Mclaren

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F: Wo genau möchtest du jetzt hin?
D: Meine Kollegen sind gerade vor dem Hotel angekommen. Ich möchte sie nur begrüßen, dann wissen sie auch wo sie mich finden.
F: Davon mal abgesehen, das mir anscheinend nichts anderes übrig bleibt, komme ich dann mal mit.

Draußen vor dem Hotel bleiben sie stehen und was sie da sieht, kann sie nicht glauben. Daniel schaut zweifelnd zu ihr, jetzt hat er wirklich ein bisschen Angst um sie, denn sie ist plötzlich ziemlich weiß im Gesicht und sieht aus, als hätte sie einen Geist gesehen.

D: Alles gut mit dir Flo?
F: Du arbeitest für Mclaren?
D: War das jetzt eine Frage oder eine Feststellung.
F: Beides.
D: Ja, seit diesem Jahr.

Bevor seine ,,Kollegen" zu ihnen kommen, macht sie auf dem Absatz kehrt und läuft hoch ins Zimmer. Daniel kann ihr nur noch verdattert hinter her schauen, aber da sein Team jetzt zu ihm kommt, kann er jetzt schlecht hinter ihr her laufen. Flo setzt sich immer noch perplex auf das Bett und schaut wie durch einen Tunnel, nur sturr gerade aus.

?: Na Daniel, hast du schon die erste Frau in die Flucht geschlagen.
D: Ne Lando, aber ich weiß auch nicht, was gerade los war.
L: Wer war es denn?
D: Wir haben uns zufällig kennengelernt. Wollt ihr nicht auch erstmal einchecken?
L: Ja, sehen wir uns heute Abend beim Abendessen?
D: Ist das denn nicht Pflicht?
L: Ja. Das war auch keine wirkliche Frage.

Alle Teammitglieder checken im Hotel ein und ruhen sich noch aus, da erst heute Abend das Essen und morgen die ersten Besprechungen anstehen. Nachdem sich alle begrüßt haben, geht Daniel wieder hoch auf sein Zimmer um zu schauen, wie es Flo geht und was vorhin los war. Auch als die Tür aufgeht rührt sie sich keinen Zentimeter, erst als Daniel vor ihr in die Hocke geht. Beruhigend legt er seine Hand auf ihre, aber so wirklich nimmt sie es nicht war, erst als er sich neben sie setzt und sie leicht zu sich dreht.

D: Was war vorhin los?
F: Ich brauchte nur einmal ein bisschen Ruhe.
D: Du sahst aus, als hättest du einen Geist gesehen.
F: Es ist alles gut.
D: Dann kannst du ja heute Abend mit zum Teamessen kommen.
F: Ich soll was?

Geschockt schaut sie ihn an, ganz sicherlich würde sie mit ihm nicht zu diesem Essen gehen. Keine hundert Pferde würden sie dazu bekommen, Verzweifelt sucht sie nach einer einigermaßen glaubhaften Ausrede. Zweifelnd schaut er zu ihr, das alles in Ordnung ist glaubt er ihr nämlich immer noch nicht.

D: Heute Abend gibt es ein Essen für das Team und ich möchte, dass du als meine Begleitung mit kommst .
F: Ich habe gar nichts passendes zum Anziehen dabei.
D: Das glaube ich dir nicht, ihr Frauen habt doch für alles immer irgendwas mit.
F: Ich habe wirklich nichts mit, was ich anziehen könnte. 

Ohne lange zu zögern steht er auf und schnappt sich einen ihrer Koffer um ihn kurzerhand auf dem Bett auszuleeren. Kurz kramt er in ihren Klamotten um wenig später, triumphierend ein Kleid aus dem Klamottenberg zuziehen.

D: Ich wusst es.
F: Ganz vergessen, dass ich das eingepackt habe.
D: Flo, ich bin nicht blöd. Entweder du sagst was los ist oder du kommst heute Abend mit.
F: Weder noch?
D: Ich lass dich mal alleine.

Mit den Worten verlässt er das Zimer und lässt sie alleine, immer noch sitzt sie auf dem Bett. Da es inzwischen Mittag ist holt Daniel sich etwas zum Essen und nimmt auch etwas für Flo zum Essen mit, da er bezweifelt, das sie das Zimmer verlassen hat. Wieder im Zimmer wird seine Vermutung bestätigt, denn sie sitzt immer noch auf dem Bett. Erst als Daniel die Tüte mit dem Essen in ihr Sichtfeld hält, schaut sie auf.

You can't suppress a passionWhere stories live. Discover now