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Genervt seufzend lehnte ich gegen meine Haustür, ließ mich an dieser hinuntergleiten und bekam wie sonst auch schon sofort Yeontans volle Aufmerksamkeit, jedoch konnte ich mich nicht wirklich mit ihm befassen, denn wir fehlte jegliche Lust und Motivation auch nur mit der Wimper zu zucken.

Mein Herz schlug mit dem Schlag gegen meinen Brustkorb und schmerzte, dadurch dass es mir vor wenigen Minuten gebrochen wurde. Jungkook wollte bestimmt nichts mehr mit mir zutun haben, so hastig wie er Nachhause wollte.

Müde gähnend stand ich letztendlich doch auf und ging hoch in mein Schlafzimmer, wo ich mich auf mein Bett war und die Decke über mich zog. Es war kalt und unangenehm, weil es sich nicht richtig anfühlte, jetzt im Bett zu liegen. Lieber hätte ich jetzt Jungkook hier, dann könnte ich auch auf einem Stuhl aus zersplittertem Glas sitzen.

„Wieso hört es nicht auf so doll zu schlagen?", fragte ich leise und hob meinen Oberkörper kurz an, um meine Hand an meine Brust zu legen, an der man ganz klar meinen rasenden Puls spürte. Es dauerte wirklich lang, bis sich dieser beruhigte und ich nicht mehr das Gefühl hatte, dass mein Herz mir jede Sekunde aus der Brust springe.

Gerade als ich dabei war, in einen Halbschlaf zu gleiten, spürte ich eine starkes Vibration an meinem Hintern, die durch mein Handy, welches sich in meiner hinteren Hosentasche befand, entstand. Genervt griff ich das Teil, schaute drauf und sah, dass Jimin mich anrief.

Ich heute ab, räusperte mich und begrüßte ihn an.

„Hallo Jimin. Was für einen Grund gibt es, dass du mich um diese Uhrzeit an meinem freien Tag noch anrufst?", fragte ich und strich mir einmal durch die Haare.

„Ich wollte Ihnen nur sagen, dass ich morgen nicht zu Arbeit kommen werde. Vor etwas längerer Zeit habe ich Ihnen bereits davon erzählt, als sie noch nicht ihre eigene Praxis hatten und ich mich beworben hatte. Morgen werde ich mit meinem Ehemann zu meinen Eltern fliegen und dort für sieben Tage bleiben. Ich möchte ihn ihnen vorstellen, weil sie unbedingt wissen wollten, welcher Mann ihren Sohn so glücklich macht. Ich hoffe, dass sie die sieben Tage auch ohne meine Hilfe gut überstehen. Bis dann!", sagte der Jüngere und legte gerade auf, als ich noch etwas sagen wollte. Seufzend nahm ich mein Handy vom Ohr weg und schaute rauf. Zu sehen war sein Profilbild, dass er auf WhatsApp hatte. Es zeigte seinen Freund und ihn, beide breit lächelnd und sie schienen ziemlich glücklich zu sein.

Je länger ich mir das Bild anschaute, desto besser konnte ich mir vorstellen, solch ein Bild auch mit Jungkook zu haben

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Je länger ich mir das Bild anschaute, desto besser konnte ich mir vorstellen, solch ein Bild auch mit Jungkook zu haben. Ich dachte daran, wie es wäre, solch ein Bild auszudrucken, es einzurahmen und neben mein Bett zu legen. Meine Träume wären auf jeden Fall viel süßer.

„Er würde es nicht wollen", sagte ich mir selbst leise und legte mein Handy weg. Ich vergrub mein Gesicht in mein weiches Kissen und stöhnte genervt, denn der Schmerz in meiner Brust machte sich wieder breit.

Es fühlte sich an, als wäre ich leer und mir würde etwas fehlen, damit ich wieder voll und ganz funktionsfähig wäre. Ich brauchte nur seine Hand halten und hatte all die Energie wieder, die mir schlaflose Nächte gaben, aber ich schien ihn verstört zu haben, was bedeutete, dass ich ihn so schnell nicht mehr sehen würde.

Vielleicht wollte er auch nie wieder etwas mit mir zutun haben, ich wusste es jedoch nicht.

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