Kapitel 12

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Es zerriss Kaito das Herz, die Liebe seines Lebens in so einer Position zu sehen schmerzte. Er sah wie Shinichis Kollegin Leyla mit einem knappen Rock auf dem Schreibtisch saß, dabei hatte sie ihre nackten Beine übereinander geschlungen und sich zu Shinichi von oben runter gebeugt. Mit ihren Händen war sie gerade dabei an seiner Krawatte zu spielen. 

Leylas Lippen waren nur wenige Zentimeter von Shinichis entfernt, die wunderschönen Saphir blauen Augen in die sich Kaito eins verliebt hatte, richteten den Blick auf dem Magier. Die Kollegin merkte die Ankunft des Magiers und zog sich mit einem Grinsen im Gesicht zurück und glitt sanft von dem Schreibtisch runter. "Wir sehen uns Shinichi, ich lasse euch lieber alleine" sagte sie und ging mit geschwungener Hüfte an Kaito vorbei. 

Kaito räusperte sich "Megure möchte uns Beide im Besprechungsraum sehen" sagte er und tat so als wäre gerade einfach nichts passiert. Shinichi richtete seine Krawatte und stand von seinem Stuhl auf. "In Ordnung, dann lass uns mal gehen". Zusammen gingen sie in den besagten Besprechungsraum wo der Inspektor bereits mit Takagi auf die Herren wartete. 

"Gut das ihr Beide so schnell gekommen seid. Setzt euch doch bitte" wies Megure Kaito und Shinichi an. Die Beiden nahmen an dem Tisch platz während Takagi das Wort ergriff "ich habe gestern den Herrn Ichiro Yamamoto vernommen. Er gehört zu der Mafia Bande, die seit einiger Zeit die Gegend verunsichern. Ebenfalls gehört er zu der Bande die Kuroba an jenem Abend unabsichtlich belauscht hatte. Herr Yamamoto war am Anfang wirklich sehr schweigsam und kooperiert. Auch bis jetzt gab er bisher keine allzu interessante Informationen preis. Aber er erwähnte das sich ihr Hauptsitzt so ziemlich in der Nähe der Bar befindet und das sie jeden Abend Gelder eintreiben". 

Shinichi notierte sich all die Informationen "ich habe gestern mitbekommen, dass sie ein gewisses Auftreten in der Gegend haben. Die Dame an der Bar wollte mir keine wirklichen Informationen zu kommen lassen. Sie meinten zu mir das es ein Fehler wäre, wenn wir uns einmischen da sie die ganze Gegend als Stärkung haben. Sie liefern Drogen an den Bewohnern aus und erpressen sie damit, das was Kaito mitbekommen hat hat sich also bestätigt. Ob sie Waffen besaßen kann ich nicht genau sagen, aber vielleicht kann Kaito mehr dazu erläutern schließlich war er ebenfalls Vorort gewesen". 

Kaito räusperte sich, er sah immer noch das Bild von eben in seinem Kopf. Dennoch bemühte er sich, sich nichts anmerken zu lassen. "Wirklich allzu viel kann ich dazu nicht sagen, es war nur eine kurze Auseinandersetzung, bevor sie mit ihren Truppen eingetroffen sind Inspektor Megure. Waffen hatte ich bei ihnen nicht gesehen, ich denke auch das sie sich jetzt erstmal dort nicht mehr blicken lassen werden". 

Der Inspektor seufzte "also stehen wir eigentlich quasi noch am Anfang. Die anderen Beiden sprechen auch nicht mit uns. Aber eins muss man ihnen lassen Kameradschaft steht bei ihnen groß geschrieben. Vielleicht kannst du noch etwas aus Yamamoto raus bekommen Kudo". Shinichi nickte ihm zu und verließ anschließend mit Kaito den Besprechungsraum. 

"Wie ist denn jetzt dein Plan? Wirklich voran kommen sind wir nicht, außer das wir 3 von ihnen bereits ausgeschaltet haben" erwähnte Kaito. "Das ist mir bewusst, zu mal wir nicht genau wissen wie viele es überhaupt in der Bande gibt. Gestern waren es 5, aber es können immer noch mehr Mitglieder sein. Aber ich denke es wäre erstmal schlau das Hauptquartier heimlich zu besuchen um dort eventuell weitere Informationen zu finden, aber zu erst werde ich mal mit Yamamoto besprechen, vielleicht habe ich noch etwas glück und bekomme was aus ihm heraus". 

Sie blieben beide vor dem Büro von Shinichi stehen "gut dann machen wir das so, aber mich wundert es ehrlich gesagt das ich gerade irgendwie keinen Anschiss von dir bekomme und du mich scheinbar mit zum Hautquartier nehmen willst". Verwirrt blickte Shinichi von seinem Notizbuch hoch und sah Kaito an "warum sollte ich dir einen Anschiss verpassen?". Kaito verschränkte seine Arme vor der Brust "weil ich draußen alleine ohne deine Aufsicht war und hier her gekommen bin. Zu mal ich nicht mal eine andere Wahl hatte, du bist gestern aus dem Haus gestürmt ohne ein Wort zu sagen und hast scheinbar auf dem Präsidium geschlafen". 

Nicht ohne DichWhere stories live. Discover now