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POV. Reader

Ich geb es zu, es war sowas von meine Schuld wieso wir in dieser Situation waren. Doch zu meiner Verteidigung, die Berichte waren gar nicht so unbrauchbar wir ich es am Anfang vermutet hatte.

Der erste Schuss fiel und das hieß, der andere Stützpunkt hatte uns durch die Fenster entdeckt.

Scheiße...

Der Hauptgefreite sah zu mir rüber, ich war an der wand und war noch relativ ruhig was die Situation anging.

Doch als ich zum Hauptgefreiten sah, bemerkte ich Blut.

„Sie wurden getroffen!" Rief ich und wurde panisch.

„Bleib da!" Er war außer sich, keine Frage. Ich sammelte die Dokumente vor mir ein und suchte. Wir hatten nichts.

Mein Instinkt schlug Alarm, ich musste irgendwas unternehmen.

„Hauptgefreiter, wie ist ihre Lage?"

Weitere Schüsse folgten, mehrere auf einmal. Es waren diese verdammten Waffen und diese leisen Schüsse, die ich nicht deuten konnte. Ich bekam keine Antwort umso mehr Panik stieg.

Ich zog mich zum Tisch ohne in Sichtweite der Fenster zu geraten, der Schütze schoss einfach drauf los.

Als ich unter dem Tisch war, nahm ich die anderen Dokumente auf und steckte sie in meine Taschen.

„Bleib da!" Rief er immer wieder. „Wir müssen hier weg, jetzt sofort!"

Es war ein anderes Erlebnis mit ihm zu arbeiten, wir waren kein bisschen aufeinander abgestimmt. Großer Fehler bei solchen Missionen.

Und dann entdeckte ich es, das Prachtstück von dem jeder eins wollte. Es war an der Unterseite des Tisches befestigt.

Ein langes schwarzes Gewehr, was ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte. Soweit ich mich erinnere, hatte es ein Fernrohr und war ziemlich massiv.

Erschrocken rief ich den Hauptgefreiten, er schob den Tisch vor sich immer weiter zu mir, so dass wir auf einer Linie waren.

Seine Schulter wurde getroffen, er verlor viel Blut.

„Schau.." Ich beachtete die weiteren Schüsse nicht einmal als ich das Gewehr in die Hand nahm und mein Instinkt riet mir es zu benutzen.

„Bleiben sie hier." Rief ich zu und ging nach vorne. Es war keine Schrotflinte doch ich setzte es wie eine ein und bekam einen harten Rückstoß auf den ich nicht vorbereitet war. Der Schuss, genauso leise und unbemerkbar wie von der Gegenseite.

„Was machst du da, scheiße?!"

Mein Körper zitterte doch dafür hatten wir keine Zeit, durch das Fernrohr suchte ich die Position wo die Schüsse herkamen.

Wie weit kann dieses Teil gucken???

Ich war mehr als beeindruckt und zielte, die Person war mehrere Häuser entfernt und war auf dem Dach.

Freies sichtend. Ich zielte und betätigte den Abzug. Sofort kehrte Ruhe ein und wir stürmten mit den Unterlagen und der Waffe aus dem Haus.

Natürlich waren wir keinesfalls sicher, denn ab diesem Moment begann die Verfolgung.

Ich versteckte das Gewehr unter meiner Haube und rannte vor, der Hauptgefreite folgte mit seiner Verletzung.

Wir mischten uns unter das Volk und zogen unsere Kapuzen auf. Nach kurzer Zeit bemerkte ich einen Griff um meine Hand.

Durch das schnelle hin und her, hatte ich total vergessen, wie es um Levi stand. „Jetzt warte verdammt."

Ich sah ihn an, sein halbes Hemd war bereits voller Blut. Erst dann realisierte ich, dass ich voreilig ich war.

„Wir können nicht so einfach zurück, nicht mit dem Ding."

Er hat recht..

Ich fühlte mich in diesem Moment so dumm, dass ich alles außer acht gelassen hatte, außer die Dokumente und das Gewehr.

Er zog mich an der Hand durch die Menge. „Komm mit."

In einer Gasse hielten wir an und warteten auf eine Reaktion, der anderen doch nichts geschah, ich wurde immer panischer.

„Hey, konzentrier dich."

Ich musste mein eigensinniges Denken ablegen, ich wollte ob mit oder ohne den Hauptgefreiten verschwinden. Mein Spott über mich selbst stieg doch das hatte hier keinen Platz.

„Hauptgefreiter, es wird schlimmer." Ich machte auf seine Wunde aufmerksam. Er beachtete das jedoch gar nicht und sah sich suchend um.

„Wenn wir jetzt zurückgehen, werden sie auf und warten. Das Teil in deiner Hand bedeutet denen alles. Hast du mich verstanden?"

Anhand seiner Stimme, erkannte ich das sich sein Zustand immer verschlechterte.

„Was sollen wir tun?"

Er atmete immer unruhiger und lehnte sich gegen die Wand. „Abwarten."

Mein Griff um das Gewehr wurde fester, ich konnte dieses Teil nicht verlieren. „Das ist keine gute Idee-„

„Sag mal, tust du nur so oder bist du so bescheuert? Siehst du nicht, was du da bei dir hast?!" Sofort rastete er aus und legte seine Hand ebenfalls um das Gewehr.

Ich war im Vorteil, was das Handel und strategisches Denken anging, was sein Zustand nicht zuließ.

„Ich habe eine Idee, vertrauen sie mir." Meine Ruhe könnte man in diesem Augenblick mit der, des Kommandanten vergleichen. Ich glaube, selbst er tat es.

„Ich höre.."

„Es ist aufwendiger aber wir nehmen einen Umweg, ich weiß wo wir durch ein Tor kommen ohne kontrolliert zu werden." Ich blickte zum weiten Himmel.

„Kommt nicht in Frage.."

Ich widersprach ihm sofort. „Ihr Zustand lässt uns keine Wahl, wir kommen hier nicht raus wenn wir nur warten."

Er konnte seinen Zorn nicht verstecken und kam auf mich zu. „Was glaubst du, wessen Schuld das wohl ist? Ich sagte nein?!"

„Sie wissen genau, ich habe recht."

Ich habe immer recht.

Diese Diskussion kostet uns nur Zeit, also beschloss er erstmal einfach zu laufen. Hauptsache raus aus diesem Gebiet. Sein Gang wurde immer langsamer und schwacher, auch wenn er versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen.

Die Abenddämmerung brach so langsam an und die Leute in der Stadt wurden immer weniger. Wir suchten uns eine Gasse auf, die entfernt genug von allen Gebieten waren.

Der Hauptgefreite brach augenblicklich zusammen und atmete erschreckend langsam. Er ist schließlich auch nur ein Mensch und eine Kugel im Körper kann der tot bedeuten.

Ich wurde immer unruhiger da er sich kaum helfen ließ.

„Wo gehst du hin..." Brachte er hervor als ich das Gewehr hinter dem Müll versteckte.

„Ich bin gleich wieder da, warten sie auf mich."

Levi X Reader Where stories live. Discover now