Steffi - Louder than Bombs

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So meine Lieben, mit diesem Kapitel haben wir die Hauptstory abgeschlossen :) Die letzten 3 Kaps, die noch folgen, sind ein Abschluss zu der Reihe. Ich hoffe es gefällt euch ;) Vielen dank an alle, die es bis hierher gelesen haben und mich immer mit ihren Kommentaren motivierten weiter zu machen! Ich danke euch so sehr für euren Hype und eure Worte.

LG eure Steffi <3

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*Steffi – Louder than Bombs*

Louder than bombs, I say

I'll tell it in front of the world

The times I've ignored you

The days where I kept running away, there won't be any more

Louder than bombs, I say

„Hey ... Steffi. Hey, konzentrier dich." Gina schnipste mit ihrem Finger vor meinem Gesicht herum und seufzte, als ich vor Schreck zusammen zuckte. Auffordernd wies sie mit dem Zeigefinger auf die Phase 10 Spielkarten, die ich in meiner Hand wie einen Fächer hielt.

„Du bist dran."

Ich sah zu ihr auf und ließ meinen Blick kurz zu Aga wandern, die am anderen Ende des dunkelbraunen Holztisches saß. Sie hatte ein Bein an ihren Körper herangezogen und ihn mit dem Arm umschlungen, in dem sie nur noch zwei Karten hielt. Grinsend schaute sie von ihren Karten zu mir auf und mir war in diesem Moment schon bewusst, dass ich eine weitere Runde verlieren würde und bei der Phase vier stehen blieb, wie schon die drei Runden davor. Also zog ich zuerst eine Karte vom Stapel und griff dann nach irgendeiner von meiner Hand, um sie in die Mitte des Tisches zu legen. Gina stöhnte auf und ließ den Kopf auf die Tischplatte fallen.

„So komme ich doch nie weiter", jammerte sie. „Hättest du nicht wenigstens etwas legen können, dass ich benötige?"

„Keine Chance!" Aga nahm eine Karte von dem Stapel auf, jubelte wortlos, während sie ihre Arme in die Luft riss und ihre letzten Karten auf den Tisch warf. „Gewonnen", grinste sie selbstzufrieden. „Erneut."

Gina legte ihre Handvoll Karten auf den Tisch und erhob sie von ihrem Platz. Federleicht tänzelte sie um den weißen Tresen herum und griff nach der hohen Glaskraffe mit dem Orangensaft.

„Möchte noch jemand?", fragte sie und streckte sich, um ein Glas aus dem oberen Schrank heraus zu holen.

„Ich", meldete ich mich mit einem kurzen Handzeichen und griff nach meinem Handy, dass umgedreht vor mir auf dem Tisch lag. Ich hatte meinen Mädels versprochen nur in den Spielpausen drauf zu schauen, da ich sonst alle zwei Sekunden nachsehen würde, ob Jimin mir geschrieben hatte. Heute war der Tag der Tage. Gestern Nacht kam BTS von ihrer Tour zurück und vor einer Stunde hatte Jimin ein Termin mit dem CEO des Entertainments, um noch einmal persönlich mit ihm zu sprechen. Es war also nicht verwunderlich, dass ich geistig nicht ganz anwesend war, obwohl meine Freunde ihr Bestes taten, um mich abzulenken. Aga hatte sich extra für heute freigenommen, weil sie wusste, wie wichtig dieser Tag für mich war, denn heute würde sich entscheiden, ob BTS sich trennen würde oder nicht. Ich redete mir ein, dass es gut war, wenn ich so lange nichts von ihm hörte. Es könnte bedeuten, dass er mitten in der Verhandlung steckte. Aber das schlechte Gefühl in meinem Bauch ließ sich trotzdem nicht abstellen. Er riskierte so viel und das alles nur wegen mir. Ich fühlte mich schlecht und unglaublich schuldig. Eine Bandtrennung war das, was ich am meisten verhindern wollte. Am liebsten würde ich mich dazwischen drängen und ihm sagen, dass ich damit leben kann, dass es niemand weiß. Es reichte mir einfach nur mit ihm zusammen zu sein. Aber ich hatte ihm auch versprochen ihn nicht aufzuhalten, egal was passierte und dieses Mal auch nicht wegzulaufen, selbst wenn ich das Gefühl hatte, nicht in seine Welt hineinzupassen. Also saß ich hier, konnte nichts tun, und wartete einfach ab – und es machte mich wahnsinnig.

Not Today - Wir kämpfen zusammenWhere stories live. Discover now