Kapitel 7

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(Sicht Kageyama)

Als ich langsam wieder wach werde spüre ich wie mir jemand sanft den Kopf krault. Mir läuft glatt ein Schauer über den rücken und ich entspanne mich. Diese leichte Berührung ist so erlösend nach den Letzen Tagen des Schweigens. Als ich zu Hinata aufsehe, sehe ich das er liest und gar nicht gemerkt hat das ich wach bin. Wan er wohl zu mir gekommen ist? In den Letzten Tagen war er so angespannt und schreckhaft. Immer wen ich ihn angesprochen habe hat er sich zu Tode erschrocken. Doch jetzt wirkt er irgendwie friedlich. Als ob er seit langen mal wieder entspannen kann. Trotzdem frage ich mich warum er sich so zurückgezogen hat und woher er von uns Engeln weis. Normalen Informanten sagt unser Boss nicht wer wir wirklich sind. Also warum weis er von ihnen und jetzt auch von mir? Als er meine Flügel gesehen hat wirkte er zwar geschockt aber seine Augen haben so komisch geglitzert. Sie hatten nichts angeekeltes. Aber kann man sich nicht vor meinen Flügeln Ekeln? Nach einigen Minuten in denen ich seine Massage noch genieße rappele ich mich auf und sehe zu Hinata. Sein Gesicht wird auf einmal ganz rot als er mich sieht. Irgendwie süß. "Du Kageyama..." fängt Hinata auf einmal an. Neugierig sehe ich ihn an. "Warum dachtest du das ich deine Flügel abstoßend finde?" Fragt er unsicher. Überrascht sehe ich ihn an. Innerlich hole ich tief Luft. "Weist du Shoyo ich habe in meiner Kindheit so einiges erlebt." Verständnisvoll nickt er. "Willst du mir ein bisschen davon erzählen?" Hackt er neugierig nach. Kurz zögere ich doch dann entschließe ich mich einfach ihm zu vertrauen. "Du musst wissen das wir nicht mit unseren Flügeln geboren werden. Wir bekommen sie eigentlich erst mit zehn. Doch ich habe meine mit 5 Jahren bekommen. Das war das erste was mich zum Außenseiter machte. Und dann waren sie schwarz. Meine Eltern waren völlig fertig als sie mich sahen. Sie konnten es nicht akzeptieren. Schon nach 2 Tagen bin ich von ihnen ford gejagt worden. Das Oberhaupt fand mich und hat mich groß gezogen. Doch meine Flügel haben auch ihn gestört. Deshalb verberge ich sie auch immer. Ohne ihn wäre ich vermutlich tot. Doch es gab Tage da wünschte ich mir ich wäre tot. Meine Flügel passen einfach nicht zu den Engeln. Sie sind wie das Gegenteil von ihnen. Meine Mutter hat es für einen Fluch gehalten und mein Vater hatte einfach angst vor ihnen. Sie..." Ich verstumme. Das kann ich ihm nicht erzählen. " Das ist der Grund warum ich dachte du störst dich an meinen Flügeln," ende ich düster und sehe wieder zu ihm. In seinen Augen spiegelt sich schock und reue wieder. "Das tut mir leid. Ich hätte dir sagen sollen das es nicht an deinen Flügeln lag," haucht er und wirkt mitgenommen. Kein wunder, er ist ja auch ein sehr emphatischer Mensch. "Aber sag mal Shoyo. Da ich dir jetzt von mir erzählt habe. Kannst du mir verraten warum du von uns Engeln weist? Mein Oberhaupt offenbart normalen Informanten nicht unsere Existenz," horche ich nun nach was mich schon länger beschäftigt. Bei jedem meiner Worte verspannt sich Hinata mehr und er wirkt wie ein Reh das in die Ecke gedrängt wird. Panik steigt in seine Augen und er wirkt als wüsste er nicht was er erzählen kann. "Ich... also ich kann nicht," bricht er ab und sieht geknickt weg. Nach einigen Minuten des Schweigens seufze ich enttäuscht. "Na gut. Sollen wir einen Film schauen?" Gebe ich ihm die Möglichkeit sich der Situation zu entziehen. Dankbar ergreift er seine Chance und stimmt zu. Dennoch frage ich mich was ihn so besonders macht. Schnell schiebe ich den Gedanken beiseite. Heute will ich nicht mehr solch düsteren Gendanken hinterher hängen. Einladend klopfe ich vor mich. Hinata lässt sich nicht zweimal bitten und kuschelt sich zwischen meine Beine und lehnt sich an mich. Seine riesige Kausch ist was das angeht echt ein Segen. Sie ist wirklich breit und voller Kissen. Glücklich klickt Hinata sich durch die Programme bis er etwas findet das ihm gefällt. Dan legt er die Fernbedienung weg und nistet sich an meiner Brust ein. Lächelnd lege ich meine Arme um ihn und lege meinen Kopf auf seinem ab. Sein Geruch steigt mir in die Nase und ich schließe kurz die Augen um ihn zu genießen. Endlich habe ich ihn wieder.

Todesengel (Kagehina)Where stories live. Discover now