Nicht ohne Dich

Kapitel 4

"Ich gestehe das ich tatsächlich etwas Sprachlos bin Kuroba" gab der Brite von sich, und versuchte all die ganze Information zu verarbeiten. Kaito trank einen gemütlichen Schluck von seiner heißen Schokolade und warf einen Flüchtigen Blick auf Shinichi "sag mal Hakuba.. hat Shinichi eigentlich ähm.. jemand neues?". Leicht verwundert blickte der Brite den Magier an "oh äh.. das weiß ich ehrlich gesagt nicht, ich denke das ich nicht dazu berechtigt bin dir irgendwelche Informationen über Kudo zu geben. Wenn du genauere Informationen haben möchtest muss du mit ihm selber reden oder mit Ran Mori. Aber meiner Meinung nach würde ich Mori vermeiden, auch wenn sie nicht im Land ist würde sie nicht zögern sich ins nächste Flugzeug zu setzen, um dir deine Knochen zu brechen". 

Bei der Erwähnung zuckte Kaito zusammen, er wusste das es gefährlich ist sich Ran als Feindin zu machen. Seufzend setzte er seine Tasse ab "ich verstehe nicht warum ihr so tut als würde ich etwas schlimmes getan haben, es ist normal das Menschen sich trennen wenn sie nicht mehr zu einander passen". Hakuba räusperte sich und erhob sich dabei von der Couch "selbstverständlich ist es normal das sich Leute trennen, aber ich finde ein richtiges Gespräch hätte eventuell einige Missverständnisse geklärt gehabt. Wir alle wissen das du viel Geduld mit Kudo hattest. Ich werde jetzt gehen, ich kann nicht nachvollziehen warum Megure wollte das Kudo dein Leibwächter spielt, aber es ist nun mal so. Es ist irgendwie nicht unnormal das du deine Nase wieder in einer Sache hattest die gar nicht für dich bestimmt war". 

Hakuba machte sich auf dem Weg das Anwesen zu verlassen "ich kann diesen Typen echt nicht leiden" murmelte Kaito vor sich hin. Wie auf der perfekten Sekunde kamen leichte Bewegungs Geräusche von der Couch. Schnell schoss Kaitos Kopf in die Richtung und sah wie Shinichi scheinbar zu erwachen schien. Reflexartig legte Shinichi seine Hand auf die Kopfverletzung, und öffnete langsam seine Augen, dabei merkte er das er ein Verband um seinen Kopf trug und sich in seiner Villa befand. 

Er brauchte einige Minuten um wieder richtig zur Besinnung zu kommen. Kaito schaute sich alles mit einem ausdruckslosen Blick an, er wollte wissen was passiert war, denn schließlich sorgte er sich, aber er wusste er kann nicht fragen. Sie waren getrennte Leute und sollten sich nur akzeptieren für den momentane Angelegenheit. Shinichi richtete sich auf und sah Kaito auf dem Sessel sitzen. Seufzend legte er seinen Kopf in die Hände, er hatte gehofft das alles nur ein schlimmer Traum war, aber nein es war wirklich Realität das er Kaito getroffen hat und sich nun um seinen Persönlichen Schutz kümmern muss. 

"Willst du mir sagen was passiert ist? Ich habe dich bewusstlos mit einer Kopfwunde auf dem Boden der Toiletten im Polizeirevier gefunden" sagte Kaito und dachte sich 'verdammt jetzt habe ich doch gefragt'. 

Shinichi murmelte in seinen Handflächen "so weit ich weiß bin ich dir keine Erklärung schuldig". Kaito seufzte und erhob sich aus dem Sessel "ich hoffe das wir oder ehr du diesen Fall schnell lösen wirst. Aber solange sollten wir versuchen uns nicht an die Köpfe zu springen und anständig miteinander umgehen". Shinichi gab keine Bemerkung von sich und schaute zu wie Kaito in die Küche ging, seufzend fuhr er sich mit seiner Hand durch die Haare. Er wusste, dass es wahrscheinlich besser wäre, wenn sie vernünftig miteinander umgehen würden. Immerhin ist es wichtig diese Drogenbande zu fassen und das geht nur wenn sie sich nicht die ganze Zeit ankeifen würden. 

Shinichi war so in seinen Gedanken vertieft, dass er gar nicht mitbekommen hatte das Kaito vor ihm mit einer Tasse Kaffee stand. Erst als Kaito ihn mit der heißen Tasse leicht berührte zuckte der Detektiv zusammen. "oh äh.. danke" gab er schüchtern von sich und nahm die Tasse entgegen. Kaito setzte sich auf seinen ursprünglichen Platz zurück und beobachtete den Detektiven intensiv. "Geht es dir denn besser?" fragte er um die Stille zu legen. Sobald Shinichi einen kleinen Schluck getrunken hatte nickte er mit seinem Kopf "ja es war halb so schlimm, mein Kopf brummt nur etwas leicht. Aber wir sollten uns lieber mit dem Fall beschäftigten. Zu dumm das ich die Akte im Präsidium gelassen habe".