Maze Runner FF/ Das Kind von W.I.C.K.E.D/ A0 -the soldier -

44. -Back-

Danach wird alles schwarz....

Ich merke etwas warmes auf meiner Nase ist. Langsam öffne ich die Augen und mir scheint die warme Morgensonne ins Gesicht. Warte Sonne?! Ich will mich schnell aufrichten aber dass geht nicht. Schreiend weiche ich zurück und ziehe mich unter diesem Viech hervor. Völlig panisch rutsche ich gute 2 Meter von dem Teil weg. Was um Himmels Willen ist passiert? Als ich die letzte Nacht nochmal Revue passieren lasse kommt es mir in den Sinn. Dem Griever, unter dem ich bis eben gelegen hatte, steckte meine neue Klinge im Kopf. „Ja Bro" rede ich mit dem toten Ding „hast dich selbst zu Spießfleisch verarbeitet was?" Ich grinse leicht und stehe auf. Der enorme schmerz an meinem Rücken erinnert mich auch nochmal an meine Kletteraktion von Gestern. Anscheinend hatte das Adrenalin gestern den Schmerz gut unterdrückt aber heute ist das nicht mehr der Fall. Ich nähere mich dem Ding und ziehe meine Klinge wieder raus. Die möchte ich behalten, sicherheitshalber!

Ich blicke mir das Ding nochmal an und sehe das es sich wohl stärker verletzt hat als ich gedacht habe. Vielleicht von dem Kurzstreckenflug gestern kommt es mir in den Sinn. Mein zweiter Blick bleibt an einem kleinen rot, leuchtenden und blinkenden Punkt, an seinem Bein hängen. Ich lege meinen Kopf schief und gehe näher heran, es war unser der Haut. Es macht klackende Geräusche. Kurzerhand lege ich meine Klinge hin und nehme eins der Messer aus meinem Rucksack. Ich zische auf als ich aus Versehen meine Wunde berühre. Mit dem kleinen Messer steche ich in das Fleisch des Griever und schneide ein Stück heraus. Ich lasse es zu Boden fallen und Blicke auf meine Hand „Jeff wird mich umbringen". Mit der nicht verbundenen Hand greife ich in das Ding hinein. Es fühlt sich warm, glitschig und fleischig an. Stets darauf achtend nicht los zu kotzen hole ich es heraus. „Gott ist das widerlich" sage ich.

Letztendlich ziehe ich das Gewebe, falls man es so nen kann, ab und betrachte den kleinen Zylinder. Auf ihm leuchtet eine kleine 7. An der einen Seite sind Kabel und auf der anderen Seite komische Metallteile. Die rote Lampe leuchtet immer noch. Ebenfalls steht W.C.K.D. dort eingraviert drauf. Ich geh zu dem Efeu und schmiere den Schleim meiner Hand und den schleim auf dem Teil dort größtenteils ab. Ich packe es ein und beschließe es auf der Lichtung genauer zu untersuchen.

Mein Blick wendet sich nach oben. Die Sonne steht ganz knapp über den Mauern heißt sie geht gerade erst auf, oder unter. Da der Boden aber noch recht feucht ist, und dies nicht der Fall beim Sonnenuntergang ist, geht sie gerade wohl auf. Meiner Kenntnis nach müssten sich dann die Tore bald öffnen. Ich hatte es geschafft! Ich habe eine Nacht überlebt! Ein fettes Grinsen schleicht sich auf meine Lippen. „Boom! Von wegen ich kann keine Läuferin werden! Seht euch mein Kumpel an. Das hättet ihr nicht hinbekommen!" Rufe ich und zeige auf den toten Griever. Da ich mich trotzdem sehr unwohl fühle nehme mich meine Grieverklinge und gehe. Man muss ja nichts riskieren nh. Ein Blick auf meinen Körper sagt aber auch alles über die Nacht aus. Überall Schürfwunden, kleine blutende Kratzer, blaue Flecken und Dreck.

So laufe ich durch das Labyrinth, in der Hoffnung irgendwas wieder zuerkennen. Dies gelingt mir sogar recht schnell da ich mit Thomas und Minho schon war. Jedoch renne ich nicht, sondern gehe. Mein Rücken schmerzte fürchterlich. Die Blutung hatte zwar mehr oder weniger aufgehört aber wenn die Wunde wieder aufreißt war es das. Eine Nacht im Labyrinth überlebt aber keine Wunde, beschissener Tot.

Noch einmal links und dann rechts und dann war ich da. Ich würde endlich wissen ob die Jungen es auch geschafft haben. Ich würde Newt beruhigen können und alles würde wie vorher werden. Mein Messer verstaute ich an dem Gürtel der Hose aber meine Klinge muss ich in der Hand behalten, sonst schneide ich mir alles kaputt. Ich biege gerade um die vorletzte Kurve ab als der vertraue Ton des sich öffnenden Tors ertönt. Mein Blick liegt auf dem Boden und ich lächle. Ich habe es geschafft. Ich habe überlebt.