XLI

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Hallo, heute kommt ausnahmsweise eine kleine Frage vor dem Kapitel. Die meisten Kapitel habe ich aus der Sicht des Erzählers geschrieben. Wollt ihr auch wieder welche aus Xelenia's Sicht oder findet ihr es so wie es ist besser?


Keine fünf Minuten später saß Xelenia mit ihren vier Klonen in ihrem ehemaligen Quartier auf der Negotiator. Ihr Meister war gemeinsam mit Meister Mundi und Anakin auf der Brücke. Sie wollten den Sandsturm beobachten und auf ein Signal von Meisterin Unduli warten. 
"Ihr wisst, dass das alles absolut verrückt klingt?" fragte die Blondine Fives und Hevy. Die beiden nickten, bevor der Fünfer antwortete. 
"Und ein Padwan mit seinem eigenen Kreuzer und eigenen Truppen nicht?" Sehr zu ihrem Missfallen musste sie dem Klon recht geben. 
"Sollten wir es den Generals zeigen?" Xelenia schüttelte den Kopf. 
"Erstmal nicht. Wir wissen nicht, ob es wirklich existiert und selbst wenn, wissen wir zu wenig." Sie seufzte, legte das Pad beiseite und stand von dem Bett auf. 
"Ich muss zurück auf die Brücke. Ich sag' euch Bescheid, sobald wir was Neues wissen." Die Jedi verließ das Quartier und machte sich wieder auf den Weg zur Brücke. Nichtsahnend, dass sie Cody besser hätte mitnehmen sollen. 

"Irgendwas stimmt doch mit euch beiden nicht." sagte Echo und sah Cody misstrauisch an. Die drei hatten schon längst damit aufgehört, ihn als ihren Vorgesetzten zusehen, wenn sie allein waren. 
"Was soll denn nicht stimmen?" Der Commander zog eine Augenbraue in die Höhe und sah die drei abwiegend an. 
"Erst seid ihr beide super komisch, wenn ihr zusammen seid, dann redet ihr nicht mehr miteinander und jetzt tut ihr als ob nichts wäre." zählte Hevy auf und Fives sprang mit ein. 
"Ganz zu schweigen von dem Fakt, dass ihr beide ziemlich oft zusammen unauffindbar seid." Auf Echos Lippen breitete sich ein wissendes Grinsen aus. 
"Ich glaub' 'zusammen seid' ist hier der Punkt." Nun schienen auch seinen Batchmates zu verstehen und begannen ebenfalls zu grinsen. 
"Ich hab keine Ahnung, worauf ihr hinaus wollt." Cody wusste, dass er aus dieser Situation nicht mehr hinauskommen würde, aber er wollte es wenigstens versuchen. 
"Nein? Komisch, denn als ich vor ein paar Nächten an Lias Quartier vorbeigekommen bin, war ich mir ziemlich sicher, dass sie mit jemandem geredet hat." grinste Echo. 
"Vielleicht hat sie mit General Kenobi gesprochen." Cody zuckte mit den Schultern als er dies sagte, doch gaben die drei nicht nach.
"Ach ja? Und die ständigen Trainingseinheiten? Zu zweit?" hakte Hevy nach und die drei Klone hatten sich näher zu dem Commander gelehnt. Dieser hielt ihren Blicken für eine Minute stand, bevor er seufzte. 
"Wenn irgendwer es erfährt, könnte sie aus dem Orden fliegen." Die drei Dominos wechselten einen schnellen Blick.
"Wir werden es keinem sagen, versprochen. Aber wenn ihr nicht wollt, dass noch mehr es herausfinden, solltet ihr die Trainingseinheiten wirklich reduzieren." 

Auf der Brücke herrschte eine angespannte Stimmung. Anakin stand vor dem Fenster und sah hinaus in den Sturm. Meister Mundi und Meister Kenobi sahen sich Karten auf dem Holotisch an. Xelenia saß an einem der Computer und versuchte herauszufinden, wie lange der Sturm noch anhalten würde. Doch anscheinend ging es ihrem Kopf doch noch nicht so gut, wie sie dachte. Das leichte Flackern des Bildschirmes und das hellblaue Licht, ließen ihren Kopf dumpf pochen. Leise grummelte sie und legte ihre Stirn auf ihre Handfläche, während sie auf die graue Tastatur sah. 
Obi-Wan beobachtete seine Schülerin und trat seufzend vom Holotisch weg, um neben sie zu treten. 
"Ich hätte dich nicht mitkommen lassen sollen, Xeni." Die Blondine schmunzelte belustigt.
"Als wäre ich nicht trotzdem hergekommen, Meister. Mir geht es gut." Obi-Wan ging neben ihr in die Hocke und legte eine Hand auf ihre Schulter. 
"Du musst keinem etwas beweisen."-"Denkt ihr, deshalb bin ich hier? Um irgendwem etwas zu beweisen?" fragte Xelenia aufgebracht, hielt ihre Stimme aber dennoch so leise, dass nur Obi-Wan sie hören konnte. 
"Ich bin hier, weil ich nicht ein drittes Mal auf diesem Planeten kämpfen will. Beim ersten Mal ist mein Meister gestorben. Dieses Mal wurden Meister Mundi, Ihr, Ahsoka, Barris und ich mehr als nur leicht verletzt." Sie sprang förmlich von dem Stuhl auf und lief neben Anakin. Mit verschränkten Armen tat sie es ihm gleich und sah stumm in den Sturm. 
"Lass mich raten, er macht sich Sorgen." sagte Anakin zu der Padawan.
Xelenia schnaubte leise, reagierte aber nicht anderweitig. 
"Hat mich auch genervt, Lia. Jedenfalls bis ich Ahsoka bekommen habe. Wenn du sie fragst, wird sie dir mit Sicherheit ebenfalls sagen, dass ich ihr immer wieder auf die Nerven gehe. Wir sind dafür zuständig, dass euch während eurer Ausbildung nichts passiert, Lia. Sobald der Krieg begonnen hatte, war allen bewusst, dass wir euch nicht mehr vor allem beschützen können würden. Das ändert nichts daran, dass der Bund zwischen einem Padwan und seinem Meister, immer besonders sein wird." Zum Glück musste Xelenia ihm darauf keine Antwort geben, denn einer der Offiziere hatte schlechte Nachrichten. 
"Der Sturm wird stärker, General." 

Forbidden FeelingsWhere stories live. Discover now