Traumtyp gesucht

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Clara's Sicht
30. August 2009

Am Morgen wurde ich von Bonnie abgeholt um nicht von Zach gefahren zu werden. Ich war noch immer sauer auf ihn. Ich wich ihm die ganze Zeit aus und in der Früh war ich ihm gar nicht begegnet.

Erst als ich von der Schule nach Hause kam begrüßte er mich am Eingang, was ich mit einem bösen Blick überging und an ihm vorbei hinein huschte.

Ich wollte nichts von ihm hören. Er hatte mir Stefan und Damon genommen, ohne mich auch nur zu fragen, ob ich das wollte. Wie konnte er nur?! Stefan hatte ich wenigstens wieder zurück, doch Damon...

Keiner wusste wo er sich herumtrieb und vielleicht, aber nur ganz vielleicht war er das mit dem „Tierangriff" gewesen. Aber auch wenn er es war, warum kam er nicht einfach ins Salvatore Anwesen zurück? Was hatte Zach damals zu ihm gesagt, dass er nie wieder zurückkommen sollte?

Und ich dachte noch damals ich wäre ihm zu nervig gewesen und deshalb wäre er nicht zurückgekommen. Ich habe damals gefühlte Stunden geheult, da ich ihn und Stefan so vermisst hatte.

Ich zog mir gerade etwas für die Party am Wasserfall an, während meine Gedanken um Damon kreisten. Als ich mich fertig angezogen hatte ging ich hinüber zu Stefans Zimmer. Dort angekommen lehnte ich mich in den Türrahmen und fragte ihn: „Fahren wir zusammen zur Party?" Er drehte sich zu mir um und meinte mit hochgezogenen Augenbrauen: „Du versuchst wirklich Zach aus dem Weg zu gehen."

Ich hob die Hand und unterbrach ihn: „Ich will diesen Namen nicht mehr hören! Fahren wir jetzt zusammen?" Er nickte und antwortete: „Klar, ich muss mich nur noch fertig machen."

„Okay, ich warte draußen", meinte ich und ging die Treppen hinunter. Draußen angekommen nahm ich mein Handy aus meiner Jackentasche und tippte auf Kontakte. Ich ging zum Buchstaben D und entdeckte sogleich Damon. Ich zögerte kurz, dann drückte ich auf seine Nummer und rief ihn an. Ich wartete kurz bis die Mailbox ran ging.

Ich legte auf und griff mir an die Stirn. Wieso ging er nicht dran? Ich wollte ihm sagen, dass ich die Wahrheit endlich kannte und nie gewollt hatte das er aus meinem Leben verschwindet.

Hinter mir ging die Haustür auf und Stefan trat heraus. „Gehen wir?", fragte er mich. „Äh, ja", meinte ich und steckte mein Handy wieder in meine Tasche.

Zusammen fuhren wir eine kurze Strecke, die nicht mal zehn Minuten dauerte, zu den Wasserfällen. Dort stellte Stefan sein Auto am Wegrand ab und wir stiegen aus. Gemeinsam gingen wir den Weg entlang auf der Suche nach unseren Freunden. Es waren schon ganz schön viele Leute hier.

Stefan blieb auf einmal stehen und ich sah ihm an, dass er mit seinem Vampirgehör lauschte. Bestimmt suchte er Elena. Nach kurzem lauschen blickte er auf und ich sah ihm an, dass er sie bestimmt gehört hatte, denn er hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen.

Ich stupste ihm kurz in die Seite und meinte schmunzelnd: „Belauschst du jetzt schon andere Leute? Das ist aber nicht nett. Was redet Elena den so?" Verdutzt sah er mich an. „Wie...?", fragte er und brach ab. Ich winkte ab und meinte: „Ich bin von Vampiren großgezogen worden, da merke ich, wenn ihr eure Fähigkeiten einsetzt, wie beispielsweise Vampirgehör und das mit Elena..."

Ich mache eine kurze Pause dann meinte ich: "Das sieht doch jeder." Ich kicherte. Er schüttelte kurz den Kopf und ging dann los in die Richtung in der er vermutlich Elena gehört hatte.

Lächelnd ging ich ihm nach, als auf einmal Caroline uns in den Weg sprang. „Hey, du bist gekommen", meinte sie lächelnd zu Stefan. „Bin ich", meinte Stefan und nickte. Ich merkte das er am liebsten weitergehen würde.

Vom Schicksal gezeichnetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt