Kapitel 33

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Langsam öffnete ich meine Augen. Mein Rücken schmerzte extrem. Ich war auf dem harten Boden eingeschlafen.

Ich wollte mich aufrichten. Dabei kniff ich schmerzerfüllt meine Augen zu. Gerade als ich in der Hocke war, zischte ich auf und ging wieder zu Boden.

Meine Hand legte sich an meine Tür. Ich klopfte leise. Mir war wieder übel, und ich wollte wieder erbrechen.

,,Mom?" murmelte ich und klopfte wieder. ,,Mom...bitte...mach die Tür auf..."

Alles war still. Nichts bewegte sich. Es war, wie als ob ich mein eigenes Blut fließen hörte.

Wieder liefen Tränen über meine Wangen. Irgendwann stand ich auf. Ich taumelte zu meinem Fenster und haute gegen.

,,Bitte...i-irgendjemand..."

Niemand half mir. Ich legte mich auf mein großes Bett, und starrte an die Decke. Mir ging es absolut nicht gut.

Niemand war hier...niemand hörte mich. Niemand würde mich retten. Ich war ganz alleine, und das merkte ich nun selber.

Plötzlich bekam ich wieder einen Würgereiz. Ich erbrach die restlichen Tabletten neben mich, welche noch nicht aus mir raus waren. Dann verzog ich mein Gesicht.

Ekelhaft

-

Einige Stunden vergingen. Irgendwann hörte ich meine Tür. Ich setzte mich hin und sah auf.

,,Aria, Liebes" lächelte Mom ironisch. ,,Schön, dass du wach bist"

,,Das...d-das kannst du nicht...mit mir machen" flüsterte ich schwach.

,,Kann ich wohl. Siehst du doch"

Sie kam zu mir und packte mich fest an meinem Kinn. Ich hatte wieder Angst, aber zeigte diese Angst nicht. Wütend sah ich sie an.

,,Aria...Aria...Aria...was mach ich nur mit dir?" fragte sie sich selbst.

,,Warum tust du das?" fragte ich leise.

,,Weil du dein Karma bekommst, Liebes" sagte sie. Dann zog sie mich hoch.

,,Aua, Mom!"

Sie zog mich hinter sich her. Als wir in der Küche waren, setzte sie mich an die Kücheninsel. Ich starrte die Tischplatte an.

,,Dein Auftrag damals war ganz einfach, Aria. Du solltest mit Five eine Nacht verbringen und ihn dann umbringen" fing sie an. ,,Und was hast du gemacht?"

,,I-Ich...-"

,,Du hast mich hintergangen und hast dich mit ihm verpisst"

,,Ich habe dich nicht hintergangen!" schrie ich los. Sofort schlug sie mir ins Gesicht.

,,Ich bin die Leiterin der Zeitkommission. Ich bin zu vielem fähig. Und du wirst das jetzt zu spüren bekommen"

Mom stand auf und ging zur Tür. Ängstlich schaute ich ihr hinterher. Sie ging zur Tür.

Sie öffnete die Tür. Dann hörte ich, wie sie mit jemandem redete. Ich starrte wieder in die Leere.

,,Sehr gut, meine Herrschaften. Sie sitzt in der Küche"

Sofort schaute ich wieder hinter mich. Zwei Männer mit Schutzanzügen kamen herein. Sie kamen sofort zu mir.

Nein...

,,Aria, du wirst jetzt fühlen"

Die Männer packten mich und hoben mich hoch.

,,NEIN!!"

...

middle of the night || five hargreevesWhere stories live. Discover now