Kapitel 28

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Five hatte mir extrem weh getan. Ich spürte es in meinen Knochen, und die Wut kam in mir auf. Wütend lief ich zum Tisch und schlug alles runter.

Alles fiel mit einem lauten Geräusch zu Boden. Schnell wischte ich mir meine Tränen weg. Ich war viel zu wütend, um zu weinen.

,,Verdammt!" schrie ich. ,,Du Arschloch!"

Ich nahm einige Sachen, und warf sie brutal gegen die Tür. Auch wenn ich wusste, dass Five schon weg war. Trotzdem tat ich es.

Irgendwann wurde ich sehr erschöpft. Mein Kopf schmerzte extrem. Ich ging auf meine Knie und weinte wieder los.

Der Schmerz ließ mich nicht los. Genauso wie ein Gedanke. Denn jetzt wurde mir etwas klar.

Ich liebe ihn - und ich muss ihm hinterher gehen

Panisch stand ich auf, und zog mir meinen Kampfanzug an. Dann rannte ich raus. Aus dem Hotel und rein in die Stadt.

Überall waren große Menschenmengen. Ich bekam Panik, aber lief weiter. Ich wollte Five unbedingt wieder finden.

Ich war richtig kaputt, und meine Kopfschmerzen hörten nicht auf. Die Menschenmengen machten es nicht besser. Es regnete.

Aber...ich wollte nicht aufgeben. Panisch sah ich mich um. Mein Herz schlug unregelmäßig schnell.

Immer mehr Panik kam in mir auf. Immer mehr Tränen, welche ich unterdrücken wollte. Ich schluchzte ängstlich auf.

Ich war ein Fehler - das sagte er. Die Nacht war ein großer Fehler. Und es tat so unbeschreiblich weh.

Irgendwann gab ich es auf. Betrübt ging ich zurück zu dem Hotel, wo ich mich wieder in das Apartment reinschlich. Ich sah mich etwas um.

Überall lagen unsere Sachen herum. Meine Sachen...aber auch Five's. Ich ging ins Schlafzimmer und setzte mich auf das große Bett.

Die Bettdecke roch extrem nach Five. Ich legte mich hin, und rollte mich komplett ein. Langsam schloss ich meine Augen.

Und plötzlich...war es still. Ich war alleine mit meinen Gedanken. Ich wollte sicher sein, aber ich konnte nicht.

Alles fühlte sich so leer an, ohne ihn. Und das merkte ich jetzt gerade. Ich merkte es an mir selber.

Five, komm zurück...

Plötzlich hörte ich draußen laute Geräusche von einem Hubschrauber. Verwirrt richtete ich mich auf. Schnell wischte ich meine Tränen weg und ging nach vorne.

Ein großer Hubschrauber flog direkt über dem Hochhaus rum. Ich spürte etwas Böses. Langsam ging ich nach hinten und nahm sicherheitshalber die Pistole.

Kaum eine Minute später wurden alle Fenster durchschossen.

...

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drama :)

middle of the night || five hargreevesWhere stories live. Discover now