 15 Jungen sind weg. „Der Rest sucht geeignete Verstecke! Falls euch eines der Viecher begegnet dann-"

Alle Zucken zusammen durch ein lauten Krach. „Was zum-" sage ich und schaue mich um. Mein Mund klappt auf als ich sehe das die anderen Tore sich öffnen. Was soll das? Wir sind geliefert. „F<ck." mir bleibt kurz die Luft weg. Panisch schreien alle durcheinander. „Los schnell! Haltet euch von den Viechern fern! Rennt in den Wald, klettert auf Bäume oder sonst was aber versteckt euch! Nehmt so viele mit wie ihr finden könnt." Der mir mittlerweile schon so vertraue schrille Schrei ertönt und es läuft mir eiskalt den Rücken runter. Nicht schon wieder! Meine letzte Erfahrung ist doch gerade mal eine Woche her. Ein paar von den Jungen die vorhin weggerannt sind kommen schreiend zurück auf die Lichtung und hinter ihnen ein Griever. Ehe ich realisiere was passiert sehe ich nur noch wie einer von ihnen gegriffen wird und innerhalb von Sekunden zerkleinert wird. Es ist dunkel und man sieht nur Silhouetten aber trotzdem kneife ich die Augen zusammen. Mir ist klar das viele die Nacht nicht überleben werden.

Ohne noch groß zu überlegen renne ich zu der Hütte der Sanis. Panisch stoße ich die Tür auf und schaue mich um. Überall hört man Schreie, sowohl der Lichter als auch der Griever. Es ist dunkel und ich sehe fast nichts aber trotzdem finde ich schnell das was ich wollte. Die Tasche mit allen nötigsten Dingen zum Versorgen und verarzten. Jeff und ich hatten sie damals zusammengestellt um eine schnellere Versorgung zu garantieren... ich wusste wir werden sie irgendwann brauchen. Im Augenwinkel sehe ich noch meinen Läuferrucksack. Ich schnappe ihn mir und ziehe ihn an und trete zurück auf die Lichtung. Meine Arzttasche hänge ich mir ebenfalls um. Mein Rücken schmerzt ein wenig aber das ist jetzt egal.

Unzählige Griever sind hier und schon im dunklen kann ich viele Leichen ausmachen. Was passiert hier nur? Ich renne los und versuche so vielen zu helfen wie es geht, ohne Schwert ist das jedoch schwieriger als gedacht. Gerade renne ich mit ein paar Jungen zum Wald als ich erneut einen Lauten Schrei höre. Während des Rennens schaue ich zurück und sehe zwei Griever auf uns zu rennen. „SCHNELLER!" schreie ich und sehe förmlich die Verzweiflung in der Luft. „RENNT IN DEN WALD UND VERSTECKT EUCH! ICH BRINGE SIE VON EUCH WEG!" Brülle ich und werfe einem die Tasche zu. „WAS NEIN! BIST DU WAHNSINNIG? DIE WERDEN DICH TÖTEN!" „JA DU KOMMST MIT UNS!" antworten die Jungen schreiend und hechelnd. Lächelnd, aufgrund dessen das sie sich sorgen machen, brülle ich nur noch „RENNT!". Ich kenne die Viecher und sie nicht, also habe ich wahrscheinlich die beste Chance. Damit biege ich scharf ab, und völlig unerwartet das die Viecher mir sofort Folgen, renne ich weiter. Wie werde ich die jetzt los? frage ich mich selber Gut durchdacht Isabelle. Wo kann man die Dinger abschütteln? Ein lautes Schreien ertönt von dem Viech hinter mir. Ein Blick zur Seite lässt mich dann verzweifeln. Weitere zwei Dinger, eins vom Feld und einer von der Box, kommen auf mich zu. Der eine hatte gerade einen Lichter geschnappt aber lässt ihn fallen und rennt zu mir. Haben die sich gerade verständigt? Mir stockt der Atem. Seit wann können die das? Ich schlucke schwer.

Zumindest lebt der eine Lichter noch. Langsam kommt mir die Mauer immer näher und ich biege ab und renne weiter. Mein Rücken schmerzt und mir geht die Luft aus. „Och nö" entfährt es mir verzweifelt und ich bremse sofort ab. Vor mir stehen ebenfalls 3 Griever und rechts von mir zwei. Mit den Stacheln sowie den Messerscharfen Klingen in der Höhe schreien sie. Ich Wechsel schnell die Richtung und ein unerträglicher Lärm ertönt hinter mir. Tatsächlich sehe ich keinen weiteren Griever mehr auf der Lichtung was heißen muss das sie weg oder alle hinter mir sind. Ich tippe, auf Grund der ganzen „Schritte" und das Klirren von Metall, hinter mir, auf zweiteres. Mir kommt die Box immer näher und ich höre Stimmen. Ein paar Jungen sind also dort drinnen. Schlau! Aber ich würde es nicht schaffen. Von weitem sehe ich Silhouetten im Wald, die Jungen leben also noch. Eine Last fällt von mir ab. Mit einem Ruck springe ich über die Box und renne weiter. Kurzzeitig habe ich das Gefühl zusammen zuklappen auf Grund meines Rückens, aber ich kann mich noch knapp retten.

Da die Küche bald in meinen Weg kommen würde lenke ich ein Stück nach Rechts. Ich bereue es jedoch als ich im Augenwinkel sehe wie ein Viech mich überholt und mir letztendlich den Weg versperrt. Schlagartig will ich nach links weg aber auch dort waren welche. Rechts, genau das gleiche. „F<ck" sage ich und bleibe stehen. Gute 15 Griever stehen im Kreis um mich drumherum. Und ich bin nur bewaffnet mit kleinen Messern. Keine Mauern, kein Efeu, keine Ecken zum abhauen. Ich sitz in der Falle. Mein verzweifelter Blick fällt auf das Tor und mir kommt eine Idee.

Wenn ich in das Labyrinth komme, dann kann ich sie vielleicht abhängen. „EYY! HIER HER!" ruft dann eine bekannte Stimme. Thomas rennt mit einer Fackel auf mich zu und versucht die Aufmerksamkeit der Dinger auf sich zuziehen, jedoch vergeblich. „THOMAS GEH WEG" schreie ich. Angst erfüllt mich. Um Thomas, Minho, Newt, Liam, Chuck, einfach um alle. Ich will nicht das sie sterben. Meine Beine werden schwächer. Ich will mit ihnen hier raus kommen und auf eine normale Schule gehen, ein normales Leben führen. Im nächsten Moment fliegen dann auch schon die Klingen durch die Luft und ich schreie auf. Dann fühle ich ein extremes, Unbekanntes, aber dennoch vertrautes, Gefühl und im nächsten Moment ist alles schwarz.

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1323 Wörter

Maze Runner FF/  Das Kind von W.I.C.K.E.D/ A0 -the soldier -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt