24.Dezember (Harrys Sicht)

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Heute war Heiligabend! Ich stand schon früh auf, da ich noch sehr viel zu tun hatte, doch ich ließ Ginny schlafen. Ich bereitete nur eine Kleinigkeit zum Frühstück vor, weil wir heute ja noch sehr viel essen wollten. Teddy kam als erster runter.

"Morgen Teddy. Wo hast du Amy gelassen?"

Auch wenn ich Amy bis jetzt nicht so gut kannte, schien sie echt nett zu sein. 

"Schläft noch", gab Teddy Auskunft.  

"Mum und deine Geschwister auch."

"Also", fragte Teddy. "Wer kommt heute Abend alles?"

"Oma und Opa, Onkel Bill und Tante Fleur, Onkel Charlie ist in Rumänien, aber George und Angelina sind auch da. Dann kommen natürlich auch noch Ron, Hermine, Rose, Hugo, Fred, Roxanne, Victoire, Louis und Dominique."

"Wow, das sind mit uns 23 Leute!"

"Ja, das ist ne Menge, aber ist doch schön, so eine große Familie."

"Ja, das ist es", stimmte Teddy mir zu.

"Guten Morgen allerseits", kicherte Lily gut gelaunt, als sie in die Küche kam.

"Dir auch einen guten Morgen, Schwesterherz", sagte Teddy und ich lächelte. 

Ich fand es echt toll, dass Teddy und Lily sich als Geschwister sahen. Ich brauchte auch nichts zu Weihnachten. Ich hatte meine Kinder und meine wunderbare Frau, die in diesem Moment gefolgt von James, Albus, Liora und Amy die Treppe hinunter kam. 

"Guten Morgen, ihr alle", wünschte ich.

"Guten Morgen, Schatz", sagte Ginny und ich gab ihr einen Guten-Morgen-Kuss. 

Dann setzten wir uns alle an den Tisch und frühstückten. Danach gingen wir noch auf unsere Zimmer, um letzte Sachen vorzubereiten und ehe wir uns versahen war schon Mittag. Um 16 Uhr wollte die Familie kommen, um schon mal Spekulatius und Lebkuchen zu essen. Doch zuerst, verzogen Ginny und ich uns nochmal ins Schlafzimmer.

"Ich kann es kaum fassen, dass heute schon wieder Heiligabend ist!", sagte Ginny.

"Und ich kann nicht fassen, dass ich in wahrscheinlich sieben Tagen zum fünften mal Vater werde!".

"Ja, ich auch nicht. Ich hätte früher nie gedacht, dass ich nur zwei Kinder hinter meiner Mutter und meinem Vater liegen würde."

"Und ich hatte nicht damit gerechnet, den Kampf gegen Voldemort zu gewinnen."

"Und ich hatte nicht gedacht, dass ich nach sechs Jahren dann doch mit dem süßesten Jungen der Welt zusammen kommen würde."

Wir lachten beide. Es war so schön, mit Ginny hier allein zu sitzen und sich einfach mal zu unterhalten, ohne dass ein Kind störte. Ich dachte zumindest es würde kein Kind stören, denn im nächsten Moment klopfte es auch schon an der Tür. 

"Herein!", sagten Ginny und ich im Chor.

Teddy steckte den Kopf zur Tür herein. 

"Habt ihr noch eine Schleife für mich?", fragte er.

"Ja, unten in der Schublade müsste noch eine sein", antwortete Ginny ihm.

"Okay, danke Mum. Darf ich noch etwas fragen?"

"Aber natürlich, Teddy. Was gibt's?"

"Wie wird das Baby heißen?"

"Das weiß noch keiner außer uns", sagte ich.

"Aber ich glaube, wir erweisen dir die Ehre und verraten es dir schon mal", meinte Ginny und ich nickte.

Wir sagten ihm den Namen. Dann war es auch schon kurz vor 16 Uhr und es klingelte. Es waren George, Angelina, Fred und Roxanne. Nachdem wir uns alle begrüßt hatten, kamen Bill, Fleur, Victoire, Dominique und Louis. Das ging dann immer so weiter, bis alle da waren. Wir setzten uns vor den Weihnachtsbaum, unterhielten uns, aßen Kekse und hörten Weihnachtsmusik. Schließlich war es an der Zeit zu essen und Molly bereitete das Essen vor. Natürlich half ich ihr. Wir wollten eigentlich nicht, dass Molly kochte, wenn wir Gastgeber waren, aber sie hatte darauf bestanden. Und sie war stur, also war jeder Widerspruch zwecklos. 

Fröhliches HogwartsTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang