Kapitel 35

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I'm back, friends! ♥
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Joannes Sicht

Ich stand an der Ampel. Es war ein wunderschöner Tag. Ich sah mich um und entdeckte ein Auto an der Seite der Straße. Ich wunderte mich, weshalb es dort stand. Die Frau war nicht am Handy, viel mehr sah es so aus, als ob sie auf wen wartete. Sie starrte mich direkt an. Jedoch hatte ich nicht viel Zeit mir Gedanken darüber zu machen, denn die Fußgängerampel wurde grün. Ich ging rüber. Alleine. Ich bemerkte, wie das am Rand geparkte Auto losfuhr. Panik überkam mich, denn es steuerte auf mich zu. Ein freches Grinsen der Fahrerin war das letzte, was ich mitbekam. Dann wurde alles dunkel.

Ich wachte mit einem Schrei auf. Schweißperlen hatten sich auf meiner Stirn gebildet. Von meinem Schrei ruckartig aufgewacht, nahm mich Ed besorgt in den Arm.

"Schh, alles ist gut, Schatz."

Von Wärme und Geborgenheit umhüllt, fing ich an zu Weinen. Ich ließ all das, was sich in mir aufgestaut hatte, raus. Einfach raus. Bei Ed fühlte ich mich sicher.

"Ich bin da, love, ich bin da."

Zärtlich streichelte er über mein Rücken. Langsam beruhigte ich mich und meine Tränen versiegten gänzlich.

"Willst du mir davon erzählen?"

Ein Nicken meinerseits. Dennoch fing ich nicht sofort an zu erzählen. Ich musste mich erst einmal sammeln. Ed schien es zu verstehen, denn er machte nicht die Anstalten mich zu etwas zu drängen. Ich war ihm so dankbar.

"Es war mein Unfall. Ich habe von meinem Unfall geträumt."

Sofort schlangen sich seine Arme kräftiger um mich. Diese Geste rang mir ein kleines Lächeln ab.

"Du bist hier sicher. Ich möchte, dass du weißt, dass ich dich immer beschützen werde. Dir wird nie wieder so etwas schreckliches passieren, dafür sorge ich."

"Danke, Ed. Ich weiß das zu schätzen. Das, was du für mich tust. Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch."

Eine Zeit lang saßen wir so. Ich ein gekuschelt in seinen Armen, er in der Beschützer-Position.

"Es war kein Unfall", fing ich an.

"Was sagst du da?"

"Es war geplant. Zumindest glaube ich, dass die Fahrerin auf mich gewartet hat."

Ed räusperte sich.

"Das hat mir die Polizei auch gesagt. Es gibt Zeugen. Hast du die Fahrerin gesehen?"

"Ja, das habe ich."

"Dann gehen wir zur Polizei. Gleich morgen, wenn Samuel in der Schule ist."

Als ein Zeichen der Zustimmung nickte ich.

"Aber jetzt solltest du noch einmal versuchen zu schlafen."

"Ja, das sollte ich vielleicht."

"Ich bin da. Ich lass dich die Nacht nicht los."

Mit den Worten deckte er mich behutsam zu und seine Arme fanden wieder ihren Weg um meinen Körper.

All of the stars (Ed Sheeran)Where stories live. Discover now