Chapter 34

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Amelies Sicht

Ich wache schweiß gebadet und sitze kerzengerade in meinem Bett und streiche mir einer Hand über meine Schneidezähne. Alle da! Little Mix lief immer noch, ich hatte es auf Wiederholung gestellt.

"Au!" sagt Harry.

Meine Hand liegt auf seinem Gesicht und ich stütze mich voll drauf.

"Oh Gott sorry, ich hatte meinen monatlichen Albtraum, tut mir leid ich wollte dich nicht wecken. Ich geh kurz aufs Klo. Schlaf weiter!"

Ich beuge mich zu ihm runter und gebe ihm einen Kuss, als aufstehen will, hält er mich fest. "Erzähl mir von deinem Traum, wir reden ziemlich wenig. Ich möchte einfach mehr über dich wissen. Erzähl es mir!" 

"Ich habe riesige Zahnarzt- Angst und ich träume immer, dass er mir meine Schneidezähne raus nimmt, ohne Betäubung... peinlich ne, aber ich schwöre dir, dass ist so real. Ich wache jedesmal auf und heule oder bin total fertig." 

Er guckt ein bisschen, als wenn er sich das Lachen verkneifen muss und das kann ich ihm nichtmal über nehmen.

"Du kannst ruhig lachen, ich verstehe das! Ich muss selbst über mich lachen, aber stell dich mich mal vor ohne Schneidezähne...würde ziemlich scheiße aussehen!" lächel ich ihm zu!

Er grinst und setzt sich zu mir, legt seine riesigen Arme um mich und drückt mich fest an sich.

"Ich beschütze dich vor dem bösen Zahnarzt und wenn du das nächste Mal zu einem gehen musst rufst du mich einfach an und wir telefonieren die ganze Zeit."

"Das war schon so kitschig, dass selbst ich es süß finde. Danke!" Ich löse mich aus seiner Umarmung und gucke ihn in seine Augen, die trotz der Dunkelheit strahlten. Meine Finger fuhren über seine Gesichtszüge. "Harry ich glaube du weißt gar nicht, wie schön du bist!"

Ich gebe ihm einen Kuss und spüre wie er grinst. Er schieb mich etwas zurück.

"Ich bin am schönsten, wenn du neben mir stehst, denn du bist das schönste an mir!" und diesmal sagte er es ohne Ironie, ohne etwas gespieltes in seiner Stimme, ja er meinte es absolut ernst. 

Er zieht uns wieder runter auf Bett und ich kuschel mich an ihn.

"Weißt du eigentlich,. dass du immer ein Bein über meine Hüfte legst, wenn du schläfst?" lacht er und streichelt über meine Haare.

"Jap, dass mach ich immer. Stört es dich, aber ganz ehrlich ich glaube ich würde es trotzdem nicht lassen, dass ist einfach so ne Tick von mir." sage ich gegen seine Brust.

"Stört mich nicht. Gute Nacht Süße, schön, dass es dich gibt!"

"Nacht Harry, ich bin froh, dass es dich gibt!"

Und schon waren wir wieder eingeschlafen, während Little Mix weiter spielte.

Harrys Sicht

Sie liegt immer noch an mir, ihr Bein über meine Hüfte und ich spüre wie ihr Atem meine Brust  kitzelt. So war sie noch kleiner und man musste sie einfach niedlich finde! Es wunderte mich, dass sie noch nicht aufgewacht war, es ist 7 eigentlich müsste sie schon wach sein. Gut, dass sie atmet sonst würde ich mir ernsthafte Sorgen machen.

Es klopfte leise an der Tür und ihre Mutter guckte durch die Tür.

"Schläft sie noch?"

Ich nicke.

"Ungewöhnlich! Harry, Tom und Ralf verlassen jetzt, dass Haus und ich gehe auch, wir wollten uns nur bei dir verabschieden und freuen uns, dass du unsere Tochter noch glücklicher machst. Es war schön dich kennen gelernt zu habe!"

Ich musste ein bisschen lachen, als Tom und ihr Vater den Kopf ebenfalls reinsteckten.

"Ich war sehr gerne hier und hoffe wir können das mal wiederholen. Es fand es auch schön sie kennen gelernt zu haben." sagte ich und grinse.

"Ok, wir gehen jetzt, ziemlich schräge Situation." grinst sie zurück und alle winken mir und schließen dir Tür. Tolle Familie, kein Wunder, das Amelie so stark ist wenn man so eine Familie im Rücken hat sie immer für einen da ist und sich alle lieben, kann man gar nicht schwach sein! 

Ihre Finger fahren durch meine Haare. "hmmm, neben dir aufwachen ist doch schön!" schmunzelt sie und macht ihre wunderschönen Augen auf.

"Guten Morgen Beauty!" Sie lacht und grinst.

"Guten Morgen Gottheit, schön, dass du mich morgens hübsch findest!" sie gibt mir einen Kuss auf die Nase. "Meine Eltern sind der Knaller. Kommen die erst mal ins Zimmer, oh Gott. Ich hab doch abgeschlossen... Zweitschlüssel. Was wollen wir heute machen, soll ich dir bisschen was zeigen, wo ich zur Schule gegangen bin und so?"

"Gerne unser Flieger geht heute Abend um 8, also ich würde sagen so halb 7 hauen wir hier ab!"

"Okidoki, dann lass uns keine Zeit verschwenden und aufstehen, wenn meine Eltern aus dem Haus sind könntest du mich ja vllt in die Dusche begleiten, also natürlich nur wenn du Lust hast?" grinst sie und zieht ihre Augenbrauen hoch und runter. Ich springe aus dem Bett, sodass sie mit rauskugelt.

"Harry!" kreischt sie und ich helfe ihr aufstehen. "Na denke wir wieder mal mit unserem Freund da unten?" grinst sie und reibt sich ihren Hintern.

"Ich frühstücke erst, ganz locker ok!"

Ich gucke sie gespielt traurig an. "Harry das hilft nicht, ich hab Hunger! Du weißt, wenn ich Hunger hab, dann hab ich Hunger. Also komm." und schon zieht sie mich aus ihrem Zimmer. Ist ihr bewusst das sie bloß mein Tshirt an hat, was für sie ein Kleid ist und ich bloß ne Boxershorts.

"Ähhhm Amelie, wir haben nichts an."

"Also ich trage ein Shirt und soweit ich meinen Augen trauen kann, weiß ich, dass du ne schwarze Boxenshorts trägst!" sagt sie bestimmt und wir gehen in die Küche.

"Morgen Mom, Morgen Dad. Eure Rede heute morgen war wirklich .... seltsam. Ihr habt echt den Zweitschlüssel rausgeholt. Aber wir fahren erst um halb 7 hier weg, also ihr seht uns noch einmal!" grinst sie und umarmt ihre Eltern.

"Zweitschlüssel war Toms Idee und wir müssen jetzt echt los! Macht euch einen schönen Tag, zeig ihm bisschen was und macht Fotos, ich hätte übrigens ein nettes Foto von euch zusammen. Der erste Freund meiner  Tochter, dass muss einfach verewigt werden!" und dann gehen beide aus dem Haus.

"Amelie ich bin dein erster Freund?" und ich gucke ein bisschen geschockt glaube ich.

"Ach quatsch natürlich nicht! Du bist für meine Eltern mein erster Freund, ich habe nie einen Jungen mit hier hergebracht oder ihnen erzählt, dass ich einen habe. Ja, du kannst dich wirklich geehrt fühlen!" flüstert sie und da war wieder ihr unbeschreibliches Lächeln.

"Hunger Harry?" diesmal mit normaler Stimme

"Ja auf dich!"

"Du Schwein... Meine Eltern sind noch im Flur!" 

"Und das haben wir auch gehört!" rufen die aus dem Flur.

Amelie schlägt sich ihre Hände vors Gesicht und vergräbt ihren Kopf in meine Brust.

"Noch peinlicher gings nicht!" grinse ich in ihre Haare.

"Nein, ich glaube du hast jetzt jegliche Unklarheiten unserer Beziehung aus dem Weg geschafft."

Ich hebe ihren Kopf an und küsse sie, wir konnte man nur so verrückt nach jemandem sein?

Let me love you!?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt