💙Chapter 6💙

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Ciel

Er schießt, doch anders als erwartet ertönt nicht ein Knall und darauf hin eine Kugel, sondern ein Blatt Papier wo darauf geschrieben wurde: 'Peng'.
Überrascht von solch eine Tat hebe ich meine Braue.
"Sie haben also nicht vorgehabt mich zu töten?"
Fragend sehe ich zu Sebastian, der ebenfalls etwas verwundert zu seinen scheint, allerdings lächelt er nur geheimnisvoll.
Der Mann schmunzelt und setzt sich wieder auf seinen Platz.

"Nicht doch.
Es ist ihre Entscheidung und wenn sie nicht mit mir Geschäfte machen möchten akzeptiere ich es.
Sie wissen am besten, was für ihr Geschäft zugutekommt, Earl Phantomhive."

Einen Menschen so verständlich zusehen, sieht man nicht alle Tage.
Etwas Reines ist in seinen Herzen, die Wut wohl gespielt, um mir einen schrecken einzujagen.
Schlau und doch ein gefährlicher Streich.
Sebastian hätte schneller als er abdrücken könne, Handeln können und somit seinen leben ein Ende gesetzt.
Das hat er nicht, zur gute von Erik Schwarz, er selbst weiß es aber nicht.
Mein Blick legt sich nun zu der Akte, die auf dem Tisch liegt.

Alles ist ausgefüllt, nur eine Linie, die für meine Unterschrift bestimmt ist, ist leer.
Nicht lange überlegend, nehme ich mir die Feder und unterschreibe.

"Aber.. Ich dachte.."
Stammelt der Mann etwas hilflos.
"Ich habe meine Meinung geändert.
Enttäuschen sie mich nicht und sein sie ein guter Partner."

"J-Ja.."

Das Blatt Papier überreiche ich ihn.
Unglaubwürdig sieht er es an, steht auf, nachdem er zu der Erkenntnis gekommen ist, dass dies kein Scherz ist und überreicht mir die Hand.

"Haben sie vielen Dank."

Zu seiner Hand sehe ich, nehme sie aber nicht an.
"Sebastian wird ihn in zwei Tage das Geld überbringen.
Sie bleiben doch noch hier?"

"Natürlich. Ich und meine Gemahlin, wolle die Schönheit des Landes noch ein wenig betrachten."
Im Plauderton ist nun Erik, während er seine Hand senkt.
Das gefällt mir nicht, so bleibt er länger und ich muss mein Kuchen teilen.
Auch wenn ich es still und heimlich akzeptieren würde, im Inneren wäre ich unzufrieden.

Zu Sebastian sieht mein Geschäftspartner.
Etwas in seine Mimik verändert sich, hektisch wird er nun.
Den Blick folge ich von ihm erkenne aber bei Sebastian keine Gefühlsregung.
Die Augen von Sebastian treffen auf meine.
Kälte aber auch Gier finde ich da drinnen.
Es scheint als würde mich sein Blick in den Bann nehmen wollen.
Es nicht zulassend drehe ich mein Kopf wieder zu Herrn Schwarz.

"Ich werde dann gehen."
Meint er nur neben der Spur, nimmt sich seine Tasche und wollte schon hinausstürmen.

"Solle ich euch zur Tür begleiten?"
Sebastian stellt die Frage mit einem professionellen Eindruck.

"Nein! Ist nicht nötig."
Weg war er.
Zweifel kommt auf, dass es eine gute Idee war mit ihm Geschäfte einzugehen.

Vom Sessel stehe ich nun auf und gehe zu Sebastian.
Meine Schritte beobachtet er genau, vor ihm halte ich inne.
"Was hast du gemacht?"
Mein Unterton war zu mein bedauern etwas kindlich, was seine Augen amüsiert funkeln ließ.

"Ich habe gar nichts gemacht.
Herr Schwarz konnte nur nicht den Blick von mir ertragen."

Etwas ungeduldig hacke ich nach: "Was für ein Blick?"

"Eine gute Frage.
Wie schaue ich denn für euch?"
Neugierig beugt er sein Kopf etwas zu mir nach unten.
Nachdenklich sehe ich in seine Augen.
"Emotionslos, aber auch hungrig da ist aber noch etwas drinnen, was ich nicht zuordnen kann", Murmel ich vor mir hin.

"So? Ich schätze, dies hat er nicht gesehen.
In seine Augen war nur die Kälte meines Blickes zusehen, er hat nicht genug nachgeforscht."

Er will doch nicht andeuten...!

"Ich nehme dich nicht ins Augenschein!"

Noch etwas mehr beugt er sich zu mir nach unten.
"Das habe ich auch nie erwähnt, junger Herr."
Seine Stimme ähnelt ein Hauchen, was mir eine Röte auf den Wangen entlockt.
Langsam entfernt er sich von mir, um mich verwirrt stehen zu lassen.
Das kann und werde ich nicht stehen lassen.
Ich fühle mich wie ein Kind, was von seinen Eltern nicht die Erklärung bekommen hat, was es wollte.
Nein. Nicht das, was es wollte, sie haben sogar die Frage nicht beantwortet.

"Sebastian."
Erzornt drehe ich mich zu ihm.
Von seiner Bewegung hält er inne, sein Kopf dreht sich zu mir.
"Sie wünschen junger Herr?"

Mein Zorn erlischt mit den Worten, die seine Lippen verlassen.
"Bring mir etwas Süßes."

"Wie sie befehlen, mein Junger Herr."

FATEWhere stories live. Discover now