23. Dezember (Roses Sicht)

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"Morgen ist heilig Abend!", schrie ich durch das ganze Haus.

"Ruhe!", schrie mein Bruder zurück.

Ich hörte Mum aus der Küche lachen und Dad schlief anscheinend noch. Ich freute mich schon, weil wir heute den Baum schmücken wollten. Sonst würden wir ja kaum was von unserem Baum haben, meinte Mum. Also sprang ich voller Vorfreude aus dem Bett. Im Schlafanzug ging ich runter und Mum empfing mich schon. 

"Guten Morgen Schätzchen", sagte sie.

"Guten Morgen", antwortete ich.

"orgen", nuschelte Dad verschlafen. 

Er hatte noch ganz verstrubbeltes Haar und Mum lachte.

"Guten Morgen Schlafmütze!"

Auch Hugo sah noch ganz verschlafen aus, als er kurz darauf, die Treppe herunter kam. Dieses mal, fand ich, dass ich dran war ih auszulachen. Mum sah mich trotzdem strafend an. Ich machte mir nichts daraus, setzte mich an den Tisch und nahm mir ein Brötchen. Mum schüttelte den Kopf, setzte sich zu mir und nahm sich auch ein Brötchen. Dad und Hugo taten es uns gleich. Nach dem Frühstück ging ich hoch um mich fertig zu machen. Das hieß, dass ich zu meinen schönsten Weihnachtspulli anzog und eine Thermo Leggings. Unter meinen Freundinnen, war ich die, die sich immer am wenigsten aus ihrem Aussehen machte, doch heute, Morgen und die Feiertage über war es mir schön wichtig mich schön anzuziehen. Also gab ich mir viel Mühe. Mum fragte sogar nach, ob alles okay sei, da ich sonst nicht so lange bräuchte. Ich antwortete ihr, dass alles in Ordnung sei und als ich dann endlich fertig war, fingen wir an den Baum zu schmücken. Das machte wie jedes Jahr großen Spaß. 

"Rocking Around the Christmas Tree at the Christmas party hop", sang Mum mit.

"Mistletoe hung where you can see every couple tries to stop", übernahm ich die nächste Strophe.

"Rocking around the Christmas Tree let the Christmas Spirit ring later we'll have some pumpkin pie and we'll do some caroling", machte Dad weiter.

Hugo übernahm den Schluss dieser Strophe: "You will geht a sentimental feeling when you hear voices singing "Let's be jolly Deck the halls with boughs of holly".

Und alle zusammen sangen wir "Rocking around the Christmas tree have a happy holiday everyone's dancing merrily in a new old-fashioned way".

An unserem Baum hingen bis jetzt die Lichterkette und einige silberne, rote und goldene Kugeln. Es fehlten noch die getrockneten Orangenscheiben und die Strohsterne, die uns Tante Angelina mal geschenkt hatte. Wir machten noch eine Weile so weiter, bis wir dann fertig waren. Ich ging dann hoch, um noch die Geschenke einzupacken. Mum schenkte ich so eine Muggelsache, die sich "Tacker", nannte. Ob sie es gebrauchen konnte, wusste ich ehrlich gesagt nicht. Ich hoffte es. Dad schenkte ich einen Rechtschreibung korrigierenden Füller. Bei dem ich mich fragte, warum keiner vor mir auf die Idee gekommen war. Dads Rechtschreibung war katastrophal! Aus der Küche hörte ich das Mum und Dad sich mal wieder stritten. Es nervte echt. Jeden Tag das selbe und gerade vor Weihnachten, wenn die ganze Stimmung angespannt war. Hugo litt aber noch mehr darunter als ich. Er war ja auch noch jünger. Ihm schenkte ich eine echt geniale Muggelidee, welche sich Kopfhörer nannte. Es waren kleine Dinger die man mit einem so genannten Handy oder Mp3 player verbinden und dann konnte man Musik hören. Ich hatte mit Mum und Dad besprochen, dass sie uns beiden einen schenken würden. Und ich schenkte Hugo eben die Kopfhörer dazu. Als auch mit Geschenke einpacken fertig war, lernte ich noch etwas für die Schule und las ein Buch welches hieß: "Weihnachten auf jedem Kontinent der Erde". Es ging um einen kleinen Jungen der mit seiner Mutter überlegt wie der Weihnachtsmann es schafft zu allen Kindern gleichzeitig zu kommen. Eine Frage dich mich als kleines Kind nie beschäftigt hatte. Ich dachte er hatte bestimmt einen Zeitumkehrer wie Mum früher aber das Kind in dem Buch war ein Muggel und die wussten ja bekanntlich nichts von Zeitumkehrern. Das Buch war echt lustig, da der kleine Junge eine blühende Fantasie hatte. Als es schon langsam anfing dämmrig zu werden ging ich nach unten und wir aßen Weihnachtsplätzchen, Lebkuchen und Spekulatius. Nach dem Kaffe Trinken guckten Hugo und ich noch einen Weihnachtsfilm zusammen. "Das Wunder von Manhattan", hieß der. Wir schauten ihn jedes Jahr einen Tag vor heilig Abend. Manchmal schauten Mum und Dad auch mit. 

Nach dem Film gab es dann noch Abendessen und danach gingen wir früh ins Bett damit wir am nächsten Tag noch ganz lange durchhalten sagte Mum. Nicht nur das wir lange Wach bleiben heilig Abend war ja auch immer sehr viel zu tun. Schlafen konnte ich aber noch lange nicht.

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