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CECILIA

„Und wie fühlt es sich als 19- jährige an?", fragte mich meine Mutter aufgeregt und legte den Teller mit nem Stück Kuchen vor mich hin.

Da ich heute Geburtstag hatte, hat mir meine Mutter einen Kuchen gebacken, obwohl es schon fast Mitternacht war. Da sie heute an meinem Geburtstag den ganzen Tag im Krankenhaus war, hat sie sich schlecht gefühlt und hat, obwohl sie müde und erschöpft war, sogar den Tisch gedeckt und die ganze Familie gerufen. Natürlich half ihr mein Vater, der aber wahrscheinlich nur den restlichen Teig sauber geleckt und sie dabei genervt hat.

„Ich fühl mich immer noch wie eine dreizehn-Jährige.", sagte ich schulterzuckend und steckte mir dann ne volle Gabel in meinem Mund.

„Wirst wahrscheinlich auch nie erwachsen werden.", sagte Dean, während er mich belustigt ansah. Ich ignorierte ihn aber einfach nur und genoss den geilen Kuchen.

„Sogar ich bin erwachsener als du.", sagte dann Sam, wobei ich dann mit meiner freien Hand ihn an der Schulter aus dem Stuhl runterstoßen. Während dann Dean laut auflachte, rappelte sich Sam sofort wieder zusammen und wollte mit voller Aggressionen auf mich zu gehen. Doch genau in dem Moment kam mein Dad wieder in die Küche und hielt den kleinen Knirps schnell zurück.

„Ruhig, Tiger. Man greift das Geburtstagskind nicht an.", sagte mein Vater, wobei sich Sam sofort aus seinem Griff befreite und mit der Nase rümpfte.

„Wenn Dean etwas sagt, dann machst du nichts. Aber wenn ich etwas sage, bist du sofort beleidigt.", sagte Sam, während er sich dann wieder auf den Stuhl neben mich sich hinsetzte. Nachdem ich meinen Blick angewidert von meinen Eltern abgewandt hatte, da die sich wiedermal zu lange küssten, sah ich wieder zu Sam rüber.

„Und du willst erwachsener als ich sein?", fragte ich ihn provozierend, wobei er mich diesmal mit seinem Bein aus dem Stuhl runter kickte. Mit voller Wucht landete ich dann auf den Boden, während Sam breit grinste und Dean laut auflachte.

„Karma, bitch!", sagte Sam schadenfroh, wobei ich meine Augen wütend zusammenkniff und wieder mich vom Boden aufrappelte.

„Ich zeig dir gleich Karma!", sagte ich laut auf, nahm die Gabel wieder in meine Hand und wollte gerade Sam damit angreifen. Dieser kreischte plötzlich wie ein Mädchen laut auf, sprang vom Stuhl runter und rannte zu unseren Eltern, die die ganze Zeit mit sich beschäftigt waren und uns dann einfach ignorierten.

„Besser für dich!", sagte ich zu ihm, während meine Mutter einen Pickel auf Sam's Gesicht erkannte und ihn dann versuchte auszudrücken. Während dann Sam mit meiner Mum beschäftigt war, seufzte ich leise auf und setzte mich seelenruhig wieder auf meinem Stuhl hin. Doch als ich mich wieder hinsetzte und gerade mein Kuchen fertig essen wollte, war dieser plötzlich verschwunden.

„Zu spät. Der Kuchen schrie förmlich nach mir.", sagte Dean belustigt, während ich mit großen Augen den leeren Teller anblickte.

„Hast du nicht gemacht!", sagte ich empört und blickte ihn dann wieder an. Das war das letzte Stück vom Kuchen und es hatte sogar noch eine Erdbeere drauf!

„Alles Gute, Schwesterherz!", sagte er provozierend, wuschelte mit seiner Hand durch meine Haare und flitzte bevor ich was sagen konnte dann noch aus der Küche raus.

„Bastard.", fluchte ich leise auf und richtete dabei meine wild gewordene Haare wieder zurecht. Eigentlich war ich ziemlich schlecht gelaunt, doch als ich erkannte wie Sam laut aufheulte, da meine Mum ihm den Pickel ausdrückte, schlich sich ein breites Lächeln wieder auf meinem Gesicht.

„Wusste nicht, dass meine Tochter so boshaft ist.", sagte plötzlich mein Vater belustigt und setzte sich dabei auf den Stuhl neben mich hin. Ich lachte daraufhin leicht auf und zuckte scheinheilig mit den Schultern.

BECAUSE I LOVE YOU Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt