🖤Chapter 27🖤

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Sebastian

Eine Patrone fange ich im letzten Moment auf bevor sie meinen jungen Herrn erreicht, zu den jungen sehe ich, der diese auf meinem Herrn abgeschossen hat.

"Sie haben etwas vergessen", grinse ich freundlich und werfe diese zurück.
Man hört es laut knallen als diese gegen sein Herz flog, als hätte ich geschossen.
Er fiel zu Boden und ein riesiges Loch zierte seine Brust, das war mein Startschuss.

Tropfen für Tropfen fallen auf der Welt lassen Körpers zurück, die leer waren.
Eins nach dem anderen fallen zu Boden.
Wie Marionetten die ich persönlich die Schnüre abgeschnitten habe.

Die armseligen Menschen können selbst nicht mit ihren Pistolen mithalten.
Jämmerlich kämpfen sie gegen ihren Tod an.
Selbst diese Fräuleins, scheinen erwacht zu sein und Angst zu haben, nachdem sie gesehen haben, was ich tue.
Ein paar versuchten aus ihre Angst, mein Herr Ciel zu verletzen, starben dadurch nur schneller.
Wie ein dunkler Schatten töte ich alle um ihn, er stand in die Mitte, umgeben von dem Leichen und sah aus, wie ein einziger Funken in dieser Finsternis, meiner Finsternis.

Als ich seine persönliche Tanzeinlage stoppte, stand ich genau vor ihm.
Ich blicke auf ihn hinab.
"Wollen wir dann gehe?", frage ich noch einmal nach.
Noch nicht ganz habe ich mich beruhigt, weshalb meine Augen noch rot glühen.

"Zerstöre das Anwesen, es darf nichts zurückbleiben."

"Wie sie wünschen."
Ohne zu hinterfragen, kontrolliere ich eine Flamme.
Diese Flamme setzte ich ein, um ein Meer aus diese zu entstehen.
Anfangs war sie zu klein, konnte kaum was anrichten, doch jetzt kann sie alles zerstören.
Mein Herr funkeln die Augen, während er ansieht wie alles nach und nach von diese Flammen verschlungen wird.
In diesem Moment frage ich mich, ob er nicht der Dämon ist, denn ich verspüre dabei keine Emotionen.



Das Klappern der Fiaker ist das einzige, was man an diesen Abend zu hören bekommt.
Der Abend wirkte Tod.
Keine Waldtiere konnte ich hören, die einen Konzertgeben.
Sogar der Wind scheute sich am heutigen Abend zu wehen.
Der Mond, sowie die Sterne versteckten sich ebenfalls hinter einem Feld von Wolken.
Ohne ein Funkeln von Licht musste ich die Pferde führen.
Es machte mir nichts aus, doch Sorge um meinen Herrn machte ich mir.
Dass es anfängt zu regnen und er nass werden würde, befürchte ich.
Es wäre kein guter Zeitpunkt jetzt krank zu werden, sein schwächlicher Körper wird es bedauerlicherweise schnell.
Gerne würde ich ihn jetzt Gesund pflegen, doch dies würde Zeit mit sich bringen.
Zeit, die er nicht viel besitzt.

Ich sehe zu ihm.
Sehe sein friedlich schlafens Gesicht und präge es mir genau an.
Schon ein Dutzend Mal habe ich dies gemacht, doch kann ich mich nicht satt sehen.
Unschuldig, nicht befleckt sieht er aus, was mein Verlangen weckt ihn zu beflecken und brutal mich zu versenken in ihm.
Alle sollen sehen, dass er MEIN Ciel ist.
Viel Kraft kostet es mich, es nicht in der Tat umzusetzen, denn mein Verstand und mein Körper verlangt danach, die Bestie in meiner schwarzen Seele möchte dies.
Würde ich es tun, so könnte ich ihn verlieren.
Dies ist etwas, wonach ich bange, es solle nicht passieren und doch befürchte ich, dass der Tag bald kommen wird.
Denn mit jeder Tag der vergeht, so wächst meine Liebe und mein Verlangen nach ihm.
Nur als meine Beute solle ich ihm sehen, dies ist er jedoch schon lange nicht mehr nur für mich.
Als ein Geliebter könnte ich ihn sehen, würde er es mir nur erlauben.

Nur schwer lege ich meine Aufmerksamkeit wieder zurück auf dem Pfad.
Einen Regentropfen sehe ich ganz langsam hinab fallen, was mich nachdenken lässt.
Ich könnte die Pferde hier stehen lassen, um ihnen sich selbst ihr Schicksal zu überlassen, doch den jungen Herrn könnte ich schleunigst in ein Wirtshaus tragen, damit er nicht erkrankt.
Eine Frage der Zeit war es, und aus dem einzigen Regentropfen wurden viele.
Dies nahm mir meine Entscheidung ab.
Die Fiaker stoppte ich, nahm mein Herr auf meine Arme, als würde ich eine Braut durch die Schwelle tragen wollen, stand mit ihm zusammen auf und sprang auf einen Baum.
Von einem Baum nach den anderen springe ich schnell, und lasse kein Tropfen nur seine Haut berühren.
Nicht nass soll er werden.

"Ah! Sie waren es also. Das konnte ich mir schon denken, ohne einen Blick auf der Akte zu werfen, dass ein Ungeziefer die Fäden zieht bei den Todesfällen und da muss ich noch alleine, wegen Grell Sutcliff Überstunden machen.
Meine Güte, ich werde unterbezahlt."

Wurde ich von den Shinigami, William T. Spears aufgehalten, der vor mir landet.
Ich wage es mir, meinen Herrn mehr gegen meine Brust zu drücken, um seinen Körper wärme zu Spenden, gegen diese Kälte, die heute herrschte.
Den Shinigami versuche ich keine Beachtung zu schenken und weiterzugehen, nur durch einen anderen Weg.

"Hier geblieben."
Mit seiner Todessense machte er Barrikade, was mich stehen bleiben ließ.
"Sie haben einige Seelen frei gelassen, die ich alleine, eine nach den anderen ernten muss.
Da könnten sie doch nicht denken, dass ich sie ohne einen Kampf weiter ziehen lasse. Es ist ungeheuerlich und unverschämt–"

Mit seiner anderen Hand richtet er seine Brille während des Redens, was ich als eine Möglichkeit sehe.
Einen Messer nahm ich mir aus der Jackentasche und werfe es dahin.
Das Messer ließ seine Brille hinab fallen.

"Meine Brille!"
Wird er etwas panisch.
Mr. T Spears sprang vom Baum ab.
Armselig ließ er sich auf die Knie fallen, um den Boden abzutasten.

Das Spektakel sehe ich mir nicht an, jetzt da er abgelenkt ist, kann ich schnell mit meinem Herrn gehen.
Mit einer Geschwindigkeit gehe ich durch den Wald, ließ ihn ebenfalls schnell hinter mir und kam bei die Stadt an.
Hier waren nur noch zu dieser Zeit Menschen unterwegs, die böse Absichten hatten.
Ich beschleunigte noch ein letztes Mal und komme schließlich bei den Gasthaus an.

Die Türe öffne ich und trete mit meinem Herrn auf die Arme ein.
"Wir haben keine Zimmer mehr frei", meint der Wirt gelangweilt, während er sein Geld zählt.
Ich trete näher, hole ein Beutel voller Geld hinaus und lege es auf der Theke.
"Seid ihr euch da sicher?"

Ein schelmisches Grinsen breitet sich auf seine Lippen aus.
"Sie haben Glück, da gibt es tatsächlich noch ein Zimmer."

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