Imola

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L: Flo, warte doch mal.

Als sie die Stimme erkennt, wird sie langsamer und bleibt stehen, bis Lando zu ihr aufgeschlossen hat.

F: Du hast mich zu tode erschreckt.
L: Das wollte ich nicht. Ich habe nur gesehen, wie du zurück gelaufen bist. F: Was machst du überhaupt zu dieser Zeit hier ?
L: Ich konnte nicht schlafen und du? F: Ich auch nicht.
L: Du bist dir nicht sicher, ob das hier das richtige für dich ist oder ?
F: Wie kommst du jetzt darauf ?
L: Ich habe vorhin beim Essen gesehen, wie du gezögert hast, als du auf Andreas Frage geantwortet hast.
F: Ist schon alles ziemlich plötzlich und Anfang des Jahres wollte ich noch so weit weg, wie nur möglich von alle dem sein.

Während des Gespräches sind sie ins Hotel gegangen, im Foyer kommt Max auf sie zu, der sie schon gesehen hat.

M: Wo kommt ihr denn zu dieser Uhrzeit her?
L: Das könnten wir dich auch fragen. M: Ich war bis gerade noch beim Team.
F: Musst du morgen nicht früh raus? M: Nein, ich muss nur zu den Interviews, Track walk mache ich schon lange nicht mehr.
F: Du scheinst dir ja sehr sicher zu sein, das du am Wochenende in keiner Wand landest.
M: Hat bis jetzt ja auch immer funktioniert.
L: Trotzdem sollten wir jetzt alle mal schlafen gehen.

Donnerstag...
Nach einem späten Frühstück auf dem Weg geht es schon zur Strecke. Wie auch schon in Bahrain ist sie die meiste Zeit bei Daniel, da sie bei den Interviews und dem Track walk nicht mitkommen kann, geht sie durch den Paddock, auf der Suche nach einem ruhigen Platz.

M: Wen suchst du denn?

Max hat sie aus der Entfermung gesehen und ist zu ihr gegangen.

F: Einen ruhigen Platz. Dan ist auf der Strecke oder bei einem seiner Interviews.
M: Da muss ich auch gleich hin, aber du kannst zu uns ins Motorhome, da sollte es gerade ruhig sein.
F: Wenn das denn geht.
M: Klar, komm mit.

Er führt sie in einen der Aufenthaltsräume im zweiten Stock und verabschiedet sich, auf dem Weg ist ihnen kaum einer aus dem Team über den Weg gelaufen. Die Zeit nutzt sie um sich ihre letzten gemachten Bilder anzuschauen, hauptsächlich aus Monacco, aber auch schon einige von Daniel heute und der Stadt. Nachdem eine ganze Zeit vergangen ist, räuspert sich Max, der sie schon eine ganze Weile beobachtet. Durch das Räuspern erschreckt sie sich erst und dreht sich dann zu dem Übeltäter um.

F: Du hast mich ganz schön erschrocken.
M: Habe ich gemerkt.
F: Was möchtest du ?
M: Schonmal auf die Uhr geschaut?

Das hat sie tatsächlich nicht und die Zeit komplett aus den Augen verloren, denn inzwischen ist es schon später Nachmittag. Schnell fängt sie an ihre Sachen abzuspeichern und einzupacken, was er amüsiert verfolgt. Mit einpacken fertig schaut sie ihn erwartungsvoll an, wodurch er nicht weniger grinst.

M: Wir sollten dich mal wieder zu Daniel bringen, der sucht dich schon.

So verlassen sie unter den interessiert und überraschten Blicken der anderen Mitarbeiter das Redbull Motorhome. Im Motorhome von Mclaren werden sie nicht weniger irritiert angeschaut, da Max schließlich für ein anderes Team fährt. Weit kommen sie allerdings auch nicht, denn Daniel kommt ihnen schon entgegen, kurz nachdem sie das Motorhome betreten haben.

D: Wo hat er dich denn versteckt, das ich dich nicht finden konnte?
M: Beim Feind?
D: Du warst nicht wirklich bei Redbull oder?
M: Ich muss ihr schließlich auch mal die andere Seite zeigen.
F: Doch war ich, außerdem gab es kostenlosen Koffeinnachschub.
D: So läuft das also.
F: Dan ist ja gut, ich bin wieder hier und Max muss wieder zu seinem Team.

You can't suppress a passionWhere stories live. Discover now