brothers | r.b; s.b

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Braun wie Schokolade und Grau wie der stärkste Sturm. Diese Augen sind es, die meine tiefsten Gelüste in mir erwecken. Augen von zwei verschiedenen Menschen, die jedoch miteinander verbunden sind. Das Blut das durch ihre Venen fließt ist böse - sollte man meinen.

Zwei Brüder, die nicht unterschiedlicher sein können. Zwei Brüder, die sich hassen. Zwei Brüder, die eine Sache begehren.

Und niemals hätte ich gedacht, dass ich es wäre, das meine tiefsten Fantasien wahr werden könnten.

Doch das tun sie. In der tiefsten Nacht, kommen sie zu mir, holen mich und machen mich zu ihrem.

»Engel?« Mein Herz zieht sich voller Wolllust zusammen, als Sirius mich so nennt. Ein Wort aus seinen sinnlichen Lippen, die mich in Ekstase versetzen und es ist um mich geschehen.

»Sirius«, murmle ich leise, beiße mir auf die Lippen, während mein Körper in Flammen steht. Es ist nicht nur der Kamin, der den Raum zum Glühen bringt. Vielmehr ist es der Gryffindor, der zwischen meinen Beinen kniet, mit seinen Händen meine Schenkel umschlungen hält und mit seiner Zunge meinen Innenschenkel langfährt.

Sein dunkler Blick bohrt sich in meinen und erfüllt mein Herz mit Liebe. Seine braunen Locken fallen ihm locker ins Gesicht, während er mir seinen schönsten Schlafzimmerblick schenkt. Dunkle Wimpern umrahmen seine wunderschönen Augen, in denen ich mich immer und immer wieder verlieren will.

Ich hasse die Familienfeiern, unserer Familien. Zumindest habe ich sie gehasst, bis sich etwas zwischen den Black-Brüdern und mir geändert hat. Bis heute kann ich es nicht glauben, oder gar realisieren. Ich weiß nur, dass es das einzige in meinem Leben ist, was mir den nötigen Halt gibt. Es fühlt sich einfach richtig an, auch wenn ich weiß, wie verwerflich das ist. Und würden unsere Familien es wissen, oh, dann kann nicht einmal Gott uns gnaden.

Ich vergrabe meine Hände in Sirius' weichen Haaren und spiele gedankenverloren mit seinen Spitzen.

»Woran denkst du gerade, Engel?«, flüstert er rau und bei dem Klang seines tiefen Basses zieht sich mein Unterleib zusammen.

»An die eine Nacht, die alles verändert hat«, flüstere ich als Antwort und flatternd schließe ich meine Augen, als die Erinnerung mich einholt.

Überall in dem Raum riecht es nach Gras und Alkohol, dass man alleine von dem betreten des Raumes high wird. Ich stehe in der Ecke und betrachte amüsiert die anderen, wie sie tanzen, wild miteinander rummachen und irgendwelche Sachen ziehen.

Lis steht in einem wunderschönen, schwarzen Kleid vor mir. Ihr Dekolleté wird perfekt zur Geltung gebracht, während der Rest des Satinsstoffes sich eng an ihre Kurven schmiegt.

Sie quatscht mich mit irgendwas voll, doch ich höre ihr nicht zu, weil es erstens zu laut ist und zweitens mein Blick die ganze Zeit auf dem älteren Black-Bruder liegt.

Auch wenn er in Gryffindor ist und ich in Slytherin kenne ich ihn - immerhin kennt jeder den Blutsverräter, der sich gegen seine Familie gewendet und nicht nach Slytherin gegangen ist.

Irgendwie bewundere ich den Lockenkopf. Er hat sich gegen seine Familie gewehrt - etwas, was ich niemals könnte.

Sirius steht mit seinen Freunden in einer Gruppe. Als ob man sie auch einzeln antreffen würde - vielleicht Remus in der Bibliothek, Sirius wenn er eine arme Seele abschleppt, oder James, der verzweifelt versucht die Aufmerksamkeit von dem rothaarigen Mädchen aus seinem Haus zu kriegen.

Jeder kennt die Rumtreiber, wie sie sich selbst nennen und irgendwie beneide ich ihre Freundschaft. Denn im Gegensatz zu den platonischen Freunden, die ich nur wegen meiner reinblütigen Familie habe, ist ihre Freundschaft echt.

after all this time - harry potter oneshotsWhere stories live. Discover now