Du liebst ihn (light Smut)

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John POV

Als ich am nächsten Morgen in Sherlocks Bett aufwache, herrscht in mir ein reines Gefühlschaos. Auf der einen Seite fühle ich mich ein bisschen schlecht Mary gegenüber, aber auf der anderen, viel stärkeren Seite sind da die unbeschreiblichen Gefühle, die Sherlock nur in den letzten 14 Stunden in mir erzeugt hat. Lächelnd drehe ich mich zur Seite und sehe auf den Wecker. Schon 12? Kein Wunder das Sherlock schon aufgestanden ist. Gähnend stehe ich auf und streife mir einfach kurzerhand eines von Sherlocks Hemden über. Als ich mich im Spiegel betrachtete, muss ich schmunzeln. Das Hemd reicht mir bis zu den Knien und gibt am Hals ein dunklen Fleck preis, für den Sherlock verantwortlich ist. Kurz fahre ich durch meine zerzausten Haare um sie zu etwas ordnen, aber das bringt sie nur noch mehr durcheinander. Als ich gähnend aus dem Zimmer gehe, höre ich die Dusche. Leicht grinsend, bei dem Gedanken an Sherlock, mache ich mir einen Kaffe. Meine Gedanken hängen noch bei gestern Abend fest. Es ist aber, außer wirklich total atemberaubenden und unglaublichen Küssen, nicht wirklich mehr passiert. Ich will nichts überstürzen, wir haben ja schließlich genug Zeit, oder? Schließlich habe ich nicht mal mit Mary richtig Schluss gemacht. Mit meinem Kaffe in der Hand, gehe ich wieder gedankenverloren ins Wohnzimmer und lehne mich an den Schreibtisch, auf dem mal wieder totales Chaos herrscht. Wie hat Sherlock bloß die letzten Wochen überlebt? Ich kann mir einfach nicht vorstellen das Sherlock Holmes einkaufen war oder überhaupt aufgeräumt hat. Gerade als ich mir die Fallakte, an der Sherlock wohl gerade arbeitet, durchlese, ein Mord den Scotland Yard nicht lösen konnte, öffnet sich die Badezimmertür und Sherlock kommt heraus. Ich muss schwer schlucken und vergesse sofort die Gedanken die ich mir zu dem Fall gemacht habe, während mir die Akte aus der Hand, auf den Teppich fällt. Sherlock trägt nur ein kleines Handtuch, das um seine Hüften gewickelt ist, mehr nicht. Schwere, große Wassertropfen fallen von seinem nassen, dunklem Haar auf die blasse Haut seines nackten Oberkörper und rollen, zwischen seinen ausgeprägten Brust- und Bauchmuskeln, hinunter zu dem kleinen, weißen Handtuch um seinen Hüften. Seine Muskeln werden durch die Feuchtigkeit noch mehr betont. Scheiße! Was hab ich eben von nichts überstürzen gesagt? Ich denke ich habe gerade alle meine Vorsätze über den Haufen geschmissen. Wie kann ein Mann nur so verdammt noch mal heiß sein? Als Sherlock meinen Gesichtsausdruck sieht, geht er, mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen, auf mich zu. „Guten Morgen, Jawn." Jawn. Diese Aussprache! Eine Gänsehaut breitet sich über meinen Körper aus. „Gu- Guten Mor- gen." stottere ich etwas überfordert, meinen Blick immer noch auf seinen nackten Körper geheftet. Sherlock steht jetzt genau vor mir, sodass ich meinen Kopf in den Nacken legen muss um sein Gesicht sehen zu können. Er legt seine Hände unter sein Hemd, das ich trage, und zieht mich noch näher an sich. „Du siehst echt verdammt heiß in meinem Hemd aus." knurrt er leise in mein Ohr, bevor sein Gesicht in meiner Halsgrube verschwindet, und dort ein paar Küsse verteilt. Ich lege keuchend den Kopf in den Nacken, was Sherlock sofort nutzt und auch an den restlichen Teil meines Hals zu gelangen. Bevor ich noch endgültig verrückt werde, ziehe ich Sherlock an seinem Haaransatz von meinem Hals weg, sehe kurz in seine wunderschönen Augen in denen sich die Lust wiederspiegelt, und lege meine Lippen auf seine. Alles in meinem Körper, jede einzelne Zelle, sehnt sich nach Sherlocks Berührungen. Meine Hände wandern fahrig seinen Körper hoch und runter. Als ich seinen Rücken erreiche, fahre ich sanft die großen Narben nach, während Sherlock mich an meinen Oberschenkeln packt und hochhebt. Scheiße ist das heiß. Überrascht sehe ich ihn an. Ich hätte nicht gedacht das er mich einfach so hochheben kann. Er erwidert meinem Blick mit einem Grinsen und lässt seine Hände zu meinem Hintern wandern. Als er einmal fest zugreift entfährt mir ein Keuchen, das ich ohne Erfolg versucht habe zu unterdrücken. Sherlock lässt mich auf dem Schreibtisch, an dem ich vor wenigen Minuten noch stand, runter und sieht mich verlangend an. Wie kann dieses verdammte scheiß Handtuch bloß immer noch an seinem Körper sein? Meine Finger wandern sanft Sherlocks Körperkonturen nach. Als ich mit meinen Händen an seiner Hüften angelangt bin, ziehe ich ihn zwischen meine Beine und küsse ihn. Der Kuss wird immer verlangender. Ich presse mich ganz dicht an ihn und schlinge meine Beine um seine Hüften. „Sher- Sherlock." bringe ich gerade so heraus, sodass er mich mit einem fragenden Blick ansieht. „Schlafzimmer." Das ist alles was über meine Lippen kommt, aber Sherlock versteht was ich will. Als er mit einem verschmitzten Grinsen „Jawohl Captain." erwidert und mich wieder hochhebt, gewinnt die Lust endgültig über meine Gedanken. Aus Reflex schlinge ich meine Arme um seinen Nacken wodurch das Hemd, das schon sehr verrutscht an meinen Armen hing, endgültig von meinem Körper rutscht und irgendwo auf dem Weg in Sherlocks Zimmer liegen bleibt. Nur sehr sporadisch bemerke ich wo wir gerade sind, zu vernebelt ist mein Gehirn vor Lust und den Berührungen von Sherlock, weshalb ich überrascht aufkeuche als Sherlock mich auf die weiche Matratze fallen lässt, und sich mit leicht geröteten Wangen über mich stützt. Sein Blick wandert langsam an mir herunter. Mit einem Lächeln raunt er leise in mein Ohr: „Du bist wunderschön." Die Röte schießt in mein Gesicht und ich küsse ihn schnell, ich konnte noch nie gut mit Komplimenten umgehen.

Johnlock OneshotsWhere stories live. Discover now