|Kapitel 35(alternativ)|

40 7 0
                                    

...Bis hier ist noch alles wie in der ersten Version

Pov Gunhak(Leedo):

Ich saß unruhig im Wohnzimmer und wartete auf Ravn und Hwanwoong. Durchgehend roch ich das Blut der Nachbarn und natürlich auch das von Xion. Ich hatte mich an der Tischplatte festgekrallt und biss meine Zähne zusammen. Ich hatte schon damit gerechnet, dass es wieder schwer werden würde, meine Instinkte zurück zu halten, aber dass es so schwer werden würde, hatte ich nicht gedacht. Plötzlich zog sich eine Welle meiner Instinkte durch mich und ich stand wie von selbst auf, um die Treppe hoch zu gehen. Wenig später stand ich vor Xions Tür und der Geruch seines Blutes nahm all meine Sinne völlig ein. Ich kämpfte dagegen, doch letztendlich klopfte ich an die Tür von Xion und durch zusammen gebissene Zähne sagte ich:

"D-Dongju, mach nicht die Tür auf! Ich... Ich verliere denke ich die Kontrolle...", dies machte meinen inneren Vampir anscheinend ziemlich wütend, denn plötzlich hämmerte ich mit voller Wucht an die Tür. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie sehr sich Xion gerade erschreckt haben musste und es tat mir so leid, was ich hier tat, aber ich konnte nichts tun. Meine Hände hämmerten also weiter wie von selbst an die Tür und rüttelten an der Türklinke, bis diese fast abfiel. Inzwischen liefen mir Tränen über meine Wangen und ich wollte, dass dies einfach nur aufhörte.

Doch plötzlich hörte ich, wie sich die Haustür öffnete und ein neuer, viel stärkerer Blutgeruch stieg in meine Nase, also rannte ich, wie ein Verrückter die Treppe herunter und riss den Toten von Ravns Schulter, um dann meine Zähne ohne zu zögern in dessen Hals zu rammen.

Ich saugte jeden restlichen Tropfen der roten Flüssigkeit aus dem Körper heraus und seufzte bei dem Geschmack auf. Ich spürte die Blicke der beiden anderen auf mir und mir war es etwas peinlich, dass ich so sehr die Kontrolle verloren hatte. Nachdem ich sicher war, dass ich jeden Tropfen bekommen hatte, setzte ich mich auf und atmete einmal tief ein und aus. Ich spürte, wie mein Verlangen auf mehr aufkam, doch es war erstaunlicherweise in Schach zu halten, was mich glücklich machte, denn meine Aktion von gerade eben, hatte mich ziemlich angestrengt. Ich entspannte mich und sah zu Ravn und Hwanwoong auf. Diese schauten mich mit einer Mischung aus Erleichterung und Belustigung an.

"Und... Wie fühlst du dich?", fragte Woong und ich antwortete mit einem 'Gut... Und ich habe eventuell die Türklinke von eurer einen Tür oben kaputt gemacht...', die beiden schauten mich entgeistert an und ich erklärte ihnen, was passiert war, als sie außer Haus gewesen waren.

"Wir hätten besser aufpassen müssen. Wenn wir auch nur ein bisschen später gekommen wären, würde Dongju wahrscheinlich nicht mehr unter uns weilen", stellte Ravn fest und seufzte.

...Dann ist auch wieder alles gleich :) ich hoffe ihr seid jetzt nicht verwirrt

Pov Dongju(Xion):

Nachdem Gunhak aus dem Zimmer gegangen war, schloss ich sofort die Tür zu. Ich drehte den Schlüssel zur Sicherheit sogar zweimal herum und setzte mich wieder auf mein Bett. Ich hörte nach ungefähr einer dreiviertel Stunde, wie jemand das Haus verließ und ich ging davon aus, dass dies Ravn und Hwanwoong gewesen waren. Also waren Gunhak und ich anscheinend wieder alleine. Ich hoffte inständig nicht nochmal eine Nahtoderfahrung machen zu müssen und traute mich fast gar nicht, mich auch nur von der Matratze hinunter zu bewegen.

Es war nicht viel Zeit vergangen, als ich plötzlich hörte, wie jemand die Treppen hinauflief. Das musste Leedo sein, denn ich hatte nicht gehört, wie sich die Haustür geöffnet hatte. Plötzlich hämmerte er wie wild gegen meine Tür und ich zuckte zusammen. Dann sagte er, dass ich meine Tür auf keinen Fall öffnen solle und ich hatte ehrlich gesagt auch nicht vorgehabt, dies zu tun. Dann wurde das Hämmern stärker und es kam auch noch kräftiges Rütteln an meiner Türklinke dazu. Ich drückte meinen Rücken so weit wie es ging, an das Kopfteil des Bettes und klammerte mich an meiner Decke fest. Ich hatte in diesem Moment wirklich große Angst, das stand fest.

Doch dann entfernte sich Leedo wieder von meiner Tür, kurz nachdem sich die Haustür geöffnet hatte und nach einiger Zeit klangen gedämpfte Stimmen durch das Haus, doch ich konnte nicht ausmachen, über was die Konversation ging. Ich entspannte mich wieder und atmete einmal tief ein und aus. Dann bekam ich mit, wie irgendetwas aus einem Schrank geholt wurde und wie dann anscheinend Wasser gekocht wurde. Es war wirklich kein schönes Gefühl hier so alleine in einem Zimmer zu sitzen und zu warten, aber ich wäre ziemlich dumm, wenn ich jetzt herunter gehen würde, nur weil mir langweilig war. Ich merkte auch, wie ich immer müder wurde, also zog ich mich noch kurz um und schließlich schlief ich irgendwann einfach ein

A/N: Und wie findet ihr diese Version? :) Wenn ich diese als 'Mainversion' lassen soll, muss ich in den nächsten paar Kapiteln vielleicht ein bisschen was ändern, aber gebt mir einfach kurz hier bescheid, bitte <3

To Be? or Not To Be? ~LeeOnWhere stories live. Discover now