🖤Chapter 4🖤

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Sebastian

Zu Frieden hole ich den Kuchen aus dem Offen.
Ein süßlicher Geruch verteilt sie im ganzen Raum, die Menschen würde es locken.
Mich ließ es allerdings komplett kalt.
Es ist nichts Vergleichbares mit einer Seele.
Dies ist eine Sünde, die die Zähne kaputt macht und dem Magen so manche Probleme schaffen kann.
Belanglos, doch für meinen Herr eine Belohnung.
Ein Kind ist er noch, weshalb dies nicht verwunderlich ist.
Ein Kind was schon Erwachsener, als ein Erwachsener selbst ist.

Den Kuchen stelle ich auf einem Tisch hin, damit er abkühlen kann.
Ein letzten Blick werfe ich darauf, bis ich mich zurück zu meiner Arbeit mache.

•Den Silber putze ich, bis man sich da drinnen spiegeln konnte.
•Den Garten schenke ich an einer neuen Pracht.
•Das Gemach meines Herren putze ich und–

Moment..
Aus sein Nachtisch hole ich etwas beschmutztes raus.
Meine Lippen zieren sich zu einem Grinsen.

Wie überraschend es ist, ich dachte sie wären rein, mein junger Herr.

Meine Augen glühen in einem Rotton.
Wie aufregend, damit könnte ich mein Herr ein wenig zur Weißglut bringen.
Es ihm einfach zusagen, was ich gefunden habe, wäre nicht gerade interessant.
Nein.
Ich müsste es schon geschickt angehen.
Meine Uhr hole ich heraus und schaue darauf.
Es muss wohl warten, der Gast aus Deutschland wird in wenige Minuten eintreffen.

Seufzend lege ich den Stofftuch (der wohl letzen Nacht beschmutzt wurde) genau da, wo es lag.
Den Raum verlasse ich und schließe hinter mir ganz still den Raum.
Exakt zur selben Zeit, als mein junger Herr daran vorbeiläuft.

"Sebastian."

Ich drehe mich zu ihm und blicke zu ihm herunter.
Sein blaues Auge, was nicht von der Augenklappe verdreckt wurde, blickt zu mir.
Eine Schade, dass ich das Sigel Verdecken muss, meine Ansicht nach ist dies eine schöne Befleckung.
Mein durch dringlicher, neutraler Blick macht ihm nervös.

Hast du was zu verheimlichen, mein junger Herr?

Er räuspert sich.
"Ist alles vorbereitet?"
Ich weiß, dies ist nur eine Tarnung, um seine Nervosität zu überspielen, ich werde ihn aber darauf nicht hinweisen.
Dafür amüsiert es mich zu sehr.

"Aber natürlich, mein junger Herr.
Das Silber ist geeinigt, der Garten glänzt an einer neuen Schönheit und die anderen Aufgaben habe ich schon kurz vor ihr Erwachen erledigt."

"Und was ist mit die Süßspeise?"
Etwas kindlich stellt er diese Fragen.

Wütend? Dass ich es vergessen habe?

"Bereits Fertig."
Zufrieden nickt er, bevor er zum Eingang läuft.
Still und ohne Geräusche folge ich ihm wie ein Schatten.
Dass meine Augen dabei glühen, bemerkt er nicht.

Als er, stehen bleibt und ich pflichtbewusst vor der Tür gehe, verschwindet das Glühen.
Was nur bleibt war das Braun, was nur ein leichter Rotton in sich trägt und versucht das Dämonische zu verbergen.

Ein Klopfen ertönt.
Die Tür öffne ich und setze zum verbeugen an.
"Herzlich willkommen bei dem Anwesen Phantomhive, Erik Schwarz.
Mein Name ist Sebastian Michaelis-"
Ich drehe mich zu meinem Herrn; "Und dies ist der Hausherr, Earl Ciel Phantomhive."

"Auch von mir herzlichen willkommen, Erik Schwarz.
Ich erhoffe mir einer guten Zusammenarbeit, an den heutigen Tag mit ihnen und dass sie meine Gastfreundlichkeit zu schätzen lernen.

Die Lippen des Mannes ziert ein warmes Lächeln.
Was kein falsches war.
"Auch ich erhoffe es mir, Earl Phantomhive."

Er tretet ein und staunte nicht schlecht.
"Was für ein prachtvolles Anwesen und das gehört ihnen alleine?
Als Kind?"

Der einzige bin ich, der bemerkt, dass mein Herr die Brauen kurz zucken ließ.
Ihn ein Kind zu nennen ist ein Fehler, zwar ist er dies jedoch wenn die Gesellschaft ihn so nennt ist es eine Beleidigung für seinen Stolz.
Die Lippen von ihm ziert ein aufgesetztes Lächeln.
Einmal möchte ein richtiges Lächeln auf seine Lippen sehen, noch lieber möchte ich jedoch ihn in Tränen sehen.
Sein Gesicht soll blutverschmiert sein und an den Augen sollen Tränen der Angst heruntertropften.
Ich würde sie Weglecken, kosten, ob sie salzig oder süßlich sind.

Von der Seite werde ich angestupst.
Mein Herr Ciel sieht mich auffordernd an.
Sofort verstehe ich und gehe vor.
"Folgen sie mir, in dem Garten.
Das Dinner wird heute dort stattfinden."

FATEWhere stories live. Discover now