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CECILIA

Still blickte ich in die Leere und blendete meine Umgebung total aus. Während die Leute um den Tisch laut auflachten und miteinander aufgeregt redeten, war ich mit den Gedanken total woanders. Die ganze Zeit musste ich an die Nacht denken wo Leonardo bei mir geblieben war. Die ganze Nacht schlief ich wie ein Baby und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie unglaublich gut es tat in warmen Armen zu liegen. Ich fühlte mich so unbeschwert und tatsächlich auch komplett sicher. So als ob niemand auf der Welt mir etwas antun könnte, solange ich in seinen Armen lag.

Am nächsten Morgen war dieser aber verschwunden, durch mein Fenster gestiegen, und hinterließ gar keine Spur, sodass man nicht mal wusste, dass er überhaupt da war. Ich zweifelte schon daran und dachte für einen Moment, dass ich das ganze nur geträumt hätte. Doch als ich dann beim frühstücken Sams Blicke auf mir erkannte, wusste ich sofort, dass er tatsächlich gestern da war.

„Du bist so langweilig, Cecilia. Mit dieser Einstellung schreckst du doch nur die Typen ab.", sagte plötzlich Marcus, der mich dadurch aus meinen Gedanken riss. Da Zelia heute keine Zeit hatte, zwang mich Lucia mit ihr zum Diner zu gehen, um dann mit der Idioten-Gruppe uns zu treffen. Damit meine ich ihren Freund, Connor, und seine nervigen Freunde.

Und glaubt mir, ich bin nicht freiwillig hier.

„Mein wichtiges Problem ist ja im Leben irgendwelchen Typen zu gefallen. Hab's ja total vergessen.", sagte ich dann ironisch, wobei Marcus breit aufgrinste und mich belustigt ansah.

„Stimmt. Denn sie will nur mir gefallen.", sagte dann Harry, während er seinen Arm um mich legte und mich zu sich zog. Genervt schlug ich diesen sofort runter, wobei die anderen anfingen zu lachen.

„Unsere Cecilia wird noch lange brauchen bis sie jemanden findet. Ich frag mich echt wie lange du noch eine Jungfrau bleibst.", sagte dann Lucia belustigt, die wiedermal auf Connor's Schoß saß, wobei ich sie wütend mit den Augen anfunkelte. Seitdem sie mit Connor zusammen ist, versucht sie sich komplett ihm anzupassen und tut alles um ihm zu gefallen. Die Lucia, die ich seit meiner Kindheit kenne, existiert nicht mehr. Obwohl ich schon längst was dagegen unternehmen würde, riss ich mich zusammen und versuchte eine gute Freundin für sie zu sein. Schließlich will ich ihr Glück mit diesem Idioten nicht zerstören.

„Wenn du willst, können wir das schnell ändern, Baby.", sagte dann Harry, legte seine eine andere Hand auf meine Oberschenkel und versuchte dann mir Küsse auf den Hals zu verteilen. Während die anderen laut auflachten, versuchte ihn von mir zu stoßen, doch natürlich bewegte sich dieser Idiot kein bisschen.

„Du bist so ekelhaft, Harry! Hör damit auf!", sagte ich zu ihm zornig und wollte dann gerade von meinem Platz aufstehen. Doch genau in diesem Moment setzte sich dann auf meiner andere Seite Marcus hin, wobei ich dann nicht mehr rausgehen konnte.

„Ich muss das unbedingt filmen!", sagte er zu mir und holte dabei sein Handy raus. Meine Kinnlage fiel entsetzt runter, als dieser dann tatsächlich anfing zu filmen, während Harry mir meine Haare zur Seite strich und sein Gesicht in meiner Halsbeuge versteckte. Genau als ich Harry dann eine fette Faust auf seine Fresse verpassen wollte, erkannte ich wie jemand von hinten Marcus Handy aus der Hand riss und diesen dann mit voller Wucht auf den Tisch schmiss. Sofort hörte jeder auf zu lachen und blickte geschockt die Person an.

Auch ich sah mit großen Augen zu Jordan, der total wütend und zornig Harry ansah.

„Was soll das, Bro?!", sagte Marcus aufgebracht, während er sofort nach seinem Handy griff.

„Lass sie los.", befahl er dann streng Harry, wobei dieser dann seine Augenbrauen hochzog aber mich trotzdem endlich langsam losließ.

„Beruhig dich doch, junge. Es war nur ein Scherz!", sagte dann Connor, der sich mal wieder einmischte. Doch Jordan ignorierte ihn einfach, packte Marcus an seinem Arm und bracht ihn dann dazu von seinem Platz aufzustehen. Wie perplex sah ich zu Jordan, der mir dann seine Hand entgegen hielt und mich dabei erwartend ansah. Ohne zu zögern, griff ich nach seiner Hand und er zog mich dann sanft von meinem Platz hoch.

BECAUSE I LOVE YOU Where stories live. Discover now