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POV. Reader

Mitten in der Nacht schnappte ich mir ein 3D- Manöver gerät und befestigte meine es an meiner Uniform. Es war dunkel, ich immer noch wütend und versuchte diesen einen Gurt anzuschließen.

Ich murmelte immer noch aufgebracht dummes Zeug vor mich hin und beschwerte mich durchgehend über den Hauptgefreiten und den Kommandanten.

„Dafür kann ich dich melden." Ich war so vertieft in meinem Hass für die zwei, dass ich nicht merkte, das der Hauptgefreite vor mir stand und mich beleuchtete.

Sofort erschrak ich und hörte auf.

„Was wird das wenn's fertig ist." Er legte die Laterne auf den Boden.

„Das geht sie gar nichts an!"

Scheiße, ich sollte doch nicht-

Ich kniff die Augen zusammen, als ich realisiert habe, wie ich geantwortet habe.

„Wie war das?" Mit bedrohlicher Stimme stand er da und versuchte mich mit seinem Blick einzuschüchtern.

„Bei unserem ersten Gespräch, hätte ich nicht gedacht, dass du so frech sein würdest." Er kam auf mich. „Doch so allmählich zeigst du mir dein wahres Gesicht." Und zog das 3D- Manöver weg.

Ich hielt meinen Griff fest um das 3D- Manöver und weigerte mich, es ihm zu überlassen. „Was wollen sie von mir?"

Er zog nochmal das 3D- Manöver weg. „Lass das Manöver los." Befahl er leise und sah mir dabei in die Augen.

In selben Ton gab ich ein Nein zurück und hielt so fest ich konnte. Ich wusste, wenn er es noch einmal versuchen würde, würde er es mir entnehmen können.

Doch zu meinem Glück, ließ er es los und ging zurück in die Kammer.

Ich sah ihn skeptisch an doch er schwieg, während er sich ebenfalls das 3D- Manöver befestigte.

Ich ließ mein 3D- Manöver in ruhe und lief weg währenddessen hörte ich, wie er mir folgte. Kein einziges Wort fiel, von mir würde er erstmal sowieso nichts zuhören bekommen.

„Denkst du, du kannst hier ein und aus gehen wann du willst."

Ja, das tue ich

Ich antwortete ihm aber nicht.

„Du solltest lieber mal an deiner Disziplin arbeiten statt Nachts abzuhauen."

Lernen sie doch ihre Disziplin sie Arsch

„Zuhören gehört wohl auch nicht zu deinen Stärken."

Richtig geraten

Im nächsten Augenblick spürte ich einen festen Griff um meine Schulter. „Wenn der Vorgesetzte etwas befiehlt, dann hält sich der Soldat dran."

Ich schlug gewaltsam seine Hand weg und drehte mich wieder um. „Fassen sie mich nie wieder an."

Innerlich hoffte ich, dass seine Geduld ein Ende hatte und er mich melden würde, wie er es wollte.

Ich lief geradewegs durch die statt zur Mauer und hörte seine Schritte.

Was ist das für ein kranker Kerl?!

Kurz bevor ich ankam, spürte ich erneut seinen Griff. Er hielt meinen Arm mit voller Kraft fest, so das ich mich nicht befreien konnte.

„Sag mal, kann es sein, dass du absichtlich so respektlos bist?"

Ich hoffte, er hat diese Frage nur so aufgegriffen und nicht meinen Plan dahinter bemerkt.

„Und wenn schon, ich kann sie einfach nicht leiden. Welcher Vorgesetzte verfolgt schon seine Soldaten?"

Er runzelte die Stirn und lies meinen Arm los. „Was hast du da gesagt?"

Ich drehte mich um und machte meinen 3D- Manöver bereit um auf die Mauer zu kommen.
„Sie haben schon richtig gehört, hören sie auf mich zu verfolgen."

Sofort befestigte ich meinen 3D- Manöver an der Mauer und zog mich nach und nach hoch.
Erst als ich in der Mitte ankam, fiel mir ein, dass ich durch das Gespräch mit ihm, meinen 3D- Manöver nicht mal zu Ende befestigt hatte.

Ich ließ mir nichts anmerken und ging weiter hoch, bis ich hörte, wie er seine Jacken ebenfalls in der Mauer befestigte und vor mir nach oben ging.

Ich versuchte mein Gleichgewicht zu halten und wurde immer langsamer als ich merkte, dass ich dabei war abzurutschen.

Scheiße!

Beim nächsten Eingriff, kippte das Gleichgewicht und ich die Hacken lösten sich von der Mauer.

Ich schloss erneut die Hacken raus und zog mich zurück an die Mauer. Es hielt nur für einige Augenblicke.

Ich konnte nicht zurück nach unten, ich war bereits bei der Hälfte angekommen. Immer weiter versuchte ich, mit kurzen Griffen mich einzuhacken und nach oben zu kommen.

Scheiße! Scheiße! Scheiße!

Ich war fast oben, als mein 3D- Manöver sich komplett von der Mauer löste und ich zurück fiel. Ich erschrak und rührte mich nicht als ich realisierte, dass ich stürzte.

Im selben Moment spürte ich die zwei Hacken, welche von oben kamen und sich an mein 3D- Manöver befestigt hatten.

Ich rührte mich keinen Zentimeter, denn ich wusste eine falsche Bewegung und ich würde zurück fallen.

Angekommen bei der Mauer, klammerte ich mich an den Rand und zog mich hoch.

„Das ist alles ihre Schuld!" Außer Atem schrie ich den Hauptgefreiter an und schmiss mein 3D- Manöver zu Boden.

„Was erlaubst du dir eigentlich?" Er befreite deine Hacken von meiner Hüfte und kam genervt auf mich zu.

„Hätten sie mich einfach in Ruhe gelassen, hätte ich bestimmt nicht diesen Fehler gemacht."

Was Levi niemals verstehen wollte war, dass er nicht zu den Menschen gehörte, die mich auch nur ansatzweise beeinflussten.

Es waren unter anderem Erwin, Kommandant Dawk und einige Unterweltler, doch Levi, niemals.

Levi X Reader Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora