Versöhnung

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T: Ok, das ist krass. Also bleibst du jetzt hier und fliegst mit der Formel 1 um die Welt?
F: Ich weiß es noch nicht, am liebsten wäre ich ja schon in Bahrain nicht dabei gewesen, aber meine Reise habe ich jetzt erstmal auf Eis gelegt und ich habe noch genug Zeit. Apropo Zeit, ich muss wieder los, die beiden warten auf mich.
T: Was habt ihr denn vor?
F: Pierre fliegt in ein paar Stunden und die beiden haben gekocht.
T: Du hast den beiden die Küche anvertraut?

Entgeistert schaut sie sie an, denn Flo kocht für ihr Leben gerne und wenn sie jemanden ohne Einwende kochen lässt, dann ihre Eltern.

F: Schließlich war ich ja mit dir verabredet.
T: Dann hoffe mal, das sie nicht die Küche abgefackelt haben.

Sie verabschieden sich voneinander und sie geht wieder zur Wohnung, ein angenehmer Geruch strömt ihr entgegen, noch bevor sie die Tür aufgeschlossen hat.

F: Also habt ihr es tatsächlich geschafft, die Küche nicht abzufackeln?

Fragend betritt sie die Küche und was sie sieht, lässt sie nur den Kopf schütteln.

F: Also habt ihr es doch nicht geschafft?
P: Es war nur deutlich einfacher, etwas zu bestellen, außerdem wussten wir ja nicht, wann du wieder da bist.

Da sie ihm einen bösen Blick zuwirft, unter dem er schnell einknickt, rückt er mit der Wahrheit raus.

P: Wir haben es wirklich probiert, aber es ging nicht.
F: Schon gut, das eine mal werden wir auch überleben.

Zusammen essen sie das Essen und fahren mit Pierre zum Flughafen, wo sie sich von ihm verabschieden und er nach Italien fliegt. Bevor er allerdings zu seinem Flieger geht, zieht er Flo noch kurz an die Seite und spricht unbemerkt von Charles noch einmal mit ihr.

P: Ich weiß, das du uns alle noch nicht lange kennst und merke auch, das dir diese Welt noch nicht ganz geheuer ist. Wir sind auch nur Menschen, also rede noch einmal mit Daniel und am besten auch mit Lewis. Du kennst nur deine Seite der Geschichte, auch wenn sie für dich sehr deutlich ist, aber er sieht es anders oder hatte andere Gründe.
F: Ich werde es in Betracht ziehen.
P: Es ist deine Sache, aber wenn es auf die Strecke getragen wird, dann geht es uns alle an.
F: Ich weiß, ich werde mit ihnen reden.
P: Gut und pass auf Charles auf.
F: Ich dachte er ist schon Erwachsen. P: Zumindestens hält er sich für einen.

Lachend schüttelt sie den Kopf und umarmt ihn zum Abschied.

P: Sehen wir uns in Imola?
F: Ich befürchte, wenn ich nicht freiwillig komme, nimmt ihr mich unfreiwillig mit.
P: Wahrscheinlich.

Mit Charles fährt sie wieder zu seiner Wohnung. Den restlichen Tag verbringen sie mit kochen, nachdem Charles noch trainiert uns ein paar Sachen erledigen muss und sie ihre restlichen Bilder bearbeitet hat.

F: Kann ich heute im Gästezimmer schlafen?
C: Ja, aber wir sollten das Bettzeug nochmal wechseln.
F: Alleine, das ich schon um Erlaubnis frage, ist irgendwie lächerlich.
C: Ist schließlich meine Wohnung, also sollte das wohl so sein.
F: Du hast mich in der Nacht in dein Bett getragen, also bin ich mir da nur nicht immer so sicher. Außerdem kann ich auch alleine ein Bett beziehen.
C: Du weißt noch nicht einmal, wo das Bettzeug ist.
F: Du könntest es mir ja auch einfach sagen.
C: Wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht?
F: Dann los, ich möchte ins Bett.

Energisch zieht sie ihn vom Sofa hoch, auf dem er noch sitzt, um sich danach wieder darauf fallen zulassen. Mit den Händen scheucht sie ihn in Richtung Gästezimmer. Kopfschüttelnd schaut er sie nochmal an, bevor er das Bettzeug sucht und alles fertig macht.

You can't suppress a passionTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang