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Der Mann von Laura und Laura ließen sich einfach umstimmen. Sie würden mit uns arbeiten und nachdem wir meinen Vater erledigt hatten, würden sich die Mafiagruppen aus dem Weg gehen. Wir haben extra einen Vertrag angefertigt. Falls es dazu kommen sollte, dass sich einer nicht an den Vertrag hält, so wird diese Gruppe ausgelöscht. Die Verbündeten der Mafiagruppe, lösen ihren Bündnis und verbünden sich mit der anderen Gruppe. Ich wollte sie eigentlich auch am Ende töten, aufgrund den Ereignissen von paar Jahren, aber ich wollte nicht, dass ihre Tochter ohne Eltern aufwachsen. Sie soll nicht wegen den Fehlern ihrer Eltern leiden. Das  könnte ich mir niemals verzeihen. Ein einjähriges Baby hat uns nichts angetan.

Wir waren grade mit der ganzen Gruppe in unserem Wohnzimmer und planten den Ablauf für morgen. Der schwierigste Tag rückte näher ran. Wir haben vier Monate auf diesen Tag gewartet. Natürlich haben wir währenddessen viele getan. Wir haben die vertrauten Männer von meinem "Vater" durch unsere ersetzt. Es war so einfach dies zu tun. Hier und da paar anonyme Tipps geben, dass ihn seine eigene Männer hintergehen und zack sie waren alle weg. Die neuen Männer gaben uns jede Woche ein Bericht, was er tat, wo er sich befand und alles andere, deswegen war es nicht so schwer ihn aufzufinden. Es war heute der perfekte Tag mit ihm abzuschließen. Dieser verdammte Bastard ging jeden Sonntag den Grab meiner Mutter besuchen und weinte. Die Männer sagten, dass er es angeblich bereuen würde, aber ich habe keine Gnade mit ihm. Er wird sterben und das ist mein Versprechen an mich selbst.

Wir saßen alle grade im Auto und beobachteten den Grab. Mein Vater ging grade rein und wir beobachteten ihn weiterhin. Er hatte sich vor dem Grab meiner Mutter hingekniet. Einer der Männer riefen uns an und wir hörten was für ein Müll dieser Mann von sich gab. "Hayat Habibti ich habe dich so sehr vermisst. Keiner kann deinen Platz ersetzen. Ich kann nicht mehr. Jeden Tag habe ich Alpträume von dem, was ich mit dir machte. Wieso musstest du mich auch so betrügen? Es hätte so anders sein können zwischen uns. Wir hätten schön mit unseren Kindern ein tolles Leben haben können. Warum musstest du so eine dreckige Hure sein? Wieso? Ich bereue es immer am Anfang, aber danach fällt mir wieder ein, was für eine dreckige Hure du wart und ich würde am liebsten ausrasten. Verdammt Liebe ist so eine Scheiße. Ich komme nächste Woche Sonntag wieder. Vielleicht komme ich irgendwann mit unseren Kindern wieder." Er küsste ihren Grabstein und stand auf. Sie kamen dem Ausgang immer näher und wir machten uns bereit. Als sie vor dem Tor standen, schoss Nevio einmal in die Luft, dass es so weit war. Unsere Männer schnappten sich sofort meinen Vater und brachten ihn zu uns ins Auto. Die anderen legten die restlichen Männer von meinem Vater um, denen er noch vertrauen konnten und wir fuhren weg. 

Als mein "Vater" uns erkannte blickte er nur geschockt auf. "Na Vater? Wie geht es dir?" "Laila? Ali? Le-Leo?" "Ja liebster Vater wir haben alle zueinander gefunden und deine dreckigen Taten herausgefunden. Du hättest dich nicht mit uns anlegen sollen. Du hast dich von Mama verabschiedet für immer. Es war dein letzter freier Tag. Du wirst hier nie wieder mehr lebendig raus kommen. Das versprechen wir dir." Dieser Mann vor mir fing an spöttisch zu lachen. "Du kannst nicht mal einer Ameise den Arm krümmen. Wie willst du mich ermorden meine liebste Tochter." Diese Aussage provozierte mich grade so sehr, dass ich ihn mit meiner Faust eine auf die Fresse schlug. "Glaub mir das war nur erst der Anfang." Er wollte wieder etwas sagen, aber ich schlug mit meiner Waffe auf sein Kopf, sodass er schnell sein Bewusstsein verlor. Wie hatten es fast geschafft. Wir würden gleich am Lager ankommen und ich würde ihm endlich zeigen, zu was ich alles in Stande bin. Mit mir legt sich keiner an.

Als wir an unserem Lager ankamen, fesselten sie diesen Mann, genauso wie er meine Mutter gefesselt hatte. Ich wollte mit ihm dasselbe anstellen, was er meiner Mutter antat. Er hat keinen ruhigen tot verdient.

Langsam kam er wieder zu sich und ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich vor ihn. "Und wie gefällt dir die Position?" Er lachte. "Deiner Mutter hat es bestimmt besser gefallen." Es machte mich sehr wütend und ich schlug ihm wieder in seine dreckige Fresse. Grade war es mir so egal, dass er eigentlich mein Vater ist. Ich wollte ihn leiden sehen, wie noch nie jemanden zuvor. Ich konnte seine Existenz nicht mehr ertragen. Dieser Mistkerl bereut es ja gar nicht. "Laila du kannst mich so sehr schlagen wie du willst, es wird deine Mutter trotzdem nicht zurück bringen." "Du verdammter Bastard. Stirb. Verreck in der Hölle." "Wir werden uns da sicherlich sehen." "Oh ja das werden wir, aber da werde ich dich ebenfalls nicht in Ruhe lassen. Ich werde dein schlimmster Alptraum sein." Ich wollte ihn weiterhin schlagen, aber Nevio hielt mich zurück. "Laila warte. Du willst doch nicht, dass er so harmlos stirbt." "Du hast Recht." Mein Vater unterbrach unser Gespräch. "Von einer Clanschlampe zur Mafiaschlampe geworden. Was ein Aufstieg Laila. Du bist genauso wie deine Mutter." Ich sah wie die Wut von Nevio aufstieg. Dieses mal war er die Person, die ihm eine auf die Fresse schlug. In diesen fünf Monaten hatte er wieder fast sein alten Körper zurück. Noch zwei bis drei Monate und er würde sogar besser als vor einigen Monaten sein.

Die Türe von dem Lager wurde geöffnet und Kadir kam mit dem Werkzeugkoffer rein. Ich lächelte. "Na Vater kommt dir dieses Koffer bekannt vor?" "Natürlich wie würde ich die Waffen vergessen, mit denen ich deine Mutter ermordete?" "Schön, dass du es nicht vergessen hast, jetzt kannst du es ja auch selber spüren." Er fing an wieder zu lachen. "Wir wissen beide, dass du es nicht schaffen wirst." "Natürlich, aber ich bin zum Schluss dran, also bleib bis ans Ende am leben." Ich nickte Leo und Ali zu, dass sie anfangen konnten. Die Knochen brach Ali und Leo ritzte ihm das "+" rein. Jetzt war ich an der Reihe. "Darauf haben wir alle doch gewartet oder Papa." Er konnte vor Schmerzen nicht antworten und es befriedigte mich sehr ihn so zu sehen. Er sollte genau wie meine Mutter leiden. Sie hat es trotz ihren Handlungen nicht verdient so zu sterben. Ich nahm den Akkuschrauber zur Hand. "Na freust du dich auf diesen Part?" Mein Vater spuckte Blut raus. "Natürlich darauf habe ich doch gewartet. Ohne mit der Wimper zu zucken bohrte ich in sein Herz rein und bekam meine Genugtuung ihn so leiden zu sehen. Er schrie auf und blutete überall, genau wie meine Mutter. Als ich fertig war, beobachtete ich ihn und sein Atem. Als er kurz davor seine Augen für immer zu schließen, sagte ich ihm noch etwas. "Wir sehen uns in der Hölle liebster Vater." Danach schloss er seine Augen und ich fühlte nichts außer diese Befriedigung, dass dieser Mann endlich tot ist. "Los packt alles ein und verbrennt seine Leiche. Er soll keinen Grab haben. Verstreut seine Asche an verschiedenen Orten. Nicht mal seine Asche soll einen bestimmten Platz haben. Macht das irgendwo außerhalb von Deutschland. Irgendwo, wo ich niemals hingehen würde. Ich möchte nicht mal mit dem Ort von seiner Asche in Berührung kommen." "Jawohl Frau Piemont." "So da wir hier fertig sind, können wir nach Hause gehen." Nevio und die anderen Männer kamen auf mich zu. "Laila geht es dir gut?" "Ja warum sollte es mir nicht gut gehen? Ich habe das getan, wovon ich fast 10 Jahre geträumt habe." Nevio umarmte mich und ich konnte meine Tränen nicht mehr aufhalten. Natürlich hasste ich mich auch für diese Tat, denn er war mein Vater, aber er hat mir in letzter Zeit so weh getan, dass ich keinen anderen Ausweg sah. Ich löste mich von Nevio und wischte meine Tränen weg. "Lasst uns bitte endlich nach Hause gehen." Sie nickten alle und wir fuhren endlich nach Hause. Es würden uns hoffentlich gute Tage erwarten.

Als wir zu Hause waren, ging ich mit Nevio in unser Zimmer. "Laila geht es dir wirklich gut? Du siehst nicht gut aus." "Nevio bitte lass uns nicht darüber reden. Ich brauche grade nur dich und deine Wärme." Im Bett kuschelte ich mich an ihn. "Ich werde erst eine Zeit brauchen, um das hier verarbeiten zu können, danach können wir uns endlich auf uns beide widmen." "Versprochen?" "Versprochen!"

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