Einunddreißig I Harry

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„Wann bist du nochmal ausgerechnet?", fragt Louisa ihren besten Freund, als wir bei uns im Garten liegen und etwas Sonne tanken. „Eigentlich vor sieben Tagen. Aber er will noch nicht so wirklich.", entgegnet Louis und setzt sich langsam hin.

„Da bin ich froh, dass Cara eine Woche vorher raus wollte." Währenddessen setzt sie ihrer Tochter die Mütze wieder richtig auf und nimmt sie in den Arm. „So langsam kann er auch mal rauskommen. Ich meine, die Kugel vor mir stört so langsam und ich möchte meinen Sohn endlich in den Armen halten.", entgegnet Louis und lehnt sich an mich.

„Bald ist es soweit, dann können wir ihn solange und so viel abknutschen, wie wir wollen.", flüstere ich und hauche einen Kuss auf seinen Ansatz. „Darauf freue ich mich schon. Aber er kann wirklich mal rauskommen. Diese ganzen Wehen, die nichts zu bedeuten haben, können mich mal so langsam. Entweder ganz oder gar nicht. Und ich wäre für ganz.", murrt Louis und seufzt leise. „Ich muss aufs Klo, Harry.", flüstert er dann und schaut mich flehend an. Grinsend nicke ich und stehe auf, bevor ich ihm hoch helfe, was definitiv schon mal besser geklappt hat.

„Wir sind gleich wieder da.", richte ich an Louisa und Wincent, die uns nur nickend anlächeln und sich dann wieder ihrer Tochter widmen.

„Ich finde, wir sollten Sex haben.", kichert Louis, als wir im Inneren sind und zupft plötzlich an meiner Badehose, was mich grinsen lässt. „Nicht, wenn wir Besuch haben. Aber es freut mich, dass du wieder Interesse daran hast, mit mir zu schlafen.", entgegne ich und lehne mich zu ihm vor, um ihn zu küssen. „Tut mir leid, dass ich die letzten Wochen nicht wirklich in der Stimmung war. Aber jetzt bin ich es und ich will dich, Harry." Louis will mir meine Hose runterziehen, was ich im letzten Moment noch verhindern kann. „Boo, heute Abend versprochen, aber nicht, wenn unsere Freunde hier sind. Also jetzt geh aufs Klo und danach gehen wir wieder in den Garten, wo du Cara weiter anhimmeln kannst.", versuche ich ihn umzustimmen und ziehe meinen Mann weiter zur Toilette.

„Nur weil du so süß bist.", seufzt er und hebt den Klodeckel an, bevor er sich mit runtergezogener Hose auf die Toilette setzt. „Ich warte draußen auf dich.", murmle ich und stelle mich vor die Tür, um auf Louis zu warten.

„Harry, hilf mir mal hoch.", jammert Louis nach einer Minute und streckt mir die Arme entgegen, als ich wieder in den Raum komme. „Das wird auch wieder toll. Wenn du endlich wieder ohne meine Hilfe aufstehen kannst.", grinse ich und ziehe ihn hoch, sodass er wieder vor mir steht. „Ich bin auch froh, wenn die Kugel verschwindet.", murmelt er und geht zum Waschbecken, während ich die Klospülung betätige und auf Louis warte.

„Noch ein paar Tage, dann hast du es hinter dir. Aber ich finde dich auch mit Babybauch unfassbar hübsch. Ein wenig werde ich ihn schon vermissen. Andererseits kann ich dann endlich wieder mit dir kuscheln und normal mit dir schlafen, dich wieder hochheben und zusammen mit dir duschen. Eng an eng.", lächle ich und lege meine Hände auf seinen runden Bauch, wo im gleichen Moment der Kleine gegen Louis' Bauchwand tritt. „Komm Darling, es liegt an dir. Komm raus.", flüstert Louis jammernd und stupst seinen Bauch an, was auch nicht sonderlich viel hilft.

