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POV. Reader

Es dauerte nicht lange, bis die Rückkehr der anderen endlich angekündigt war. Obwohl ich keinen großen Bezug zu ihnen hatte, hatte ich sie dennoch vermisst.

Besonders meine zimmergenossen Sasha und Mikasa, denn sie standen mir trotz meiner Distanz am nächsten.

Ich erkannte schon vom weiten, wie erschöpft Eren aussah. Total blass und kraftlos kamen er, Armin und Mikasa auf mich zu.

Unbewusst lächelte ich sie an, was Eren sofort erwiderte. „(D/n)!"

Gerade als er fast bei mir war, überrumpelten ihn Jean und Rainer, die ihn auch noch zu Seite stießen um mich von beiden Seiten in die Arme zu nehmen. „Wir haben dich so vermisst! Ich hab jede Sekunde an dich gedacht!"

Ich schlug mehrmals gegen Rainer's schwerem Arm, der mir die Luft zum Atmen weg nahm und stieß mit der anderen Jean's Gesicht weg.

„Ihr Idioten, was ist los mit euch!" Verärgert befreite ich mich und ging aid Eren zu um ihm aufzuhelfen.

„Aber wir waren es doch.." Hörte ich noch von Rainer mit trauriger Stimme, welche ich vergaß als ich die drei vor mir hatte.

„Hey (D/n)!" Mit einem warmen Lächeln begrüßte mich Armin und Mikasa.

„Du siehst gar nicht gut aus!" Bemerkte ich, als Eren müde vor mir stand. „Es geht schon." Beklagte er sich nur und wir begaben uns auf den Weg ins Quartier.

„(D/n)!" Ich blieb ruckartig stehen, als den Hauptgefreiten hörte und drehte mich um. Sein wie sonst auch Ausdrucksloser Blick brachte mich sofort dazu, zu salutieren.

„Hauptgefreiter!"

„Ich will mit dir reden, heute Abend." Kündigte er an und lief an uns vorbei.

„Verstanden."

Ich dachte sofort nach, wieso und ob er etwas weiß. Mein Blick wanderte zu den drein, die ebenfalls etwas besorgt aussahen.

„Ich hoffe, du hast nichts angestellt." Kommentierte Mikasa und legte Eren arm auf ihre Schulter.

„Das hoffe ich auch." Gab ich zurück und wir verließen die Brücke endlich.

Ich beschloss kurzfristig Erwin erstmal nichts von der Begegnung mit Levi zu erzählen, bis ich weiß, was Sache ist.

Die Zeit verging langsam, denn je mehr ich darüber nachdachte umso größere war meine Sorge. Ich ging vom schlimmsten aus.

„Du isst ja gar nicht." Bemerkte Armin und ich nickte ihm zu. „Ich hab ehrlich gesagt auch keinen Hunger."

„Darf ich??" Mit großen Augen kam Sasha von der Seite und zog meinen Teller bereits zu sich.

„Bedien dich nur."

„Darf ich mich vielleicht auch bedienen." Ich sah nur wie Jean seinen Kopf auf seiner Hand abstützte und mich mit einem Grinsen betrachtete.

Darauf hin zog ich meine Faust hoch. „Ich bediene dich gleich, wenn das in Ordnung ist."

Statt abzuschrecken oder einen dummen Spruch zurück zu geben, quietsche er voller Aufregung.

„Rainer! Hast du das gehört!"

„Ja ich hab's gesehen, ich komme gleich zu euch!!"

„Jean versteckst du deine absagen immer hinter deinem Humor?" Neckend lehnte sich Eden über den Tisch.

„Was hast du da gesagt??" Sofort begann Jean sich zu wehren und ließ sich provozieren.

„Hast schon richtig gehört!"

Mikasa und ich gaben uns einen Blick der Müdigkeit und ich beschloss den Tisch zu verlassen.

Idioten wie immer

Ich war dabei den Saal zu verlassen und begegnete passend Levi, der mir einen eiskalten Blick schenkte. „Da bist du ja."

„Hätte ich woanders sein müssen?" Er ignorierte meine Frage und befahl mir ihm zu folgen.

„Ist das Anliegen so wichtig, dass wir das ausgerechnet in ihrem Büro besprechen müssen?" Wieder ignorierte er meine Frage, während wir die Stufen hinauf gingen.

„Sie mögen fragen wohl nicht so sehr."

„Und du redest offensichtlich zu viel." Gab er letztendlich zurück.

„Eigentlich gar nicht, sie lassen mir aber
keine Wahl."

Er öffnete die Tür und bat mich herein. Sein Büro war wie zu erwarten sauber, was mich beeindruckte.

„Nimm Platz." Bat er mich als er seine Jacket auszog und es ordentlich an die Garderobe hing.

„Du weißt wieso du hier bist?" Fragte er mich voller Erwartung.

„Nein, worum geht es?"

Levi X Reader Where stories live. Discover now