„Komm, wir gehen erstmal wieder raus.", lächle ich gepresst und greife nach seiner Hand, bevor ich Louis wieder in den Garten ziehe, wo Louisa gerade ihre Tochter stillt und ich mich gekonnt wegdrehe. Fremde Brüste zu sehen, war heute nicht meine Mission. Louis kriegt davon jedoch nichts mit und setzt sich ächzend auf die Picknickdecke.

      Nachdem Louisa und Wincent am frühen Abend wieder gegangen sind, räumen Louis und ich noch ein wenig auf, bevor wir uns auf die Couch setzen und einen Film schauen. Leider hat Louis sich dazu entschieden, einen Film zu schauen, in dem es um Sex geht und versucht es seit der ersten Sexszene bei mir.

Wie der Film heißt und worum es außer Sex in diesem geht, weiß ich nicht, was größtenteils Louis' Schuld ist, da er es bis jetzt ziemlich gut schafft, mich abzulenken.

„Boo, guck doch den Film.", murmle ich und lege den Kopf schief, als Louis sich meinen Hals hinab küsst. „Du bist um einiges spannender, Harry.", entgegnet er sofort und fährt mit einer Hand meinen Oberkörper hinab, bis er seine Hand auf meinen Schritt legt. „Ich bin so feucht.", haucht er in mein Ohr und stöhnt übertrieben, was mich den Kopf in den Nacken legen lässt. Louis' Stöhnen ist schlimmer als alle Berührungen. Wenn Louis stöhnt, sexuelles Stöhnen, ist bei mir alles vorbei. Und das weiß mein Mann leider zu gut.

„Ich will dich spüren, Harry.", raunt er weiter und schlüpft unter meine Shorts, bevor er mein Glied sofort umfasst und langsam damit beginnt, seine Hand auf und ab zu bewegen. „Du weißt, dass das Wehenfördernd ist, Love. Und du willst das Kind auch, also zieh jetzt deine beschissene Hose aus.", fleht er, während er an meiner Wurzel etwas zu fest zudrückt. „Okay, scheiße. Aber lass meinen Kumpel in Ruhe, der hat dir nichts getan.", stöhne ich und stehe auf, um ins Schlafzimmer zu gehen.

„Nicht ins Schlafzimmer.", hält Louis mich auf und zieht meine Hose runter, als ich im Flur stehen bleibe, um mich zu ihm umzudrehen. „Wo denn? Willst du lieber auf der Couch?", will ich wissen, doch Louis schüttelt mit dem Kopf und bedeutet mir, aus meiner Hose zu steigen. „In der Küche oder im Pool.", sagt er dann und zieht sich seine Hose in einer schnellen Bewegung aus, bevor er aus dieser steigt und sie mit seinem linken Fuß weg kickt.

„Meinst du wirklich? Im Bett ist es definitiv gemütlicher.", versuche ich ihn umzustimmen, habe jedoch keine Chance gegen Louis und werde in die Küche gezogen. „Die Küche, jetzt." Louis stellt sich vor die Kücheninsel und  streckt dann die Arme nach mir aus. „Hilf mir mal bitte hoch.", kichert er und schlingt seine Arme direkt um meinen Hals, als ich bei ihm ankomme.

Seitdem Louis so einen runden Babybauch hat, habe ich ihn nicht mehr hochgehoben, aus Angst, irgendwas zu zerquetschen oder kaputt zu machen.

„Festhalten", murmle ich und hebe ihn an den Oberschenkeln hoch, bevor ich ihn wenige Sekunden später wieder auf der Arbeitsplatte absetze. „Jetzt los, ich habe eben nicht gelogen.", seufzt er und rutscht an den Rand der Platte, bevor er seine Beine spreizt. Grinsend stelle ich mich vor ihn und lege meine Lippen auf seine, worauf Louis mich zu sich zieht, sodass sich unsere Unterleibe berühren und Louis leise in den Kuss stöhnt.

„Gib alles, Love. Ich will das Baby morgen Früh in meinen Armen halten.", murmelt er und legt den Kopf in den Nacken, als ich langsam in ihn eindringe.

Und dass Louis mit seinem Wunsch recht behält, das ist uns zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst gewesen.

Happier than everUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum